Hallo ihr Lieben,
mein Kind hat an 3 Zähnen eine beginnende Karies, kommt wohl vom stillen. Habe mir 3 Meinungen eingeholt , diese müssen nun gemacht werden und dafür muss mein Kind schlafen (Op). Hat jemand von euch schon gleiche Erfahrungen gemacht , auf was muss ich mich vorbereiten , ist es für die kleinen sehr schlimm ?? Mein Kind ist 2 Jahre alt und ich bin schon echt geschockt.
Stillkaries und nun Op
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Hei
Das tut mir leid für euch!!
Darf ich fragen weshalb von Stillkaries ausgegangen wird?
Ich muss sagen ich glaube nicht richtig daran.
Habt ihr regelmässig die Zähne geputzt? Wurde dein Sohn nachts noch viel gestillt?
Ich frage weil wir auch nachts viel stillen und icj mir manchmal Gedanken darüber mache.
Wünsche euch viel Kraft bei der OP🦋🦋
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Hallo und danke für deine Antwort.
Man sieht es wohl sehr gut an Zähnen , da wo die Milch immer umspült wurde. Besonders das nächtliche stillen sei gefährlich weil die kleinen immer Milchreste im Mund haben. Man sollte nach dem letzten stillen sofort die Zähne putzen und dann nachts eine Wasserflasche hinstellen , ja so waren die Aussagen der Zahnärzte.
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Das ist eine falsche Aussage des Zahnarztes.
Beim stillen werden die Zähne nämlich nicht umspült. Das ist nicht wie bei einer Flasche.
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Guten Morgen. Darf ich fragen wieso von still Karies ausgegangen wird ?? So aus Interesse. Ich stille nämlich auch noch Nachts. Und habe das noch nie gehört.
Ich wünsche natürlich alles Gute für die OP und das dein Kind alles gut übersteht.
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Ich hatte es vorher auch noch nie gehört , war dann aber bei mehreren und da Muttermilch Laktose enthält , sei das vorallem nachts nicht gut. Mein Kind nuckelt abends auch sehr oft und da ist immer ein Rest Milch im Mund und das ist das gefährliche.
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Flaschenkinder trinken nachts auch oft noch 150 ml oder mehr Milch. Da wird bestimmt auch nicht geputzt nachts.
Andere Frage: wie habt ihr das überhaupt festgestellt??
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Also von Stillkaries hab ich auch noch nie gehört. Eigentlich ist das so auch nicht wirklich plausibel. Denn die Kinder bekommen beim Trinken an der Brust die Milch ja nicht wirklich an die Zähne. Wenn korrekt Angelegt wird dann wird die ja direkt Weiter hinten gesaugt und geschluckt. Wie dadurch Karies zu Stande kommen soll finde ich fraglich. Aber klar. Das lange Stillen verantwortlich zu machen ist immer einfach. Gerade Zahnärzte die keine Ahnung vom Stillen haben sind da schnell dabei. Ich kenne eine Frau bei der wurde das bei ihrer Einjährigen (!!!) Tochter diagnostiziert. Vollkommener Blödsinn.
Ich würde eher sagen, es wurde nicht vernünftig geputzt. Oder es gab immer wieder zwischendurch Sachen zu snacken. Gerade beides in Kombination.
Habt ihr auch Zahnpasta mit Fluorid benutzt? Zweimal am Tag? Gründlich?
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Es kann durchaus auch Veranlagung sein.
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Hallo und danke für deine Antwort.
Ja ich wollte es auch erst nicht glauben , habe mir aber mehrere Meinungen eingeholt. Alle sind zum gleichen Ergebnis gekommen , ich soll sofort abstillen. 3 Mahlzeiten am Tag und wenn es geht , auf Kohlenhydrate verzichten, na das erkläre mal einem Kleinkind.
Wir putzen regelmäßig 2x am Tag mit Zahnpasta (Fluorid) früh 500 und abends 1000er Einheit.
Es liegt wohl definitiv am stillen , vorallem weil mein Kind aber und nachts oft trinkt und noch nuckelt. Sonst stellt das stillen ansich keine Gefahr dar aber dieses dauerhafte sei wohl nicht gut.
