Wie übersteht ihr die Tage wenn ihr krank seit und das Kind gesund

Hey wie macht ihr das wenn ihr krank seid aber euer Kind gesund. Mich hat es genau die Woche erwischt wo mein Mann auf Geschäftsreise war und heute endlich wieder kommt. Mein kleiner ist zum Glück gesund aber er ist auch sehr hippelig und Sitz wenn höchsten mal 15 min still. Er will natürlich auch Beschäftigt werden. Die Nächte sind katastrophal aber nicht wegen ihn sondern weil ich nicht schlafen kann wegen verstopfter Nase. Ich würde mich am liebsten nur auf die Couch legen. Gab auch Situation wo ich am liebsten nur heulen hätte können. 😩 mein vollsten Respekt an Alleinerziehende Mütter ich bin jetzt schon fix und fertig😅

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Gutes Doping ist alles 😅.
Wick Daymed und Ibuprofen im Wechsel rettet meinen Tag beim grippalen Infekt.
Ansonsten darf es hier auch mal TV sein, damit ich kurz schlafen kann.

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Hey du,
gute Besserung erstmal.. 🍀

würde auch sagen gutes Doping ist bei einer Erkältung das A und O einer Mama 😅 Ansonsten habe ich versucht viel zu machen im sitzen ohne körperliche Action zB kritzeln auf Papier, unendlich viele Bücher anschauen usw. und ehrlich gesagt wenn’s garnicht ging hin und wieder mal kurz tv laufen lassen - natürlich nicht lang.
Ansonsten durchhalten ! Ich weis vor allem wenn die Kinder dann auch noch so aktiv sind ist es nicht einfach, meine war ja selber krank deshalb ging es zwar einfacher aber sonst ist sie auch eine die ne Hummel im hintern hat 😅

Wir haben das grad hinter uns. Meine kleine mit hohem Fieber Infekt ganzen Tag am meckern und getragen werden und ich grippalem Infekt kraftlos - und auch mein mein Mann war viel auf Arbeit kam sehr spät nach Hause da hatte die kleine schon geschlafen ! auch ich war sehr nah am Wasser die Tage einfach weil man selber schon total kaputt ist und dann noch das Kind was jammert und nichts passt .
Kann dich total verstehen alles liebe und viiiieeelll Kraft 🍀🙏🏽

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Damals habe ich folgendes gemacht:
nur das Nötigste!

Ab auf die Couch oder Matratze im Kinderzimmer
rund um alles abgesichert, so dass Kind nichts passieren konnte, falls ich mal eingenickt wäre

Essen so vorbereitet, dass wir satt wurden.
paar Tage nur das, was ich nicht groß zubereiten musste. Banane, Knäckebrot oder so. Im Kindergartenalter so Müsliflakes.
Wenn ich vorgekochtes eingefroren hatte, dann das aufgetaut.

Auf den Spielplatz wieder, als es mir besser ging. Ein paar Tage ohne, ging irgendwie auch.

Beschäftigung: kuscheln und Wimmelbücher ansehen. Ich zeigte auf was, sie sagte es.
Mit einer Hand mitbauen.
Alles, was im Liegen so machbar war.

Nach ein paar Tagen war wieder alles gut. Ich gesund und fit und dann ging das Programm wie gewohnt weiter.

Mit Medikamenten dopen, um den Standard aufrecht erhalten, hab ich nicht eingesehen.
Ich wollte nichts verschleppen.
Meine Mutter wollte mit 40°C Fieber unbedingt Haushalt machen, weil ohne sie ja nichts laufen würde. Das hat sie Früh ins Grab gebracht.


Heute ist sie Teenager, hat von mir gelernt, dass Mädchen/Frauen Pause machen DÜRFEN.
Gönnt sich selbst auch mal Ruhe.
Die paar Tage ich krank im Kleinkindalter und ich mehrere Infekte, als sie im Kindergarten war, haben ihr nicht geschadet.
Wir hatten mit der Zeit eine Mama-krank-Routine. Aufmerksamkeit bekam sie immer!
Nur Mama springt wegen jedem Pups oder Langeweile halt nicht.

Von der Couch aus, konnte ich auch Mama sein.

Was ich da noch nicht wusste: im späten Teenageralter hatte ich einen Infekt verschleppt. Weil es immer hieß: weitermachen. Krank sein ist nicht. Schon gar nicht als (bald)Frau.
Sch*** drauf. Davon habe ich eine Autoimmunerkrankung davon getragen, die mich mehrfach ins Krankenhaus brachte und lange Zeit dauerte, bis zur Diagnose.

Also Schmerzmittel rein und weitermachen, kann langfristig zu Schaden führen.

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P.S. wenn es nichts ansteckendes ist, aber mich anfangs stark eingeschränkt hat:

Freunde haben meine genommen und sind mit ihr auf den Spielplatz,
wenn Freunde mal krank waren, Termin hatten etc. hab ich ihre Kinder bei mir gehabt.

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Hallo,

Gutes Netzwerk aufgebauen und in Notfall wird es genutzt. Als ich z. B. Übers WE flach lag und mein Mann Schicht hatte, sind der Onkel und die Großeltern eingesprungen. Unter der Woche mal ne Freundin die aktuell zu Hause ist oder meine Schwägerin (Elternzeit). Es ist ein Geben und Nehmen. Ich nehme auch mal ein Kind aus Familie oder Freundeskreis, wenn ein Elternteil krank ist, an meinen homeofficetagen. Oder holte die Kinder nach der Kita zu mir, wenn es passt. Ich arbeite 20Stunden die Woche und davon muss ich 2 Tage vor Ort sein. An den Tagen kann ich nicht aushelfen.

