Sorgen - Kia spricht von Hochbegabung

Eins vorab: Das soll kein "Mein Kind ist so toll und klug" Post werden, sondern ich schreibe hier wirklich aus Sorgen.

Unsere Tochter konnte mit 6 Monaten krabbeln, mit 9 Monaten laufen. Gut, manche Kinder haben ihre Nische und ich dachte, sie ist einfach motorisch fit.

Als das Laufen lernen abgeschlossen war, rückte sie die Sprache in ihr Zentrum. Mit einem Jahr 30 Wörter (richtige Wörter, keine laute), mit 15 Monaten 2-Wortsätze und einen Wortschatz vom ca 100 Wörtern. Mit 17 Monaten grammatikalisch korrekte Sätze, Wörteranzahl kann ich nicht mehr zählen.

Sie kann zwischen links und rechts unterscheiden, kennt alle Farben, nennt alle Präpositonen richtig. Sie löst große Puzzle alleine. Ihr Spielzeug ist eigentlich für 3-4 Jährige gedacht. Auf dem Spielplatz spielt sie ausschließlich mit großen Kindern, mit denen sie sich auf Augenhöhe unterhalten kann.

Mein Umfeld ist begeistert.
Nur mein Mann und ich haben Angst. Angst davor, dass die eine eventuelle Hochbegabung hat, in der Schule unterfordert ist (solange man das jetzt schon sagen kann), überspringen muss, dann die jüngste ist... Angst, dass sie auf eine spezielle Schule oder Internat muss, weil sie vor Ort nicht richtig gefördert und gefordert werden kann.

Jetzt möchten wir ihr ein möglichst normales und kindergerechtes Leben ermöglichen. Das heißt spielen, im Dreck baden, laut sein, raus gehen, Natur erleben. Keine Förderung für irgendwas, sie ist noch so klein.

Weder mein Mann noch ich sind hochbegabt. Wir haben zwar beide akademische Abschlüsse wie alle aus unseren Familien, mussten dafür aber auch etwas tun.

Unser nächster Schritt ist, zum Kia zu gehen, wobei dieser uns bei der U6 schon sagte, dass unsere Tochter außergewöhnlich sei und wir das gut beobachten sollten. Er hat die Hochbegabung in den Raum gestellt, wir hatten da überhaupt nicht dran gedacht.

Gibt es hier Mamas mit hochbegabte Kindern?

Wie war euer Weg?

Welche Probleme gab / gibt es?

Wie ist es mit der sozialen Integration?

Ich wäre wirklich dankbar für einen Austausch.

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Wie alt ist das Kind denn?

Ich antorte mal als Erzieherin: ich erlebe sehr oft Kinder, die sehr sehr sehr viel weiter sind als andere in dem Alter. Und meistens passt sich das während der Kita-Zeit an. So dass die Kinder dann halbwegs auf einem Stand sind, wenn es in die Schule geht.

Klär könnte es sein, dass dein Kind hochbegabt ist. Nur, was bringt es denn, sich jetzt schon Sorgen darüber zu machen und die Zukunft schwarzzumalen? Damit verunsicherst du dein Kind, auch wenn du es nicht laut aussprichst. Kinder spüren das.

Wenn du willst, dass dein Kind eine Kindheit hat mit Toben, Quatschmachen, Dreckigmachen, Pfützenspringen usw., dann liegt es in eurer Hand als Eltern, das umzusetzen.

Ehrlich, ich würde einfach abwarten und vor allem den Druck rausnehmen. Wie gesagt, sehr oft gleicht sich alles an. Und wenn nicht, dann könnt ihr immer noch weiterschauen.

Hochbegabung ist wahrlich nichts Tolles, aber nun auch kein Teufelswerk. Am wichtigsten ist es, das Kind einfach so zu nehmen, wie es ist. Reduziert es bitte NICHT auf seinen IQ. Denn so wie ich rauslese, überschattet diese Thematik grad alles. Und das ist schade.

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Hallo, danke für deine professionelle Einschätzung. Wir hoffen sehr, dass sie einfach einen "Schub" hat und sich das im Alter verwächst.

Natürlich lieben wir unser Kind, wie es ist. Es ist ja auch jeden Tag aufs Neue faszinierend, was da passiert. Wir wünschen uns - wie alle Eltern- nur das Beste für unser Kind und da gehören Zukunftsängste nun mal leider dazu.

