Nochmal Meinung zur Eingewöhnung

Habe Dienstag diesen Thread eröffnet:

https://m.urbia.de/forum/3-kleinkind/5541701-eingewoehnung-gemischte-gefuehle

Heute Vormittag hatte ich einen Blutabnahme Termin beim Arzt. Meine Mutter hat auf J aufgepasst. Als ich mich von ihm verabschiedet habe hat er bitterlich zu weinen begonnen. Meine Mutter meinte dann sie hatte Probleme ihn zu beruhigen. Er hat während dem Spielen noch ein paar mal zu weinen begonnen.

Hab ich mit der versuchten Eingewöhnung da was kaputt gemacht? J ist seit der Kita sehr anhänglich mir gegenüber. Meine Mutter meint er ist noch nicht so weit. Sollen wir abbrechen und warten bis er normal in den Kindergarten gehen kann?

Die Betreuung zu Hause ist möglich. Oma, Opa und der Papa von J stehen zur Verfügung. Oma & Opa (Pflege) sind flexibel mit den Diensten. Wochenende ist sowieso mein Mann zuhause.

Danke fürs lesen und abstimmen.

Eingewöhnung abbrechen

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Eine Gewöhnung braucht immer Zeit und manchmal auch ein paar Versuche.
An deiner Stelle würde ich es weiterprobieren und wenn dein Kleiner weiterhin so Probleme beim Loslassen hat, würde ich persönlich abbrechen und abwarten, bis er soweit ist.


Unser Sohn (22 Monate) ist auch so ein Klammeräffchen und den könnten wir wirklich keineswegs schon in die Kita geben.

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Hab schon scherzhaft gemeint ich schnall ihn mir mit der trage auf den Rücken und er kommt mit in die Arbeit 🤣

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Ja :D Genau so sähe das bei uns dann auch aus....

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Hm, ganz schwierige Frage.

Meine Gedanken dazu:
Was ist, wenn das Kind auch bei Oma, Opa und Papa weint? Denn wenn es ausschließlich zur Mama möchte, dann sind die Personen, auch wenn sie zur Familie gehören, in den Augen des Kindes nicht "die richtigen". Denn nur Mama ist richtig. Das hat dein Arztbesuch ja auch irgendwie gezeigt, auch bei Oma wird geweint.

Wir haben momentan eine ähnliche Phase. Lieblingsmensch ist Mama, es wird auch den ganzen Tag Mama gesagt. Wenn ich im Arbeitszimmer bin und mein Mann auf ihn aufpasst, höre ich unser Kind nach Mama brüllen. Obwohl Papa, der sieben Monate alleine mit unserem Kind in Elternzeit war, aufgepasst hat. Und unsere Eingewöhnung war ein Traum, komplett kompikationslos.

Im Endeffekt musst du das für dich entscheiden, was dein Gefühl dir sagt.

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Bin so hin und her gerissen und echt total unsicher.

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Wenn du unsicher bist, kannst du deinem Kind keine Sicherheit mitgeben. Dann würde ich es defintiv lassen.

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Hi,
ich würde ihn rausnehmen, wenn es nicht läuft und du dir eh unsicher bist.
Solange die Betreuung so gewährleistet ist, dann kommt er eben erst in einem Jahr zur Kita oder Kindergarten.

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Ja bin da total unsicher 😔 hab jetzt wenn wir in dir Kita fahren schon so ein schlechtes Gefühl

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Ich finde du gibst dir die Antwort schon selbst, da du mehrfach schreibst du bist verunsichert...

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Hi,
wenn er sogar bei der Oma weint, natürlich weitermachen mit dem Kindergarten.

Wenn er an jedem deinen Arbeitstagen, bei einem anderen Familienmitglied ist, und er jedesmal bei jedem weint............................. ist es dann nicht einfach, ihn in EINEN Kindergarten zu bringen, wo hoffentlich, immer die selben Erzieher sind?

Warum weint dein Kind bei der Oma? Warum kennt er sie nicht und ist eine weitere Bezugsperson? Wenn Du sie ja in die Betreuung einplanen willst, können sie ja nicht so weit weg wohnen.

