"Mitlaufen" auf dem Spielplatz

Ich bin gerade durch eine Frage in einem anderen Forumbereich etwas verwirrt und Frage mich nun, ob das wieder so ein typischen Urbia-Ding ist oder mein Bekanntenkreis bzw. unser Dorf da wirklich so heraussticht.
In der anderen Frage kam es zu der Diskussion, dass man auf dem Spielplatz ja als Elternteil viel gefragt ist, weil man mit dem Kind mitläuft. Ich kenne das wirklich nicht und setze mich immer mit den anderen Eltern auf die Bank und gucke den Kindern zu. Natürlich gehen wir hin, wenn meine Kinder mich rufen oder etwas passiert ist. Aber ich laufe nicht generell nebenher und kenne auch keinen, der immer am Kind ist. Und wenn dir Kinder noch nicht alleine auf die Rutsche oder die Schaukel kommen, dann machen sie halt was anderes oder üben es, bis sie erst können.
In der anderen Frage warf man mir dann vor, dass ich meine Kinder (1,5 und 3 Jahre alt) dann ja nur auf dem Spielplatz ablade.
Sind wir hier echt so exoten, da bei uns auf dem Dorf egtl. keiner mitläuft oder ist das evtl. ortsabhängig (man sieht die anderen laufen/sitzen) also passt man sich an?
Wie macht ihr das?

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Naja, die Rutsche hier bei uns ist mit so einem steilen Geländer gebaut, dass kein Kind unter 3-4 allein hochkommt, also muss ich helfen. In der "Babyschaukel" muss ich auch helfen und natürlich schieben. Und wenn keine andere Kinder da sind, mit denen mein Sohn interagiert, spiele ich mit ihm im/neben dem Sandkasten. Wenn ich sehe, dass er sich gut alleine beschäftigt, setze ich mich natürlich auch hin und scrolle in meinem Handy. Es ist eine Mischung. Er ist etwas über 2.

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So stelle ich mir das auch vor. Klingt gut 😊

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Dann würden wir in der Kita auch die Kinder draußen abladen ..und wie wichtig ist es alles Eltern ,dass man mit der Gruppe raus geht ?
Da beaufsichtigen ich auch nur die Kinder .kann ja nicht 18 gleichzeitig hinterher laufen und Hand halten .

Aber jetzt kommt das Argument : ist ja auch was anderes. No...find ich nicht .

Habe 3 Kids...klar habe ich Mal mit ihnen zusammen gespielt oder geschaukelt,aber sie können und dürfen es auch allein mit den anderen Kindern ;)!

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Sorry für die Schreibfehler ....Corona lässt grüßen...bissel müde

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Wozu gibt es die guten alten "Seilschaften", wo die Kinder an einem langen Seil festhielten. Solltest du dann einführen! #liebdrueck War jetzt als Witz gemeint natürlich bin ich deiner Meinung!

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🙄 Da es hier so schwarz-weiss darstellst, kurz für alle zur Erläuterung:

Ich plane den ersten Spielplatzbesuch seit Herbst. Damals waren meine beiden noch Mini und konnten gerade einmal halbwegs sitzen. Nun läuft meine Tochter und mein Sohn krabbelt.

Wenn ich dann also das erste Mal dieses Jahr mit beiden zum Spielplatz gehe, habe ich nicht vor, meine Tochter abzustellen und zu sagen, nun hab Spaß und amüsiere dich, du kennst zwar den Spielplatz nicht und bist draußen noch nie gelaufen, aber wird schon. Und genau so wenig möchte ich meinen Sohn absetzen und sagen, krabbel los kleiner Flieger, du wirst schon was finden, wo du hin oder ran kommst, Mama sitzt da drüben.

Ich möchte gerne am Anfang dabei sein, Dinge zeigen und erklären, ihnen in der neuen Situation Sicherheit geben und mich vermutlich irgendwann auch mal auf eine Bank setzen.

Wenn das so merkwürdig ist, ok, dann bin ich wohl ein Exot...

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Klar, wenn die Kids gerade so aus dem Babyalter rauskommen, muss man zeigen was man alles dort veranstalten kann.

Aber entschuldige, Du PLANST einen Spielplatzbesuch :))))) ?

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Ja 🤣 Ich plane tatsächlich 🤣 Planen in dem Sinne, dass ich im Zwillingsforum die Frage aufgeworfen habe, ob man das alleine packt oder besser zu zweit macht.