Aber du hast recht, wir werden die Situation weiter beobachten.

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Hey
Keine Ahnung finde es immer etwas komisch wenn Eltern denken ihre Kinder seien hoch begabt..
Meine Mädels sind jetzt 5 und 3,5 Jahre alt,was du geschrieben hast konnten meine Mädels auch schon In dem Alter,teilweise sogar etwas früher..beide konnten mit 18 Monaten grammatisch korrekte ganze Sätze sprechen,noch vor dem 2 geb. Richtig Geschichten erzählen, ich weiß das sie für ihr Alter immer noch sehr weit sind auch bestätigt durch KIA und Erzieherinnen ,aber ich denke es gibt halt schnelle und nicht so schnelle Kinder.. das hat mit hochbegabte nix zu tun..

Ich hab eine nichte die hoch begabt ist (aus der Familie meines mannes)und ganz ehrlich das wünsche ich keinem Kind,sie ist jetzt erwachsen und ihre Eltern MUSSTEN sie ohne Ende fördern weil sie es brauchte..ihr Glück das die finanziell verdammt gut da stehen und sich das leisten konnten,mein Schwager und Schwägerin sagen heute noch das es auch eine Belastung war das kind zufrieden zu stellen (was förderung betrift)..
Hochbegabte selbst haben es ebenfalls im Leben nicht immer leicht,bei gleichaltrigen
Ist man der freak und für die älteren noch ein Kind..


Lg

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Und das hilft der TE jetzt inwiefern weiter? Du gießt doch nur Öl ins Feuer, genau davor hat sie ja Angst.
Ich würde mich der Erzieherin von oben anschließen und erst einmal abwarten. Wozu jetzt schon verrückt machen.

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Du hast meinen Text einfach nicht gelesen, oder? 🙈

1. Nicht mein Mann oder ich gehen von einer Hochbegabung aus, sondern der Kinderarzt (siehe Überschrift).

2. Ich weiß, dass es Kinder mit einer Hochbegabung nicht leicht haben- siehe meinen Text.

Warum fühlen sich Mütter immer so angegriffen? Ist das hier ein Wettbewerb? Und warum liest man den Text nicht, sondern gibt einfach- völlig am Thema vorbei- seinen Senf dazu?

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Hallo :)
Ich selbst habe kein hochbegabtes Kind, kenne aber zwei Kinder und weiß somit - je früher man es entdeckt, desto besser.
Der Junge einer Freundin hat erst die 1. Klasse übersprungen, kam dort aber gar nicht zurecht. Er ist hochbegabt, aber im sozialen Verhalten war er weit hinterher. Deswegen kam er schnell wieder zurück in die 1. Klasse mit einem auf ihn angepassten Lehrstoff.
Aber 17 Monate finde ich gar früh :) da würde ich mir noch nicht den Kopf zerbrechen. In diesem Alter sind die Kinder oft so unterschiedlich entwickelt, meist passt sich das im Laufe der Zeit alles an.
Kurz zu meiner Tochter - sie konnte mit 5 Monaten krabbeln (wobei das für mich kein Kriterium einer Hochbegabung ist), mit 7 Monaten das erste Wort, mit 15 Monaten kamen die ersten 2 Wort Sätze, mit 18 Monaten hab ich die Anzahl der Wörter nicht mehr gezählt, da wir über 150 waren. Links und rechts, Farben, Formen, konnte sie sehr früh unterscheiden. Auch für Buchstaben und Zahlen hat sie sich früh interessiert.
Sie war/ist sprachlich sehr fit und spricht auch auf englisch sehr gut.
Natürlich badet sie trotzdem im Dreck, ist eben einfach Kind 😅 hat ja das eine mit dem anderen nichts zu tun 🙃
Jetzt ist sie 3,5 Jahre alt und ziemlich gleich auf mit anderen Kindern. Sie kann ihren Namen schreiben - das sehe ich in dem Alter eher selten. Jedoch ist das einfach auswendig gelernt :)
Also ein ganz normal entwickeltes Mädchen eben, mit individuellen Stärken und Interessen.
Liebe Grüße

