16 Monate / starkes Fremdeln / Wutanfälle

Hallo,

unser Tag war ein Desaster.

Folgendes ist passiert:
Ich bin in den Garten meiner Oma gefahren, da ich ihr etwas helfen wollte. Wir (meine Tochter & ich) waren zuerst alleine dort. Meine Tochter kaute gerade an einem Stück Zwieback, da betrat meine Oma ihr Sichtfeld. Als sie auf unserer Höhe war sprach und lächelte sie sie an. Dabei fing meine Tochter an zu brüllen und hat sich nicht beruhigen lassen. Sie fremdelt zwar generell, aber das habe ich noch nie erlebt. Meine Oma musste weggehen und Abstand halten. Nur so hat sie nicht mehr geweint (nach 15 Minuten versuchen auf meinen Arm). Die gesamte Zeit musste sie diesen auch einhalten.

Andere Situation:
Sie kommt eigentlich mit einem „Nein“ gut zurecht. Der Rasenmäher war allerdings zu interessant. Jedes Mal, wenn ich sie weggenommen habe, hat sie gezappelt und gebrüllt.
Ich war am Ende schweiß gebadet und wollte nur noch gehen. Die Blicke aller Nachbarn waren mir sicher. Ein Wutanfall jagte den nächsten.

Besonders in der Situation mit meiner Oma, war ich überfordert. Ist so etwas schon mal jemanden passiert ? Selbst der Kinderarzt Besuch ist nicht so ein Drama. Da beruhigt sie sich immer auf dem Arm. Und dort ist sie seltener.

Könnt ihr mir vielleicht Tipps, für solche Situationen, geben ? Ich bin/ war doch sehr verunsichert.
Meine Oma kam mir natürlich gleich mit dem Satz „das kenne ich nur von ... und die ist verhaltensauffällig/ hat eine Erkrankung“.

VG

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Jeder hat mal einen schlechten Tag 😜 also - keep cool, völlig normal.

Und manchmal fremdeln Kinder halt. Dann halt Abstand halten und alles ist chic, das reguliert sich dann meist von alleine. Motte braucht auch immer etwas Zeit zum auftauen, ich war als Kind auch so :)

Diese Wutanfälle haben wir hier auch ständig, das gehört halt dazu 😅 versuche möglichst ruhig und entspannt zu bleiben :)

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Hey.
Also bei uns ist das noch bedeutend schlimmer. Unser Sohn fremdelt ganz stark seitdem er neun Monate ist. Es wurde kaum besser. Mittlerweile ist er 21 Monate und hat er vertraute Personen, bei denen es besser ist (Nachbarn etc.). Aber z.B. Kinderarzt, allg. fremde Personen die ihn ansprechen, Behörden, Rathaus... überall wo ich quasi dann direkt mit jemandem spreche oder er angesprochen wird/werden könnte ist bei uns ein Dauergebrüll. Alle haben immer gesagt „das wird schon besser“... wurde es nicht. Ab September geht er jetzt in die KiTa. Ich bin gespannt. Er liebt es mit anderen Kindern zu spielen... aber bei Erwachsenen wird es einfach nicht besser. Supermarkt hingegen ist kein Problem - da sind ganz viele Leute und niemand konfrontiert ihn direkt. Ich verzweifel auch schon... aber irgendwie nimmt man es einfach hin mit der Zeit.
Es gibt aber durchaus Kinder bei denen das eine ganz kurze Phase ist und schnell vorbei geht. Alles Gute 🍀