Ansonsten gibt es immer noch einen Papa, der ich freistellen lassen kann oder betreuungstage nehmen kann. Da gibt es rechtlich ja einige Möglichkeiten.

LG Morgaine

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Liebe TE,

erstmal gute Besserung an dich. Mir ging es einmal richtig grottenschlecht (schon weit über zwanzig Jahre her). Mein Mann musste arbeiten am Wochenende. Hatte fast 40 Fieber gehabt, was ich durch Tabletten nur bedingt in Griff bekam, da spätestens nach 6 Stunden die Wirkung nachließ. Ich musste mich das Wochenende bei meiner Mutter einquartierten mit meinen damals 3 Jahre alten Sohn. Ich konnte mich kaum um ihn kümmern. Das Ende vom Lied hatte mich dann Montag krankgemeldet, zum Arzt der eine Lungenentzündung diagnostizierte (zur Abklärung aber mich noch zum Röntgen schickte)
Ja und dann waren 8 Tage Krankenhaus angesagt. Mein Sohn musste dann die Hälfte der Tage zu meiner Mutter. Mein Mann hatte nur 4 Tage freibekommen. Das war damals aber schon sehr viel.

Wichtig ist ein gutes Netzwerk. Da gehörte meine Mutter und meine Schwiegermutter zu für den Notfall.

LG Hinzwife

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Ich glaube, es kommt drauf an, was man hat. Ich hatte einmal Magen-Darm. Richtig schlimm. Kam also nicht vom Klo und mein Sohn war noch klein. Da habe ich ihn zu meiner Mutter gegeben. Ansonsten bin ich auch Team Doping.
Gute Besserung!

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Mein Mann, mein Kind und ich hatten im Januar alle Corona. Mich hats am schlimmsten erwischt, da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht geboostert war und zudem schwanger. Unser Kind war nach zwei Tagen Fieber wieder fit. Wir lagen die meiste Zeit im Wohnzimmer, einer auf der Couch und einer auf dem Boden, und haben versucht, so mit ihr zu lesen, zu spielen, zu malen... Essen war eher auf Sparflamme, wir haben mehrfach was bestellt, normalerweise kochen wir selber und achten auf ausgewogene Ernährung.

Ich fand es irre anstrengend, zumal ich fünf Tage lang nicht mal auf sein konnte und selbst Sitzen war mir manchmal zu viel.

Wir hatten Glück, dass unser Kind zwar natürlich einerseits Hummeln im Hintern hat, aber auch sehr gerne mit uns Bücher anschaut. Wir haben darum versucht, sie eher zu ruhigen Aktivitäten zu überreden wie eben Bücher anschauen oder malen oder so. Hat nicht immer geklappt, aber wir haben uns so irgendwie durch die 7 (mein Mann) bzw 10 Tage (ich), die wir wirklich krank waren, gerettet. 🙈

Außerdem wurde ein Spielzeug und ein Buch hervorgeholt, die sie sehr mag und die es normalerweise nur auf langen Autofahrten gibt.

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Achso, Nachtrag: Wir haben leider kein soziales Netzwerk, weil wir und unsere Familien in drei verschiedenen Ländern wohnen. Wir haben eine Tagesmutter, aber die hatten/haben während Corona die Regel, dass Kinder nicht kommen können, wenn jemand in der Familie Corona hat.

Hätten wir vor Ort ein besseres Netzwerk, hätten wir das natürlich auch genutzt, um uns etwas effektiver ausruhen zu können.

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Hatte ich auch mal. Ich lag mit Fieber so gut wie flach und mein Kind war fit und munter. 🙈
Hab einfach mal den Fernseher angemacht. Das hat so gut getan. Später ist meine Mutter noch gekommen und hat mich unterstützt.

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Ojeh, ich hoffe es geht dir schon vielWir hatten das leider auch schon öfters, in der ein oder anderen Form. Ich bin Team Doping und trotzdem so viel wie möglich auf der Couch liegen. So läuft man nicht Gefahr, dass man etwas verschleppt und hat trotzdem mehr Energie übrig, dem Kind Zuwendung zu schenken.

Ich hab mich dann immer neben das Kind und seine Spielsachen auf die Couch gelegt, essen bestellt, Haushalt Haushalt sein lassen und nur das gemacht, was absolut nötig war.

Toll sind natürlich Spiele, bei denen sich das Kind überwiegend allein beschäftigen kann und die weder Vorbereitungszeit noch Putzen danach brauchen. Bei uns sind das Duplo, Tip Toy und Malen. Wenn das nicht mehr geht, spiele ich von Sofa aus, sage "bring mir mal dies und das", frage die Tiergeräusche ab etc. Wenn es der Kreislauf mitmacht, kann man sich auch zusammen in die Badewanne legen, das ist besonders bei Erkältung schön.

Wir haben zwar keine Familie hier, aber mittlerweile ein paar Freunde, die mal für ein paar Stunden vorbei kommen, was zu essen mitbringen und das Kind bespaßen können, während man daneben auf dem Sofa liegt und nichts tut. Man muss sich manchmal nur trauen zu fragen (vielleicht gleich mit der Frage, wie man sich revanchieren kann).

Und auch hier: Wenn gar nichts anderes geht, machen wir Youtube an und es läuft Sendung mit der Maus. Meistens eher kurz, aber als es mir einmal wirklich schlimm ging und mein Mann übers Wochenende weg war, lief es sogar mal einen halben Tag. Solange das absolute Einzelfälle sind, denke ich, dass das Kind davon keinen bleibenden Schaden nimmt.