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Danke für deine Einschätzung. Ich hätte auch niemals von einer Hochbegabung gesprochen, hätte der Kinderarzt das nicht in den Raum gestellt. Mir war klar, dass sie weiter ist als andere Kinder, aber an eine Hochbegabung hätte ich niemals gedacht. Ich hoffe sehr, dass sich das noch anpasst 😐

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Ich schreibe, wss ich auch mal in einem anderen Post geschrieben habe: lass die Zukunft Zukunft sein. Das bringt absolut nichts, sich jetzt irgendwelche negative Szenarien auszumalen. Hochbegabung ist keine schlimme Sache. Und es steht nicht fest, dass sie eine hat. Tochter meiner besten Freundin ist auch mit 6 Mn gekrabbelt, mit 19 Mn alles mögliche an Geschichten erzählt. Sie ist jetzt 11 und ein ganz normales Kind. Begabt in Klavier spielen, sehr kreativ und sensibel, aber ansonsten nichts besonderes.

Und wenn dein Kind hochbegabt sein soll, dafür gibt es Anlauf- und Beratungsstellen. Ihr kriegt das schon hin!

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Danke für deine nette Antwort! Du hast völlig recht, aber als Eltern macht man sich einfach Sorgen, besonders wenn es um die Zukunft geht. Aber ja, entspannen und abwarten. Sollte es so sein, werden wir einen Weg finden.

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Hey!

Dein Kind ist gerade mal 1,5 Jahre alt- da würde ich mir um die Zukunft keine Gedanken machen, sondern schauen, wie ihr nun mit ihr umgeht.

Es kann alles oder nichts sein. Habt ein Auge auf sie und ihre Zufriedenheit und gut ist.

Ich konnte erst mit 18 Monaten laufen, dafür schon mit einem Jahr ganze Sätze sprechen. Eine Hochbegabung wurde erst über 30 festgestellt.

Hochbegabt wird dein Kind kein Alien sein- es kann auch erst Klavier spielen und sich danach im Dreck suhlen. Ihr Leben wird das, was ihr daraus macht.
Es muss auch auf kein Internat gehen. Wenn ihre Schule nicht reicht, könnt ihr sie über Hobbies fordern. Das muss ja nicht zwangsläufig über die Schule geschehen. Dann lernt sie ein Instrument, hat vielleicht ungewöhnliche Interessen, zu denen ihr ihr Literatur bestellt- was auch immer. Schaut einfach, wie sie sich entwickelt.


Liebe Grüße
Schoko (meine Eltern waren Hauptschüler)

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Du hast völlig recht, es ist einfach die Zukunftsangst, die da mitspielt.

Unser Kind soll ich erster Linie Kind bleiben! Sollte sich eine Hochbegabung herauskristallisieren, finde ich die Idee mit Hobbys super. Wie gesagt, dass sind auch nicht unsere Wort, sondern die des Kia.

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Alles wird gut 😀
Mein Kinderarzt war, bis ich letztes Jahr in eine Spezialambulanz ging, der einzige, der eine mögliche Hyperaktivität angesprochen hat. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich froh bin, dass dem nicht nachgegangen wurde. Ich bin auch so "durchgekommen"; die Diagnose hätte mir diesen Weg, den ich nun gehe, versperrt. Aber ich bin ja von ADHS und einer Hochbegabung betroffen.

Habt einfach ein Auge auf sie: Ist sie zufrieden? Langweilt sie sich in der Schule? Wenn sie beginnt, sich zu langweilen, können Verhaltensauffälligkeiten auftreten- dann würde ich intervenieren. Vielleicht reichen sportliche Aktivitäten, vielleicht ist sie dann auf einem Gymnasium besser aufgehoben als in der Gesamtschule nebenan. Vielleicht hilft es ihr auch, ein Musikinstrument oder Schach zu lernen, um eine schulische Unterforderung zu kompensieren.
Das könnt ihr herausfinden, wenn es soweit ist.
Sollte dieses Szenario auftreten, ist es sicher wichtig, auch zu gucken, dass sie ähnlich tickenden Anschluss findet. Das ist aktuell mein größtes Problem: Ich komme nicht mehr so gut mit Mitmenschen zurecht und genieße die Unterhaltungen mit anderen Betroffenen, die meine Perspektive teilen und mir nicht vermitteln, "unlogisch" zu sein. Das Anecken bei anderen war tatsächlich der Faktor, der mein Selbstwertgefühl getrübt und mich geprägt hat. Das würde ich meinem Kind ersparen.

