Kind mit 2j in die KiTa

Guten Morgen,
was sagt Ihr eigentlich dazu? Klappt(e) das gut bei Euch?
Ich hab irgendwie Gewissensbisse dass meine kleine Tochter ab August in die KiTa geht. Ich denk mir manchmal, sie ist noch so klein. (Wird erst Mitte August 2 Jahre alt)
Hintergrund für die Anmeldung mit 2 war, dass sie ein echter Wirbelwind ist und ich ihr manchmal garnicht gerecht werde mit ihr SO ausgiebig zu spielen.
Gerade in corona Zeiten, wo wir uns fast nie mit anderen Mamis und Kindern getroffen haben, hielt ich die Anmeldung für die richtige Entscheidung.
Je näher die Eingewöhnung kommt, desto mehr Muffensausen krieg ich. Könnt ihr mich vielleicht beruhigen?
Wie war das bei Euch? Lg

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Also unsere ging mit sechs Monaten. Sie ist mittlerweile drei und ging immer gerne. Die Gewissensbisse hast du, weil wir im deutschsprachigen Raum eine Kultur pflegen, die Eltern und vor allem Müttern ständig ein schlechtes Gewissen einredet, egal, wie sie sich entscheiden. Du gibst dein Kind nicht irgendwelchen dahergelaufenen Typen, damit du den faulen Lenz machen kannst, sondern gibtst es Leuten, die ausgebildet sind und in ein Umfeld, das altergerecht ist. Und du gehst in der freien Zeit arbeiten, was unter dem Strich auch deinem Kind zugute kommen wird.

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Danke für diesen Beitrag!

Hier bei urbia habe ich oft das Gefühl, "Fremdbetreuung" bedeutet, sein Kind morgens im Pappkarton an die Bushaltestelle zu stellen mit einem Schild dran "bitte um 12 das beigelegte Brot geben".

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Ich glaube das Wort Fremdbetreuung gibts auch nur auf deutsch.
So ein doofes Wort. Man gibt sein Kind doch nicht in fremde Hände ab. Die Erzieher werden auch zu guten Bezugspersonen wie eine Oma, Tante, oder wer auch immer.

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Und natürlich geh ich wieder arbeiten ab August. Das hab ich noch vergessen.

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Moin

Meine Große ist mit 2 Jahren und 3 Monaten in die Kita gekommen. Wäre Corona nicht gewesen genau mit 2 Jahren. Eingewöhnen war kein Problem. Tür auf Kind rein fertig. Wir hatten eher Drama beim abholen. Nachdem sie aber jeden Tag gehen durfte war das auch kein Problem mehr. Nur Mut 😊😊

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Wir haben mit 9 Monaten bei der Tagesmutter eingewöhnt und mit 18 Monaten kam er in die Krippe. Seitdem hat er nochmal einen riesigen Schritt gemacht. Er ist nochmal mehr selbstständig geworden und auch Regeln die es dort gibt macht er automatisch hier.
Wichtig ist, dass du selbst offen an die Sache gehst. Alles andere überträgst du auf dein Kind.

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Ja sie sind noch klein, aber sie profitieren vom abgucken bei den großen.

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Mein Kind ist auch knapp 2 Jahre alt und ich finde ihn schon soooo gross :-D Lustig, dass du dein Kind als noch "so klein" wahrnimmst :-)

Wir haben mit 11 Monaten mit der Eingewöhnung begonnen, seit 12 Monaten geht er regelmässig 2x wöchentlich in die Kita. In seiner Gruppe sind Kinder zwischen 18 Monaten und 4 Jahren. Er ist einer der Jüngsten und schaut sich viel von den Grösseren ab. Er wird toll gefördert, hat Action, Zuneigung, Ausflüge - wir sind sehr zufrieden mit der Entscheidung, ihn in der Kita betreuen zu lassen. Ausserdem lernt er so früh das Zusammenleben in einer grossen Gruppe, was mir sehr wichtig ist. Wir haben privat nur wenig Kontakt zu anderen Kindern. Zuhause quatscht er mir stets die Ohren voll, was er tagsüber erlebt hat, und lacht dabei :-)

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Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben.
Ja, sie ist mit 2 noch klein. Aber gerade wenn du das Gefühl hast, sie bräuchte mehr Input, dann wird es die richtige Entscheidung sein.

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Unser Sohn ging mit 1 Jahr in die Krippe und ehrlich gesagt war das eine super Entscheidung.
Er hat so viel gelernt in der Zeit, von den anderen Kindern und auch Erziehern.
Es tut ihm wahnsinnig gut diesen Ausgleich zu haben und er geht sehr gern hin.
Ich kann natürlich nur für uns sprechen!

Die Eingewöhnung lief super und glücklicherweise haben wir auch eine wirklich tolle Kita mit jungen motivierten Erziehern.
Für mich war es anfangs ein seltsames Gefühl zu wissen dass mein Sohn jetzt von „jemand Anderem“ betreut wird, aber das hat sich dann auch gelegt, man bekommt ja schon ganz gut mit wie liebevoll die Erzieher mit dem eigenen Kind umgehen und das beruhigt ungemein.

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Unsere Tochter wurde mit 19 Monaten eingewöhnt. Wir hatten überhaupt keine Probleme und sie geht tatsächlich super gerne hin.
Wir wollten eigentlich auch erst mit 2 Jahren aber aufgrund von corona und somit fehlenden Kontakten haben wir den Platz früher angenommen und sind super glücklich damit. Sie hat seit sie dort ist vor allem sprachlich viel gelernt.
Und wie hier schon mal gesagt wurde: die erzieherinnen sind ja für dein Kind dann keine fremden Menschen. Sie sind bezugspersonen zu denen dein Kind vertrauen entwickelt.
Wir würden es immer wieder so machen. Ich denke es kommt aufs Kind an... Und vielleicht auch auf die Eltern und deren Umgang damit. Wir reden selbst vor unserer Tochter nur mit Begeisterung von der kita und sagen immer sie "darf/kann" heute wieder in die Kita, nicht sie "muss" oder "heute ist wieder Kita".