Grippeimpfung wie sinnvoll ?

Hallo

Wer lässt die Kinder gegen die Grippe impfen ist das sinnvoll so kleine Kinder damit zu impfen ?

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Besprich das am besten mit dem Kinderarzt. Meiner empfand es als eher sinnvoll, aber ich hab mich noch nicht 100% entschieden 😊

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Wir impfen beide Kinder schon seit Jahren gegen Grippe. Das erstmal glaube ich so im Alter von 1,5-2 Jahren. Bisher ohne Probleme. Mittlerweile bin ich auf den nasalen Impfstoff umgestiegen. Angenehmer für die Kids als die Spritze.

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Ich empfand es bis vor 2 Jahren auch sinnvoll.
Der Große wurde geimpft, um die Kleinen (damals 6 Mo.) im Fall der Fälle nicht anzustecken. Auch die Erw. inkl. Oma und Opa haben sich impfen lassen.
Wenige Monate später hatte ich 3 Grippe-kranke Kleinkinder und Oma und Opa im Haus. Diagnose H1N1...war im Impfstoff enthalten. Im Nachbarhaus genau das selbe. Ich selbst hatte die Ehre schon vor paar Jahren, war somit immun und habe die Stellung gehalten.
Einmal Durchmachen ist also vermutlich sinnvoller ...es sei denn man ist Risikopatient.

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Das ist eben so mit der Nachteil an der Impfung. Eigtl weiß man erst nach der Saison, wie die Impfung sein muss, da sich das Virus ja jährlich verändert 🤷‍♀️

Daher bin ich auch nicht soooo überzeugt 🙈

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Hallo,
Aber das Problem hast du bei der "normalen" Erkrankung auch dass sich das Virus ständig ändert. Vll war der Stamm den du vor ein paar Jahren abgekriegt hast ähnlicher zu dem den deine Familie abgekriegt hat als der Impfstamm und du warst daher geschützt. Wir haben impfen lassen (auch schon letztes Jahr) aber wir haben auch ein Kind daheim was unter die Risikopatientendefinition fällt.
VG

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Das Schwiezer Bundesamt für Gesundheit empfiehlt es und das ist mit Impfempfehlungen eigentlich eher zurückhaltender als die deutschen Behörden.

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Hallo bezogen auf allgemein oder auf Corona?

Es gab ja einen ziemlichen Aufruf zur Grippe Impfung unser Kinderarzt ist nach wie vor der Meinung das man nicht jeden dagegen impfen muss wie sonst auch Risiko Gruppen mit Vorerkrankungen ja.
Gesunde Kinder müssen nicht sein.
Ich denke sowieso das es durch den Aufruf dieses Jahr zu Engpässen kommen könnte und die Ärzte dann entscheiden müssen wer bekommt sie tatsächlich.

Lg

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Ich selbst lasse mich gegen die Grippe impfen. Erstens arbeite ich in einer großen Behörde und da geht die Grippe gerne mal rum. Außerdem hatte ich sie einmal und das will ich nie wieder haben.
Krümel ist 17 Monate und wird dieses Jahr auch geimpft. Ich halte es für sinnvoll, weil wir in Eltern-Kind-Gruppen und dem Eltern-Kind-Turnen sind und man das, neben Corona, nicht auch noch braucht.

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Hallo. Nein, find ich nicht wirklich sinnvoll. Meine Kinder lasse ich nicht dagegen impfen.

Lg

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Wie lassen uns nicht mehr impfen.
Hatten zum Glück auch noch nie eine echte Grippe. Wenn wir hier anfällig wären, würde meine Entscheidung vermutlich anders ausfallen aber so nicht mehr.
Lass auch mein Kind nicht dagegen impfen.
Ich hab mich 3x impfen lassen und war in den Jahren jeden Winter viel viel anfälliger für Infekte die dann auch noch sehr hartnäckig waren, so dass ich bis zu 5 Wochen krankgeschrieben war.