Ich soll sofort abstillen, einfacher gesagt als getan.
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Mit Stillkaries hab ich keine Erfahrungen, aber mein Sohn hatte mit 2,5 ne Zahnop wegen ner Geminisierung des Schneidezahns, der doppelte Zahn hatte an einer Seite keinen Zahnschelz und von daher Karies.
Wir hatten erst einen Vortermin beim Kinderzahnarzt wo die ganzen Daten aufgenommen wurden etc. Am OP Tag selber mussten wir früh da sein, vor 8h, genau weiß ich nicht mehr ... erstmal gab es die LMA-Tropfen, dann nochmal ins Wartezimmer, wieder im Behandlungszimmer gig es auf den Bahandlungsstuhl, die Zahnärztin hat ihm mit einem Bilderbuch den Blick auf den Arm verbaut und ihn abgelenkt ("Guck mal, da, was macht der Elephant denn da?") während die Anästesistin die Zugang legte und die Ansthäsie einleitete. Die zweite Hälfte seiner Antwort war dann schon weg, weil er eingeschlafen war. Dann musste ich auch raus, nach ner halben Stunde oder so kam er in den Aufwachraum. Da hat er dann auch noch ne gute Zeit geschlafen und wurde dann so halb wach. Wir kannten den Nachtschreck vorher schon, genau so war es dann da auch. Die Anästesistin hatte gewarnt, dass Kinder, die zu Nachtschreck neigen, den dann auch am Ende des Narkoseschlafs haben.
Ende vom Lied war, das wir dann mit einem Kind auf dem Arm zum Auto sind, das nach Leibeskräften brüllte "Ich will wieder zum Zahnarzt, wir waren da nur so kurz, ich will da wieder hin!"
Irgendwann auf der Autofahrt ist er wieder eingeschlafen, danach war dann alles normal.
Er geht weiterhin gerne zu dem Kinderzahnarzt, denn die haben über den Behandlungsstühlen Bildschirme mit Kinderfilmen in Endlosschleife...
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Guten Morgen!
Also, soviel ich weiß, ist Muttermilch nicht kariogen! Also davon kommt es nicht.
Meistens kommt es eher von Löffeln oder Gabeln, die bei anderen mit Karies im Mund waren und dann wieder ins Kind gewandert sind.
Also deswegen das Kind dann abstellen muss nicht sein! Nur mal so für alle, die jetzt Panik bekommen, weil ihre Kleinen nachts nicht stillen und/oder nuckeln.
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Bei uns war es so ähnlich. Kind 2 bekam mit ca. 1,75Jahren zwei Backenzähne komplett gezogen weil die schon zu viel Karies hatten.
Wir haben von Anfang an geputzt mit flouridhaltiger Zahncreme und waren schon im Babyalter beim Zahnarzt.
Aber bei uns kam es wohl von fehlendem Zahnschmelz (eine typische Begleiterscheinung bei einer Gaumenspalte aber leider hatte uns das keiner vorher gesagt.).
Unsere Tochter hat auch sehr viel Milch getrunken, auch Nachts. Bei ihr war es die Flasche. Wir sollten auch von einen auf den anderen Tag die Flasche nachts komplett abgewöhnen. Und ja, nach 3Nächten Geschrei hat sie es auch nicht mehr vermisst.
Unser erstes Kind wurde dagegen sehr lange gestillt und trank danach lange Milch, auch gerne nachts aber ihre Zähne waren und sind immer tiptop...
Ich drücke euch die Daumen dass alles gut verläuft. Bei uns war es eine Vollnarkose und die Zähne wurden ganz gezogen weil kronen nicht mehr ging.
Wie viel muss denn bei euch gemacht werden?
Später, mit 3Jahren haben sie meiner Tochter an einem anderen Backenzahn dann noch eine kleine Füllung machen müssen, das war dann ohne Narkose oder Betäubung, einfach so auf dem Behandlungsstuhl (da ist meine aber auch immer sehr kooperativ).
Die Vollnarkose hat sie damals gut vertragen, auch beim aufwachen war sie gut drauf, bislang war das bei ihr zum Glück immer so auch viele Kinder danach wohl "außer sich" sind.