Habt ihr Erfahrung damit?
Wie lange gebe ich das, wann versuche ich es wieder wegzulassen?
Freitag Abend nur noch erbrochen, wir hatten wegen dem Arztbesuch die Woche davor (Husten) schon profilaktisch 2 Tabletten zuhause. Also 1/2 gegeben, nach 30min wieder erbrochen. Dann war die Nacht ruhig. Da am Sa Morgen nicht mal Wasser drin bliebt, sondern gleich wieder rauskam waren wir im Notfall im Kinderspital. Dort haben wir dann nochmal 1/2 Tablette erhalten und seither bleibt alles drin. Sie verlangt auch selbst wieder nach Essen. Da bleiben wir sicherheitshalber noch bei Zwieback und Ähnlichem.
Nun aber meine Frage wie weiter. Gebe ich lieber noch die 2 Portionen, die ich zuhause habe oder wann lasse ich das Medikament weg? Oder gibt es etwas milderes als Anschlusslösung. Es geht anscheinend bei uns ein Infekt rum, 5 weitere Kinder im Notfall waren von Erbrechen betroffen.
Ondansetron bei 2.5J
Mein Kind hat Ondansetron regelmäßig während der Chemotherapie (1,5 bis 2,5 Jahre alt) bekommen. Habt ihr Schmelztabletten oder feste Tabletten? Ich sollte sie ihm immer bei Bedarf geben, wenn ich das Gefühl habe, dass ihm schlecht ist (gar kein Appetit, Würgreiz). Aber nicht vorläufig / vorsichtshalber.
Es sind Schmelztabletten.
Dass das bei Chemotherapie eingesetzt wird erschreckt mich eben ein wenig.
D.h. dann sollte ich es eher erst wieder geben, wenn sie doch wieder erbrechen muss.
Da wir am Freitag 3x die Kleidung wechseln mussten und das Bett voll war usw. hatten wir gestern Abend dann eher vorsorglich noch eine Portion gegeben. Damit sowohl Kind als auch wir wieder Energie tanken können beim schlafen.
Wobei sie gestern abend dann kaum mehr Wasser trinken wollte, ich also davon ausging dass sich der Zustand mit nachlassender Wirkung des Medikaments wieder verschlechtert
Das hilft dir vielleicht nicht direkt, ich wollte meine Erfahrung aber dennoch hier lassen.
Ich kenne das Medikament nicht, aber mein Arzt hat mir ganz klar von Medikamentengabe bei einem normalen Magen-Darm-Infekt abgeraten. Sowohl bei mir, als auch bei meinem Sohn.
Erbrechen und Durchfall hat schon einen Sinn, so unangenehm es auch ist. Dadurch werden die Keime sehr effektiv aus dem Körper gespült.
Klar gibt es Ausnahmen, die aufgrund von Austrocknung oder so gefährlich werden könnten.
Wir sind gut gefahren mit ~6 Stunden keine Nahrung und trinken nur wenn er von selber möchte, danach alles auf was er Lust hat.
Das mit der Schonkost wurde meine ich (zumindest von unserem Arzt) schon wieder relativiert. Man soll nur mit Laktose vorsichtig sein, weil die zeitweise bei Magen-Darm nicht gut vertragen wird.
Ich würde also weder vorsorglich, noch hinterher oder währenddessen etwas geben. Und schon gar nicht, wenn das Kind wieder beschwerdefrei ist.
Danke für den Hinweis.
Wenn das Wasser nicht dringeblieben wäre, hätte meine Tochter noch am Sa zur Infusion müssen. Da ist mir dann der Versuch mit Chemie in Form einer Tablette doch lieber als ein Kleinkind an den Tropf zu hängen. Aber das sieht jede Mutter vielleicht unterschiedlich.
Kurzes Update:
Nach 2 Tagen ist die Kleine auch ohne Ondansetron heute den ganzen Tag "dicht" geblieben. Sie mag zwar noch nicht viel essen, aber es bleibt zumindest da wo es hingehört.
Dafür hänge ich nun seit gestern noch mehr an der Schüssel als ohnehin schon wegen der SS. Naja, ich hoffe das geht auch bei mir schnell vorbei.