Gleicher Kindergarten wie Krippe oder wechseln?

Hallo, es ist noch ein bisschen hin aber so langsam mache ich mir Gedanken.

Mein Sohn (2) geht in die Krippe. Das Haus hat auch einen Kindergarten.
Die Krippe ist direkt neben meinem Arbeitsplatz was sehr praktisch, manchmal aber auch unpraktisch ist.
Nun bin ich am überlegen ob ich ihn dort für den Kindergarten lassen soll oder einen in Wohnortnähe ( Fahrtzeit mit Auto ist 15 Minuten, mit öffentlichen 45 Minuten) .

Ich zähle mal Vor und Nachteile auf die mir einfallen, vielleicht fallen wich noch andere ein die mir bei der Entscheidung helfen

Vorteile:

- das wichtigste, er kennt die Räumlichkeiten und die Erzieher, Umstellung in anderes Haus wäre denke schwieriger für ihn

- wenn etwas ist bin ich gleich da, da ich nebenan arbeite

- ich bin zufrieden , sehr nette Erzieherinnen

Nachteile:

- Fahrtweg sollte ich mal frei haben, selber krank sein

- Fahrtweg sollte evtl Kind Nr. 2 kimmen und ich in Elternzeit

-sollte ich mal früher Feierabend haben bringt es mir nix weil ich ihn nicht früher abholen kann (Mittagschlaf), könnte also auch nicht daheim noch bisschen was im Haushalt machen und danach abholen

- Haus ist etwas älter, nicht so modern , andere Einrichtungen gefallen mir optisch besser (innen und auch Garten) , wobei das eher nachrangig ist, wichtig ist mir natürlich dass er gut aufgehoben ist

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Wohnort nah ,heißt es das er mit den Kindern dann auch zur Schule geht? Dann definitiv wechseln. Dann hat er in der Schule wenigstens schon Freunde

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Achja, genau. Das wollte ich eigentlich auch noch schreiben. Allerdings gibt es bei uns in der Nähe mindestens 4 Kitas. Ob da dann die Wahrscheinlichkeit groß ist dass er mit denen vom Kindergarten in eine Klasse kommt?

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Das mit den sozialen Kontakten um den Wohnort rum, wäre für mich auch ein ausschlaggebender Punkt, weshalb ich in Wohnortnähe wechseln würde.
Nicht mal nur wegen der Schule dann später, sondern auch, weil die Kleinen ja auch irgendwann mal Kontakte knüpfen, Freunde finden, mit denen sie sich dann evtl. auch mal nachmittags treffen wollen etc.
Von den Fahrtwegen her auch, gerade wenn noch ein 2. Kind und Elternzeit geplant ist. Unsere Kita ist genau nebenan, das ist einfach super angenehm.

Liebe Grüße!

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Ist der Weg zu deiner Arbeit denn sehr weit? 10-15 Minuten Fahrzeit würde ich in Kauf nehmen. 30-40 Minuten wohl eher nicht.

Wie oft hast du früher Feierabend? In der Zeit kann man dann ja auch einkaufen oder mal was für sich tun 😜

Wie realistisch wollt ihr jetzt demnächst ein 2. Kind? Wenn es nur mal lose angedacht ist, würde ich nicht unbedingt wechseln. Dazu: kann dein Mann euren Sohn auch aktuell zur Kita bringen oder aufgrund des Ortes unmöglich?

Unsere Kita ist auch nicht so super top modern, aber sehr schön und die Erzieher:innen super nett. Das isr für mich so viel wichtiger 😅

Für mich klingt es letztlich aber fast so, als hättet ihr euch für einen Wechsel entschieden, was ja auch legitim ist. 😅

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Nein der Weg geht eigentlich.

Meine Überlegung war z. B. auch wenn er vielleicht in den Kindergarten geht, er dann evtl. lönger dort bleibt wenn es ihm gefällt, ich aber trotzdem wie jetzt arbeite und wenn der kindergarten in der nöhe wöre dann könnte ich vielleicht noch 1 stunde haushalt daheim machen. Aber das ist auch mur eine Überlegung.

Ein zweites Kind ist auch noch nicht realistisch.

Was mir aber wirklich auch Gedanken macht ist, wenn er in der nicht wohnortnahen Kita bleibt, dass er dann niemanden kennt mit dem er in die Schule geht. Sich andere bereits vom Kindergarten kennen und er niemand kennt 🤔
Wie siehst du das?