Schaut einfach, wie sie sich entwickelt und fangt sie auf. Gerade, wenn die ersten Symptome schon früh auftreten, sind das wichtige Hinweise.. Aber sie kann sich natürlich auch ganz anders, "normal" entwickeln. Erstmal wären frühe überdurchschnittliche Fähigkeiten in den Bereichen Sprache und Motorik mögliche erste Anzeichen. Ja.

Liebe Grüße
Schoko

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Mein Sohn war in dem Alter ähnlich, unser familiärer Hintergrund ist auch akademisch, alle promoviert. Keiner hochbegabt. Wir haben das bei unserem Sohn allerdings auch nie in den Raum gestellt. Wir haben ihn vor allem Kind sein lassen und nach seinen Interessen gefördert. Bei ihm stellte sich schnell raus der er vor allem sportlich ist (passt zu uns, wir sind auch als Familie sehr sportlich und vor allem draußen unterwegs. Er klettert und Boulder beispielsweise mit uns seit der 2 Jahre alt ist. In der Grundschule musste er nie was tun. Hausaufgabe hat er gemacht, mehr eigentlich nicht. Im Unterricht hat er sich durchaus mal gelangweilt, dann gabs halt eine Sonderaufgabe für ihn. Jetzt ist er 11 und geht in die 6. klasse Gymnasium. Er muss mittlerweile auch lernen. Noten passen mit 1 und 2, aber durchaus auch mal ne 3. die Grundschule hat eine Testung auf Hochbegabung mal angesprochen. Nachdem aber absolut keine Probleme im sozialen Bereich oder der Schule hatte, haben wir es gelassen. Solange es also keine Schwierigkeiten gibt würde ich mir keine Gedanken machen. Fördert euer Kind so wie es ihm Spaß macht. Je nachdem wo die Interessen liegen eben zum Beispiel sportlich oder musikalisch. Und ermöglicht eben viel Kontakt zu anderen Kindern.

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Habt ihr denn mal einen IQ Test gemacht oder woher weißt du, dass keiner von euch hochbegabt ist?

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Bei den Kindern haben wir keine iq Tests gemacht bisher. Bei uns erwachsenen schon mal vor Jahren. Aber nur aus reinem Interesse… Ergebnis war eben, keine Hochbegabung. In Teilleistungen vielleicht sehr nah dran, aber vom Gesamtergebnis eben nicht.

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Liebe Kekskruemelmama,

ja ich finde auch, dass eure Tochter auffällig weit ist und dass das mit der Hochbegabung recht wahrscheinlich klingt. Ich kann auch deine Ängste gut verstehen. Ich habe bisher keine Erfahrung mit hochbegabten Kindern, bin aber selbst - wenn man einfach nach dem IQ-Wert geht - hochbegabt (was aber erst im Studium offiziell getestet wurde). Mein Lebenslauf ist ein völlig normaler Akademiker-Lebenslauf ohne jegliche besondere Beschulung oder so. Klar, Schule fand ich (vor allem in den höheren Klassen) oft langweilig, weil der Frontalunterricht überhaupt nicht mein Ding war. Ich habe mir Themen lieber selbst erarbeitet und versucht die Zusammenhänge wirklich auch in die Tiefe zu verstehen, wofür im Unterricht kein Platz war. Allerdings war ich sicher nicht die einzige, die den Unterricht langweilig fand 😅.
Ich wurde wegen eines Umzugs nicht früher eingeschult, wurde aber gefragt, ob ich dann die 2. Klasse überspringen wollte. Ich habe mich entschieden, lieber bei meinen Freunden in der Klasse zu bleiben und bin im Nachhinein froh darum. In der Pubertät ist es ziemlich doof, wenn man so viel jünger ist als die anderen.

