Langzeitsstillen: Einschlafstillen bei zweijähriger Tochter...wie schaffe ich es sie abzustillen?

Hallo ihr lieben,

Meine zweijährige Tochter wird seit ihrer Geburt nachts in den Schlaf gestillt und sie liebt es.
Sie schläft recht tief anschließend und wird nur bei schlimmen Träumen etc. wach.

Wir kuscheln und kommen beide runter.

Allerdings stellt sich natürlich ab einem gewissen Alter die Frage des Abstillens, auch natürlich praktischerweise.
Mein Mann kann unsere Tochter nämlich nicht ins Bett bringen und überhaupt ist sie recht abhängig von mir...

Hat jemand Erfahrung mit Langzeitstillen und dem Abgewöhnen?

Danke schon mal :)

Liebe Grüße und guten Rutsch

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Ich habe meinen Sohn mit 22 Monaten abgestillt. Es lief leichter als erwartet. Ich erklärte ihm, dass die Milch jetzt leer ist und wir zum Einschlafen kuscheln werden. Er weinte natürlich anfangs aber beruhigte sich schnell, wenn ich immer wieder das gleiche Lied sang. Nach und nach haben wir dann das Vorlesen im Bett etabliert und ich sage ihm immer mit den gleichen Worten gute Nacht.
Nach drei Tagen hatte er es akzeptiert (und er war echt ein High Need Kind, das mit Veränderungen ganz schlecht umgehen kann) und schlief seither deutlich besser. Vorher wachte er mehrmals pro Nacht auf, seither nur noch ein- bis maximal zweimal.

Was ihm wichtig war, war dieses gleichbleibende Ritual aus dem ewig gleichen Lied und den gleichen Worten zum Einschlafen. Dann immer in gleicher Position hinlegen und schon wurde er ruhiger und schlief ein

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Mein zweites Kind hat sich mit etwas über 3 Jahren selbst abgestillt.

Bis er etwa 2 war, hat er auch noch nachts zum Wechsel der Schlafphasen regelmäßig getrunken. So ab 2 wurden die Abstände nachts dann langsam größer.

So ab 2,5 fing er an nicht mehr jedes Mal das Einschlafstillen einzufordern. Und wie gesagt, mit etwa 3 Jahren und 3 Monaten fragte er dann garnicht mehr.

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Zunächst ist einschlafstillen kein Hindernis für deinen Mann. Wahrscheinlich eher deine Anwesenheit in der Wohnung. Ich würde Mal abends einen Spaziergang machen und ihn versuchen lassen. Das kann natürlich zu Gemecker führen, allerdings müssen dein Mann und eure Tochter da einen eigenen Weg finden. Meine Tochter wurde bis vor kurzem Einschlafgestillt abends von mir. Mittags in der Kita und Wenn ich abends arbeite (Seit April, da war 1,5) schläft sie auch super ohne stillen ein. Jetzt habe ich vor kurzem fast Abgestillt. Erst tagsüber nicht mehr und dann einschlafstillen mit Ankündigung einfach abends Mal weggelassen. Sie bräuchte eh zusätzlich noch das Vorlesen. Also habe ich sie einfach angekuschelt und habe ihr vorgelesen. Das hat natürlich länger gedauert, aber der Protest hielt sich hier zumindest Grenzen. Tagsüber wars schwieriger.
Ab Samstag starten wir mit Abstillen nachts. Also dann komplett. Das wird ne Herausforderung.

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Da lese ich doch gerne Mal mit. Helfen kann ich leider nicht, da ich auch so ein kleines Milchmonster daheim habe😍
Meine Tochter ist 27 Monate alt und braucht abends und nachts auch noch die " Mamamilchi".
Spannend ist, dass sie in der Kita mittags ohne Probleme einschläft und auch super schläft. Ohne stillen.
Ist sie daheim, so wie jetzt in den Ferien, braucht sie auch zum Mittagsschlaf die Brust.
Ich war jetzt sehr krank und mich hat das dauernt nachts stillen völlig geschafft.
Da habe ich ihr erklärt, dass es jetzt abends Milch gibt und dann erst wieder wenn es draußen hell wird.
Es hat schon ordentlich Gebrüll gegeben, aber ich hätte es nicht anders geschafft. Sie hat es dann akzeptiert.... notgedrungen

Jetzt ist es aber wieder alles dahin und sie ist mehr denn je an der Brust.
Teilweise fordert sie es sogar wieder tagsüber.
Das fange ich aber nicht wieder an.
Verweigere ich ihr nachts die Milch ist absolutes Dauergeschrei.
Ich bin gespannt,wie du es schaffst.
Liebe Grüße

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Hi prinzessinmehr,
ich habe meine Tochter mit 16 Monaten nachts abgestillt. Es war bei mir eine totale Kopfsache, da ich nicht wollte, dass sie schreien muss. Bzw. ich wollte nicht, dass sie vor Hunger schreien muss. Natürlich ist das Einschlafstillen nochmal etwas anders, aber auch da bekommt sie ja nochmal was leckeres, warmes in den Bauch.
Ich hab es dann einfach so gemacht, dass sie anfangs kleine, selbst gemachte Pfannkuchen bekommen hat anstatt der Brust. Das hat sie auch gerne angenommen und höchstens kurz gemeckert. Nach dem Essen, das ca. 2 Minuten gedauert hat, hat sie weitergeschlafen. Nach 1 Woche bin ich dann auf Brot ohne alles umgestiegen. Es sollte ja auch nicht zu lecker sein und habe die Menge immer etwas reduziert. Nach 2 1/2 Wochen hat sie dann nichts mehr gebraucht und nur noch einen Schluck Wasser getrunken.

Es hat allerdings schon noch ca. 2 Wochen gedauert, bis sie wieder ruhig geschlafen hat.

Vielleicht lässt sich davon ein bisschen was fürs Einschlafstillen übernehmen...

Ich drück euch die Daumen.
Liebe Grüße, monchichi