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Hm ich glaube, dass das nicht sooooo unbedingt relevant ist. Aber meine Tochter ist ja auch noch klein und ich hab da keine Erfahrung. Ich hatte in der Grundschule aber ganz viele Freunde, die früher nicht in meinem Kindergarten waren. Eigtl war nur eine vorher mit mir im Kindergarten in meiner Gruppe 😅

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Hallo,

Dies ist nicht meine persönliche Erfahrung, sondern von meiner guten Freundin. Ihr Sohn war in der Krippe (auf ihrer Arbeit) und hat dann in den kindergarten im Ort gewechselt. Sie würde es niemals wieder so machen. Entweder von Anfang an in einer Einrichtung direkt im Ort oder in einer Einrichtung auf ihrer Arbeit Und dann in der Schule wechseln.
Der Grund:
Ihr Sohn hat es einfach nicht verstanden, warum seine zwei besten Freunde ihre Sachen in den kindergarten rüberbringen und schnuppern durften.
Am Nachmittag haben sie zwar trotzdem noch zusammen gespielt, aber vormittags haben die Freunde ihm richtig gefehlt. Er ist die ganzen 3 Jahre nicht richtig in der neuen Einrichtung angekommen. Es gab einige Schwierigkeiten und sie meint, das wäre zu verhindern gewesen. Das ist natürlich auch typsache. Aber ich stehe jetzt vor dem selben Dilemma und mich hat das ehrlich gesagt ein wenig abgeschreckt.

Wegen der Strecke: ist es arg weit? (Oder sind die angegebenen Zeiten die Strecke zur momentanen Krippe) sonst würde ich die 15 Minuten mit dem Auto hin und zurück fahren. 4x 45 Minuten mit den Öffis finde ich viel wenn man nicht arbeitet.

Könnte dein Partner das Kind hinbringen wenn du krank bist?

Im kindergarten wird ja kein Mittagsschlaf mehr gemacht. Da kannst du ihn bestimmt eher abholen.

Ich persönlich finde es geht nichts über ein gutes Gefühl und einen guten Bezug zum Personal. Wenn du das Gefühl hast dein Sohn ist dort gut aufgehoben und kommt mit dem Personal gut zurecht (vielleicht hast du ja auch schon das andere andere mal mitbekommen, wie das kindergartenpersonal ist?), Würde ich nicht wechseln.

Liebe Grüße

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Mein Mann kann ihn leider weder bringen noch abholen da er ein Dienstauto hat mit Airbag vorne. Und da auch kein Kindersitz drinnen ist.

Bin echt hin und her gerissen.
Denke auch dass es für ihn einfacher ist wenn er im gleichen bleibt. Habe nur Angst dass es dann in der Schule schwieriger für ihn ist da er evtl. niemanden kennt.

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Ich denke, da wäre Kinderturnen oder Spielplatz ganz gut zum Kontakte knüpfen.
In der ersten Klasse wird ja eh nochmal"neu" gestartet.
Meine Nichte kam mit keinem von ihren Freundinnen in die Klasse. Echt ätzend gelöst.
Wenn sowieso mehrere Kindergärten in eine Schule gehen, wird gemixt. Vielleicht gibt es da ja auch einen Außenseiter der ganz glücklich über einen "unbekannten" ist.

Liebe Grüße und immer auf den Bauch hören:-)

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Also falls ihr euch ein zweites Kind wünscht, würde ich auf jeden Fall zu einem näheren Kindergarten wechseln, v.a. falls ihr einen habt, der fußläufig erreichbar wäre. Das Ganze hin und her mit Baby in der Autoschale ist ziemlich nervig und wenn man wie wir ein Baby hat, das Autofahren hasst, ist das echt ungünstig. Auch das Thema, dass die Kindergartenfreunde dann in der Nachbarschaft wohnen, finde ich wichtig. Ich kenne das von Grundschulen schon so, dass oft Rücksicht darauf genommen wird, welche Kinder sich schon kennen.

Ich glaube, für euch Eltern wäre es viel entspannter und es kann ja sein, dass es für euer Kind gar nicht so einen großen Unterschied macht, ob er jetzt im Kindergarten niemanden kennt, oder später in der Schule niemanden kennt. Und auch für euren Sohn ist es wichtig, dass die Eltern entspannt sind und nicht unnötig Stress haben!