Die Grundschulzeit war übrigens völlig unproblematisch. Der Unterricht war eher spielerisch/interaktiv und zwar keine besondere Herausforderung, aber ich habe ganz normal mitgemacht. Wenn Arbeitsblätter gemacht wurden, habe ich zusammen mit einem anderen Kind immer andere Materialien bekommen und war dadurch gefordert. (Die anderen Kinder haben auch teils unterschiedliche Materialien gehabt, je nach individuellem Stand.) Hausaufgaben waren schnell erledigt, deswegen konnte die Freizeit ja nach meinen Interessen gestaltet werden.
Meine Grundschulzeit war in den 90ern, vor dem Internet-Zeitalter. Ich würde erwarten, dass den Lehrern heutzutage noch mehr Material zur Verfügung steht und vor allem, dass es noch viel mehr Möglichkeiten gibt, nachmittags die Interessen und Fähigkeiten des Kindes zu fördern.
Ich war zwar immer sehr selbständig, aber ich wäre sicher nicht gerne im Grundschulalter auf ein Internat gegangen.

Ich glaube manchmal machen Eltern die Hochbegabung ihrer Kinder zum Projekt. Es wird versucht ihre Fähigkeiten maximal zu fördern und auch die Kinder lernen, dass ihre Eltern stolz auf sie sind, weil sie so viel Wissen und Können. Dementsprechend verinnerlichen die Kinder die Ziele der Eltern und versuchen sich von Gleichaltrigen anzuheben. Auf die sozialen Fähigkeiten wirkt sich das leider oft negativ aus. Ich finde eure Denkweise symphatisch. Eure Tochter soll im Matsch spielen anstatt als Kleinkind mehrere Fremdsprachen zu lernen. Sie soll ein Kind sein und kein Projekt.

Ich finde, dass Kinder sehr gut zeigen können, was sie interessiert. Richtet euch nach eurem Kind. Wenn sie mit älteren Kindern spielen will, soll sie das machen. Wenn sie von euch die Welt erklärt bekommen möchte, könnt ihr Antworten geben oder entsprechende Materialien besorgen. Im Kindergarten und in der Grundschule ist das Programm sehr individualisierbar und flexibel, da wird sie schon zurecht kommen. Falls es wirklich ein Thema wird, könnt ihr nach der Grundschulzeit gemeinsam mit eurer Tochter überlegen, wie es schulisch für sie weiter gehen soll.

Ihr schafft das schon, lasst euch nicht verunsichern!

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Danke für deine lieben Worte und deine Erfahrungen! Du hast völlig recht, mein Kind soll kein "Projekt" sein, sondern eine schöne Kindheit erleben dürfen. Wir warten jetzt ab, vielleicht gleicht sich jetzt auch alles an. Wenn nicht, dann sehen wir weiter.

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Angst habe ich vor ganz anderen Sachen ehrlich gesagt..
Also davor hätte ich keine Angst aber ok
Ich würde mir da noch keine Gedanken machen

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Hallo!

Meine Tochter war ähnlich weit wie deine. Nur motorisch war sie immer sehr vorsichtig.

Sie wurde mit 5,5 Jahren eingeschult. Meine Tochter war sehr ruhig und pflegeleicht. Hat sich aber im Kindergarten sehr gelangweilt. Sie hat mit 4 Jahren den anderen Kindern in der Leseecke vorgelesen und die Wunschzettel der Kinder geschrieben. Ihre Freundinnen waren alle 6 - 12 Monate älter und sie wollte unbedingt mit ihnen in die Schule.
Überspringen fanden wir nicht gut, dann lieber vorzeitig einschulen. (Dazu musste ein psychisches Gutachten erstellt werden, nebst IQ Test).

Die Grundschulzeit war ein Spaziergang. Leider hat mein Kind nie richtig gelernt zu lernen. Sie ist jetzt mit 14 Jahren in der 10. Klasse Gymnasium.

Dein Kind ist noch so jung. Gebt ihr Input , wenn sie es einfordert. Ansonsten einfach Kind sein lassen, Fragen beantworten, ihre Interessen fördern.
Aber bitte hab keine "Angst"! Dein Kind ist nicht krank, nur fit! 😉

Liebe Grüße!

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Ja, du hast recht und wie gesagt, die Hochbegabung hat auch nur unser kia in den Raum gestellt, vielleicht gleicht sich das auch einfach an.

Man liest und hört ja immer Horrorgeschichten - soziale Isolation, kaum Freunde, gravierender Altersunterschied... alle gehen abends in die Disco nur unsere Tochter ist zu jung (ich weiß, first World Problems, aber im Jugendalter ganz gravierend).

Wir warten jetzt erst mal ab, was passiert.

Danke für deine Antwort!