Kleinkind tagsüber fit, nachts ein Häufchen Elend ...

Hallo,

Meine Tochter (23 Monate) ist aktuell, wie wohl die meisten Kinder, krank.

Tagsüber ist sie eigentlich fit, klar, die Nase läuft und sie hustet, aber sie ist gut drauf und spielt ganz normal.

Geht sie aber ins Bett, wird irgendwie ein Schalter umgelegt. Ist sie einmal, egal wie kurz, eingeschlafen und wird dann wach, ist sie völlig aufgelöst, schreit schrill, wirkt orientierungslos und teilweise panisch.

Das ist aber nicht nur so, wenn sie krank ist. Tagsüber ist sie eher so das Draufgänger-Kind, nichts ist ihr zu hoch, zu wild, zu schnell. Aber nachts ist sie total klein, hilflos, knatschig.

Sie schläft im Familienbett, es ist eigentlich immer jemand bei ihr. Kennt das jemand und ist das normal?

Viele Grüße

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Das ist alles normal. Sie entwickelt sich, bekommt tagsüber viele Eindrücke und Reize und verarbeitet das evtl in ihren Träumen.
Es ist sehr gut, dass ihr dann nachts für sie da seid und ihr Sicherheit und Trost geben könnt.
Auch wenn der Kids krank sind, fühlen sie sich nachts nicht so gut und können deswegen aufwachen.

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Also wenn ich krank bin , fühle ich mich Abends und Nachts auch immer schlechter als wie am Tag. Das wird bei nem kleinen Kind wohl genauso sein .
LG und gute Besserung

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Ja ist hier bei beiden Kindern genau so.
Die Nacht ist aber auch in den meisten Kulturen etwas beängstigendes 🤷‍♀️ es ist dunkel, kalt und für hilflose Wesen durchaus auch gefährlicher als der Tag. Es sterben statistisch gesehen mehr Menschen (auch eines natürlichen Todes) in der Nacht als am Tag..😬
Und wer den ganzen Tag trotz krankheit wild herum getobt und müde ist..der ist an Abend eben weinerlich muss viel verarbeiten und träumt auch viel. Meine 3 jährige hat gestern Abend im Halbschlaf geweint und geredet. Auch meine 6 jährige weint in Nächten nach aufregenden Tagen häufig..