Guten Abend zusammen,
vielleicht kann ich mir hier ein paar Tipps und/oder Anregungen holen 
Mein Sohn wird bald 4 und beschäftigt sich nie alleine. Er nimmt sich nie Spielzeug und spielt, nur, wenn sein Papa oder ich mitspielen. Wenn ich ihn auffordere, dann spielt er gerne mit, aber alleine keine Chance. Wir versuchen immer, ihn nach dem Abendessen zu ermuntern, noch zu spielen bis wir die Küche aufgeräumt haben. Aber er macht es nicht. Er rennt uns nur zwischen den Füßen rum oder ärgert uns, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Er hat sooo viel Spielzeug, aber er nimmt es nie uns spielt damit 
er hat noch nie irgendwas mit seinem Lego Duplo gebaut zum Beispiel. Muss ich mir da Sorgen machen? Aus dem Kindergarten hörte ich beim letzten Gespräch (ist aber schon mind. 6-8 Monate her), dass er oft etwas anfängt zu spielen, aber dann nicht lange dabei bleibt. Ganz anders sieht es aus, wenn sie draußen im Garten sind. Da ist er immer bei der Sache und bewegt sich viel und beschäftigt sich mit den Fahrzeugen oder Im Sandkasten.
Wie kann ich ihn denn noch ermuntern, mal selbst und für sich etwas spielen? Nicht falsch verstehen, ich spiele gerne mit ihm, aber es wäre auch mal schön, wenn er selbst mit sich und seinen Spielsachen beschäftigt wäre...
Kind (fast 4) kann sich nicht alleine beschäftigen
Hey,
es gibt solche Sand-Spiel-Tische, für drinnen. Machen zwar jede Menge Dreck, aber vll kann man ihn da mal langsam dazu bewegen alleine zu spielen, wenn er sich ja draußen gut alleine beschäftigen kann. Und dann langsam ausweiten. Gibt auch diesen Kinetic Sand, da stehen bei uns ganz viele drauf. Ansonsten vll auch mal Sachen aus der Natur zum Spielen nach drinnen holen. Einfach damit er mal einen Anfang findet sich auch drinnen alleine zu beschäftigen.
Vielleicht hilft es auch das Spielzeug einfach mal auszudünnen und gezielt Dinge bereit zu stellen, die ihn interessieren. Ist er gerne draußen, dann eben Naturmaterial. Spielt er gerne mit Fahrzeugen, dann unterschiedliche Fahrzeuge und Dinge zum Thema Fahrzeuge. Einfach mal versuchen ihn mit einem Thema zu ködern, das ihn wirklich interessiert. Und da dann langsam drauf aufbauen. Macht ihm Vorschläge, was er machen soll z.B "Bau doch als mal eine Garage für deine Autos, wir kommen dann sobald die Küche sauber ist und können direkt anfangen zu spielen". Kleine Schritte, kleine Vorschläge, Dinge die er sich auch vorstellen kann.
Jeder wäre überfordert, wenn er von jetzt auf sofort etwas leisten soll, dass er so nicht kennt und in der Umgebung auch vll noch nicht kann.
Liebe Grüße
Danke für deine Antwort.
Genau das tun wir. Ich schlage ihm kleine Dinge vor, wie z.b. eine Garage bauen 
oder einfach nur ein Häuschen und ich schau es mir dann an, wenn ich fertig bin. Aber er sagt immer nur nein
Kinetic Sand möchte ich ihm zum Geburtstag schenken, vielleicht macht ihm das Spaß
Manchmal funktioniert es noch über Wettbewerbe, aber da müsst ihr ausprobieren wie er drauf anspringt. Also nach dem Motto "Du baust eine Garage, ich mache die Küche, wir schauen wer schneller ist". Ansonsten, sofern es durch die Anregungen und gezieltes Spielzeug nicht klappt, wirklich ganz klare Ansagen. Dass ihr nur spielen könnt, wenn er schon anfängt. Ist hart und wird am Anfang auch vermutlich viel gemotze geben, aber manchmal hiflt es... ansonsten würde mir auf Anhieb auch nix mehr einfallen.
Meiner wird auch 4 und findet alleine spielen doof. Naja, ist es halt auch 🙄😅
Mein Tipp: so oft wie möglich einen Freund einladen, 2 Kinder sind oft weniger anstrengend als 1...
Die vom gewünschtesten Wunschkind haben im Podcast erzählt, dass die das quasi trainiert haben beim Abendessen. Erst nur wenige Sekunden (ich ess noch die Kartoffel fertig) bis hin zu 20 Minuten (ich ess noch meinen Teller leer und räum dann schnell den Tisch ab, dann spiele ich mit dir). Wichtig ist, wirklich zuverlässig zu kommen und sich nur langsam zu steigern. Hat wohl gut funktioniert.
Ein andere Tipp wäre eine große Sanduhr, wahrend sie läuft beschäftigt sich jeder allein.
Was bei uns bedingt funktioniert, ist es, gemeinsam zu überlegen, was er machen könnte. Er ist irgendwie damit überfordert, sich selbst wss zum Spielen zusachrn
Aus wirklich eigener Erfahrung kann ich nicht sprechen. Aber meine Nachbarin macht immer eine Stoppuhr für ihr Kind auf dem Handy an. Sie sagt: "Geh schon mal vor spielen. In zehn Minuten klingelt der Alarm. Dann komme ich zu dir." Das funktioniert bei ihr sehr gut.
Ich vermute, dass das schon noch kommt.
Aber mal als Anregung, du schreibst, er hat sooooo viel Spielzeug. Oft ist genau das das Problem. Es ist ZU VIEL!
Sie können sich nicht richtig entscheiden und dann drauf fokussieren, da noch 1000 andere Dinge rum liegen. Spielst du mit ihm, bestimmst du das Spiel und sie sind nicht so leicht abgelenkt.
Motte ist 18 Monate, seit Geburt dosieren wir das Spielzeug. Es ist gut verpackt und sie bekommt nicht alles gleichzeitig :) sie spielt natürlich noch keine Stunden alleine, aber so ist immer was spaßiges dabei und sie beschäftigt sich doch gerne mal ein paar Minuten alleine.
Übrigens auch oft mit Sachen, die gar kein Spielzeug sind. Sie hat vorgestern im Schrank eine (neue) kleine Farbrolle gefunden und rennt damit echt lange durch die Wohnung und „streicht“ alles und lacht sich kaputt. Kind beschäftigt, ich frag mich mal wieder, wozu ich Spielzeug kaufe und hab trotzdem kurz Ruhe (zum Tisch decken oder abräumen usw).