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Mein Sohn ist 2, ja wir "laufen mit". Die Spielplätze in unserer Umgebung sind nicht besonders auf Kleinkinder zugeschnitten. Die Rutschen und Klettergerüste sind riesig, da wird sogar mir schwindelig 😂 natürlich gehen wir da mit und sichern ein bisschen. Ja ich schiebe ihn auf dem Karussell oder auf der Schaukel an, und ich backe auch gerne Sandkuchen mit ihm 😃 Und wenn er dann mal ganz vertieft in seine Buddelspiele ist, trinke ich meinen Kaffee aus dem Thermobecher und schau auch mal aufs Handy. Aber insgesamt ist es ein gemeinsames Erlebnis und macht uns zusammen Spaß.
Ach ja, wir leben in einer Großstadt und häufig sind die Spielplätze leider nicht eingezäunt und liegen neben viel befahrenen Straßen. Ich versuche daher mein Kind in dem Alter nicht aus den Augen zu lassen. Kenne auch keine andere Mama in meinem Bekanntenkreis, die sich einfach unbeteiligt auf die Bank setzt.

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Ohne Einzäunung und an Straßen würde ich auch direkt daneben laufen! Die Spielplätze sind dann ja echt doof geplant!
Glaube langsam, dass es hier bei uns einfach so behütet/sicher ist (umzäunt mit Tor) und die Spielplätze altersmäßig angepasst sind, dass es dadurch entsteht, dass man eher sitzt. Die Klettergerüste und Rutschen sind hier max. 2 Meter hoch und die meisten Spielplätze haben Sand untendrunter.

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Bei uns ist der nächste Spielplatz auch so schön geplant wie bei euch. Ich spiele trotzdem mit meinem 10 Monate alten Kind und jede Sekunde dabei

Hier ist der Sand vorallen in der Nähe der Bänke stark durch Zigarettenstummel verunreinigt und Söhnchen nimmt mich alles in den Mund. Ich wollte selber schon Mal einen Thread starten, ob jemand gegen solche Schweinerei en schon Mal vorgegangen ist. Ich hatte schon überlegt Zettel aufzuhängen oder selber aufzuräumen aber das war mir dann ehrlich gesagt doch zu eklig und der Sand ist wahrscheinlich trotzdem verunreinigt.

Ich denke das dabei kleben wird immer weniger und mit 3 vorbei sein, im Idealfall.

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Ja, ich laufe mit. Bei meinem 5 jährigen natürlich nicht mehr und bei der 3 jährigen nur bei Dingen wo sie Hilfe braucht. Aber beim Baby dann auch wieder. Setze mein Kind da doch nicht hin und gucke blöde. Was soll ein bspsw. 10 Monate altes Baby da? Im Sand sitzen und doof gucken?
Da kann man doch schon zusammen schaukeln oder in der Babyschaukel anschubsen. Oder rutschen lassen

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Genau deswegen frag ich ja. Bei uns sitzen wirklich alle einfach da und die Kinder laufen, robben, krabbeln kreuz und quer ja nachdem wie jeder kann.
Laufen bei euch viele mit? Ich vermute inzwischen, dass ist wirklich so ist, dass wenn viele laufen oder viele sitzen, die anderen das auch so machen. Oder vlt. treffen sich ja auch gerade die Mutter öfter, die da gleich ticken?

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Ergänzend noch: da wir auf einem Dorf wohnen, passt gefühlt jeder auf jeden auf den Spielplatz auf. Wenn also irgendwo im hinteren Bereich ein Kind stürzen würde, würde irgendein Erwachsener es dann zu den Eltern bringen. Vielleicht ist das Mitlaufen auch eher eine Großstadtsache??

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Wir waren erst heute früh mit einer befreundeten Familie auf dem Spielplatz. Die Kinder (5, 4, 2 1/2) liefen rum, tobten und kletterten. Wir vier Erwachsene haben uns wie immer in die Mitte des Spielplatzes gestellt und uns unterhalten. Wenn die Kurzen Hilfe brauchten, sind wir hin und danach gemächlich wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Wenn die Mäuse sehr klein sind und ich alleine auf dem Spielplatz mit ihnen war, bin ich auch bei ihnen geblieben. In dem Alter jetzt kann man sie aber in Ruhe toben lassen und muss nicht dauernd die Hand halten.