Alles Gute

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Er weint erst bei der Oma seit wir in der Kita Eingewöhnung machen. Natürlich kennt er sie. J sieht sie mehrmals die Woche. Wir wohnen nebeneinander. J war schon häufiger mehrere Stunden bei Oma und es war problemlos.

Ich gehe 2 Tage die Woche arbeiten. Einer davon wird am Wochenende sein. Da ist der Papa zu Hause.

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Sollte vielleicht die Oma die Eingewöhnung machen?

Vermutlich kannst Du dich nicht lösen, und verunsicherst ihn...

Wir hatten beim Großen die Eingewöhnung mit 2 Jahren und 9 Monaten, war einer der ersten unter 3 Jährigen damals. Der Kleine war 10 Monate alt. Beide hatten regelmäßig Kontakt zu beiden Großeltern, haben dort auch geschlafen.

Dauer der Eingewöhnung 0. Kinder ! Super.............weg.

Wir saßen da, mit unserem Buch und haben gelesen, und gehofft das die 2 Stunden schnell vorbei gehen, mit 1,86 und 1,75 auf Kindergartenstühlchen..........ist das doof.

Wenn er doch die Oma kennt, warum weint er dann?
Thematisierst Du es zu Tode?

Er geht in den Kindergarten und Du zur Arbeit.
Ich hol dich nach der Arbeit ab......
Die Oma holt dich nachher ab.......
Der Papa holt dich nach der Arbeit ab .......

Was möchtest Du heute abend essen?

Sind die Kinder vom Kindergarten auf dem Freigelände, dann mit ihm vorbei spazieren und neidisch sagen, ohhhhhhh bald kannst du da auch wippen und schaukeln und ich muß arbeiten.

Alles Gute

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Wenn jetzt hier alle schreiben würden, weitermachen, dann würdest Du das machen????
Dein Bauchgefühl sagt Dir doch unmissverständlich, dass Du ihn nicht in die Kita geben willst.
Dann lass es und steh dazu.
Deine ganze Unsicherheit überträgt sich auf den Klejnen und so lange macht es keinen Sinn, ihn hinzubringen.
Ich sage immer: die Eingewöhnung ist vor allem für die Eltern. Man muss eben lernen, loszulassen.
Alles Gute Dir

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Mein Sohn fing auch kurz nach der Eingewöhnung zu fremdeln. Ob Zufall oder nicht, es ist normal dass das Kind eine Weile anhänglicher wird. Wenn sich das Kind inder Kita beim weinen gar nicht trösten oder ablenken lässt, dann würde ich es lassen. Zumal es in einem Dreiveirteljahr wieder irgendwoanders geht, dann macht eine andere Krippe jetzt keinen Sinn. Für zwei Vormittage/Tage die Woche braucht ihr diesen Stress nicht, meiner Meinung nach. Also lassen.

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Da er in knapp einem Jahr sowieso wieder wechseln müsste... Würde ich es lassen und ihn von vertrauten Personen betreuen lassen💞

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Hi,
wenn ihr es anders hinkriegt, würde ich ihn privat betreuen. Einfach, weil ich das Gefühl habe, dass du dazu tendierst und dich damit besser fühlen würdest.
Dass Kinder während der Phase der Eingewöhnung nur zur Mama wollen ist allerdings nicht unüblich.
Ein schreiendes Kind würde ich nirgends lassen, auch wenn das, teilweise selbst von Erziehern, empfohlen wird.
Mein damals 2 jähriger (sensibler) Sohn hat mich übrigens auch nicht gehen lassen bei der Kindergarten Eingewöhnung. Nach 4 Wochen haben wir abgebrochen und ich durfte mir anhören, dass wir zu sehr klammern und das Kind sich nie lösen wird. Mit 3 Jahren in einer anderen Einrichtung verlief die Eingewöhnung dann zum Glück völlig unproblematisch. Wir haben meiner Meinung nach nie geklammert, aber für mich ist es ein großer Vertrauensbruch einfach zu gehen, wenn mein Kind sich offensichtlich nicht wohl fühlt und wirklich Angst hat.
Liebe Grüße

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Danke für deine Nachricht 😊