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Da scheiden sich die Geister und Überzeugungen. Im Gegensatz zu Impfungen die gegen Viren arbeiten die man nur einmal im Leben bekommen kann, wie Masern, Windpocken, Polio etc. gibt es bei der Grippe einfach mehrere Stämme und Unterstämme. Aus gefühlt 100.000 möglich zu erwartenden Stämmen werden eine handvoll jährlich ausprophezeit wie in einer Glaskugel und auf gutglück verabreicht. Wenn man Glück hat, war die Glaskugel der Wissenschaft für das entsprechende Jahr zutreffend, wenn nicht, wie 2017/18 bringt die Impfung überhaupt rein gar nix weil die da den falschen Stamm prophezeit haben und die Grippe trotzdem egal ob geimpft oder ungeimpft über 25.000 Menschen in Deutschland getötet hat. Und ich kenn zwar keinen der trotz Masernschutzimpfung die Masern bekam oder trotz Tetanusspritze, Tetanus. Komischweise kenne ich aber wesentlich mehr die unmittelbar nach der Grippeschutzimpfung die echte Grippe bekommen haben, als Menschen die ungeimpft je Grippe hatten. Eigentlich kenn ich aus letzterer Gruppe nur mich selbst. Ich lass mich nämlich nicht dagegen impfen und hatte sie 2015 tatsächlich 1x im Leben. Aber ich bin auch keine Risikogruppe. In der Schwangerschaft habe ich sie mir auch nie geben lassen und die Kinder hab ich auch nie dagegen impfen lassen und auch nicht vor.

Und nein ich bin kein Impfgegner - meine Kinder haben bis auf Grippe, Windpocken und FSME (München selbst ist FSME frei und wir verlassen irre selten die Stadtmauern und wir sind alle nicht wirklich empfänglich für Zecken, wäre auch was anderes wenn wir auf die anziehend wie das Licht bei Motten wären), alle Stikoimpfungen zur vorgesehenen Frist erhalten. Trotzdem wäge ich ab und halte Impfungen nicht zwangsläufig für harmlos und unbedenklich sodass es wurst wäre ob eine mehr oder eine weniger.

Und die Empfehlung gerade dieses Jahr Grippe zu impfen weil wir Corona haben, versteh ich auch nicht. Man könnte damit zwar zugegeben n paar Superinfektionen mit Grippe + Corona vermeiden. Aber Grippe schützt halt nicht vor Corona daher warum sollte es jetzt sinnvoller sein als letztes Jahr?!

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zu deinem letzten Satz: ich glaube, da geht es primär um die Entlastung der Kliniken und Arztpraxen. Ich arbeitete mal in einem kleinen, dörflichen Krankenhaus und da war es zur Grippesaison regelmäßig so, dass eine (von 4 vorhanden Stationen) voll war mit Grippepatienten. Wenn jetzt noch genau so viele Corona-Patienten dazu kämen, wäre dieses Krankenhaus völlig überlastet.

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Ah ok, dann macht das Sinn.

Trotzdem gehör ich z.b. nicht zur Risikogruppe und hatte bereits 1x die echte Grippe. Und ja das ist defintiv kein Schnupfen und hab mich nie kränker gefühlt als in den 2 Wochen (in der zweiten gesellte sich zur Grippe noch eine Nasennebenhöhlenentzündung dazu).

Die Tatsache das die Grippeimpfung aber keine Garantie bietet oder die Wahrscheinlichkeit nachhaltig senkt keine Grippe zu bekommen. Macht sie in ihrer Existenz für mich tatsächlich fragwürdig. Man darf halt nicht vergessen dass jede Impfung ca 2-4 Wochen das Immunsystem lahmlegt und man so anfällig für irgendwas ist, wie ein generell Immunschwacher Mensch. Deswegen stecken sich immer wieder, nicht wenige kurze Zeit später mit der echten Grippe an, was eigentlich total paradox ist.

Aber auch irgendwie Logisch. Angenommen einfach gerechnet, es gäbe 1.000 verschiedene Stämme die sich ja auch permanent verändern. Die Wissenschaft wirft jährlich ein Impfstoff aufm Markt was für 3-4 verschiedene Stämme etwas bewirkt, die statistisch prognostiziert werden. Zumal ja auch nicht nur ein Stamm jährlich grassiert, sondern mehrere verschiedene. So jetzt bin ich zwar Immun gegen 3 oder 4 Stämme, aber 5 Tage nach der Impfung sitzt mir in der Ubahn jemand gegenüber mit Grippe, derjenige ist vielleicht nur aufm Weg zum Arzt. Und der hat einen der zich anderen Stämme. Dann bin ich durch die Immunschwäche nach der Impfung bedingt viel empfänglicher für diesen Grippevirus, als wäre ich topfit und ungeimpft. Wenn überhaupt müsste man die Impfung spätestens jetzt vornehmen, noch bevor die Grippewelle kommt. Ab Oktober ist eigentlich schon zu spät. Da fängt die Welle an und hat ihren Zenit in der Regel im Januar/Februar und gegen März ist der Spuk wieder um.