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Motte wird Ende März 3. Seit circa 4-5 Monaten kann ich sie endlich „laufen“ lassen. Ab und zu muss ich was helfen, grade auf neuen Spielplätzen, aber ansonsten stehe ich schon eher am Rand.

Bin ich alleine mit ihr, bin ich schon eher am Kind. Ab und zu (je nach meiner Laune) klettere ich auch gerne mal mit, mir (und meinem Mann auch :D ) macht das Spaß.

Als sie jünger war, war ich schon permanent bei ihr. Sie hat sich aber auch 2 mal, wo ich lockerer sein wollte und einmal jemand anderes aufpasste und einmal wo sie alleine lief, ziemlich übel verletzt. Da war ich lieber bei ihr, egal was die anderen denken.

Sie ist insgesamt sehr schüchtern gewesen und leider auch eher ungeschickt, daher war ich immer nah an ihr. Ich empfand das aber nichts als schlimm und kenne das von vielen (nicht allen!) U2 Kindern.

Soll doch einfach jeder machen, wie es für ihn/sie und seine/ihre Kinder funktioniert. Ganz ohne Beurteilung von anderen ;)

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Mein Sohn ist 21 Monate. Ja, ich laufe mit. Erstens: die Spielplätze sind in der Regel nicht für Kleinkinder gemacht. Er könnte sonst maximal in den Sandkasten. Alles andere kann er alleine nicht benutzen. Eingezäunt ist hier auch nichts, Straße in direkter Nähe.
Und: wir sind oft alleine auf dem Spielplatz. (Frag mich nicht warum). Außer Sonntag Nachmittag bei Sonnenschein.
Das heißt, ich helfe ihm die wirklich steile Rutsche hoch, setze ihn auf die Reifenschaukel und schiebe an, wippe mit ihm, spiele im Sand. Kein Problem für mich.
🤷🏻‍♀️

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Bei uns ist genauso.

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1. Mit Zwillingen ist es glaub eine besondere Herausforderung. Unsere Bekannte geht mit den Zwillingen, die zwei Jahre alt sind, auch alleine eigentlich nur im Kinderwagen raus, weil sie kaum so bändigen sind. Ist aber auch eine Typsache.

2. Jeder handhabt das anders und es hängt vllt auch vom Spielplatz ab. Ein Spielplatz auf nem Feld ist weit weniger gefährlich als an einer stark befahrenen Straße.

Dann hängt es auch vom Kind und der Mutter ab.

Auch hängt es vom Alter ab.

Jetzt mit knapp einem Jahr tasten wir uns an Spielplätze heran. Klettern, Rutschen etc. geht natürlich nicht alleine. In der Erkundungszeit ist man viel dabei.
Klar, wenn die Kids älter sind und selbstständig Klettern, Schaukeln, Rutschen, dann sollen wie halt machen.

Sofern man die Kids allgemein im Blick hat ist es doch okay mit anderen zu Quatschen und sich zurückzuziehen.

Anders ist es aber auch Okay das Kind zu begleiten und erstmal alles Kennenzulernen.

Schwarz oder Weiß gibt es da glaub nicht. Du wirst Dein Kind ja sicher auch nicht das erste Mal auf den Spielplatz gestellt haben und gesagt haben „mach mal - Mama quatscht auf der Bank“.

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Ehrlich gesagt war es so. Wir waren aber schon von Geburt an immer mit anderen Müttern und ihren größeren Kindern mit auf dem Spielplatz im Wald etc. Es gab also keinen Phase, in der sie den Spielplatz nicht kannten. Sie lagen mit wenigen Wochen auf der Decke, während die anderen im Wald, auf den Spielplatz etc. um sie herum getobt sind. Aktuell sind sogar zwei Schwangere aus dem Dorf fast täglich mit dabei, obwohl ihre Kinder noch nicht geboten sind. Denke hier wachsen die Kinder einfach damit auf, frei über Wiesen, Felder, Gärten der Nachbarn und auch Spielplätze zu rennen.
Und das was alleine noch nicht geht (Rutschen, Schaukeln etc.) wird allein geübt, bis es geht. Hier hebt keiner die Kinder auf die Schaukel oder so.
Denke es liegt einfach auch stark am Erziehungstil und wenn viele Mütter das so oder so machen, dann sieht man das evtl. als den "Standart" an, weil man es vermehrt im eigenen Umfeld als "Standart" war nimmt.

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Und wie kommt das Kind in die gesicherte Babyschaukel? Oder muss es warten, bis es 5 ist :)) ?

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