War euer letztes Mal Stillen bewusst?

Es hört sich harmonisch, ruhig und friedlich an, wie das Abstillen bei euch vonstatten geht! Das klappt ja nicht bei allen so!

Ich habe meinen Sohn beim letzten stillen fotografiert, weil ich schon vermutet hatte dass es das letzte mal sein wird. Ich hatte zu der Zeit kaum mehr Milch und es wurde immer unangenehmer ihn anzulegen. Er kam beim Stillen auch vermehrten mit seinen Voderzähnen dran und insgesamt war das Stillen für mich in diesen letzten Wochen eher verkrampft. Das ist auf meinem Sohn übergegangen und auch er wollte kurz nach dem Andocken irgendwie nicht mehr so richtig trinken. Beim letzten Stillen hat er mir mal wieder mit seinen Zähnen weh getan, ich habe gezuckt und er hat angefangen zu weinen. Seit dem hat er nicht mehr nach der Brust gefragt... er war knappe 10 Monate alt.

Huhu,
Ich habe ca 20 Monate gestillt und bei uns kam das Abstillen eigentlich von allein so nach und nach. Nein beim Letzten mal 'Brust' war es mir nicht bewusst aber die Tage danach kam die 'Sehnsucht'.

Bei mir ist es ähnlich wie du erzählst. Habe allerdings 4 Kids und nur bei der Jüngsten hat es, nach anfänglichen Problemen geklappt. Im Nachhinein ärgere ich mich das ich bei meinen Älteren Kindern damals so schnell aufgegeben habe. Denn die Stillzeit mit meiner Kleinsten empfand ich (als es dann gut lief) als sehr schön.

Meine Kleine kompensiert diese (Still)Nähe aber immernoch mit sehr sehr viele Kuscheleinheiten, die sie täglich einfordert.

Ich lag die letzten 2 Wochen so schlimm flach das ich ihr die Nähe nicht geben konnte, damit sie sich nicht auch ansteckt. (Sie ist leider sehr anfällig. Auserdem war C.dabei. )Das hat man sofort gemerkt an ihrem Verhalten, das ihr was fehlt.

Ja auch heute denke ich gern an diese Zeit zurück zumal sie auch mein letztes Kind ist. Und manchmal wünschte ich wir wären noch dort. 🥰

LG

Hi,
bei Sohn 1, er war 10 Monate alt, war es nicht klar, da es von jetzt auf gleich war.

Morgens um 6 Uhr noch gestillt, um 10 Uhr in der Krabbelgruppe, dockt er an, ab und schaut mich entsetzt an. Dockt an und ab................und die Augen waren groß und er weinte. Da war wohl nichts mehr zu holen.

Ich hatte nichts dabei, außer meiner Wasserflasche und er trank aus der Flasche paar Schlucke und alles war gut, und er krabbelte wieder zu den anderen Babys.

Bei Sohn 2, der schon mit 5,5 Monaten Beikost bekam, merkte ich es, wie die Milch weniger wurde, der Kleine aß sehr gut und wir, ersetzten gut die Stillmahlzeiten. Ich habe mit allen Mitteln versucht, die Milch zu steigern, aber auch das Interesse beim Kind, war auch kaum noch da, außer morgens, wollte er gar nicht mehr. Durchgeschlafen hat er mit 12 Wochen.

Und dann war auch, mit 7 Monaten Schluß, morgens angelegt, er dockt ab und schaut mich groß an.......................nix mehr.

Beide bekamen aber noch eine "Frühstücksflasche", bis knapp 3 Jahre, außer WE und Urlaub, wenn wir gemeinsam Frühstückten.

Gruß

Nein es war mir bei meinen ältesten Kindern nicht bewusst, dass nun die Stillzeit komplett vorbei ist und ich denke so wird es auch bei meiner jüngsten sein. Sie ist 27 Monate alt und ich denke auch langsam, dass nun bald die Stillzeit vorbei ist.

Bei unserer Tochter (1. Kind) ging das Abstillen aus gesundheitlichen Gründen eher von mir aus. Da wusste ich beim letzten Stillen, dass es das letzte Mal war, und das war schon auch ein bisschen emotional, aber okay. Sie war da 14 Monate alt.

Bei unserem Sohn (2. Kind) konnte ich warten, bis er sich selbst abgestillt hat. Natürlich habe ich gemerkt, dass er weniger fragte und es dem Ende entgegen ging. Aber dass es das letzte Mal war, ist mir in dem Moment nicht klar gewesen, und ich erinnere mich auch nicht mehr, wann und wo ich ihn zuletzt gestillt habe. Dabei ist es erst etwa ein Jahr her. Er war damals ungefähr eineinhalb.
Trotzdem fand ich es bei ihm irgendwie schöner, weil ich ihn ganz in seinem Tempo abstillen konnte, und ich bin sehr dankbar, dass ich das so erleben durfte. Vom Kind ausgehendes Abstillen ist irgendwie so natürlich und friedlich, es ist einfach der logische nächste Schritt. Deshalb macht es mir nichts aus, dass ich nicht DAS letzte Stillen mit ihm im Kopf habe. Und es ist ja bei ganz vielen Sachen mit den Kindern so, dass man nicht weiß, dass es das letzte Mal war. Oft fällt es einem erst viel später auf, dass eine Gewohnheit einfach "ausgeschlichen" ist.

Alles Gute für euch!

Nein, mir war nicht bewusst, dass ich das letzte mal stille.
Ich habe vor einer Woche abgestillt, mein Sohn ist 15 Monate alt. Wir hatten das Stillen auch zuvor auf 1x am Abend (zum Schlafen gehen) reduziert. Das haben wir beide auch noch sehr genossen. Vor einer Woche wollte er nicht so recht trinken und dann dachte ich mir kurzerhand, dass Abstillen durchzuziehen. Die nächsten zwei Tage wurde noch etwas geweint, aber danach war es kein Problem mehr.
Ich war auch etwas melancholisch und traurig, bin aber froh, dass es so problemlos funktioniert hat.

Nein...bei allen 3 Kids war das letzte stillen nicht bewusst.
Es hat sich einfach so ergeben 🥹

Ja.. mein Sohn hat sich mit 11M von selbst abgestillt..
Tagsüber wollte er gar nicht mehr.. nachts dann irgendwann auch nicht mehr unbedingt- und da hat er mich dann mal gebissen.. 😅
Und in dem Moment hab ich für mich beschlossen - das war jetzt das letzte Mal.. 🤦‍♀️
2-3 Wochen davor hab ich noch geweint, weil ich gespürt hab dass es immer weniger wird, und meine Versuche wieder mehr zu Stillen nichts nutzen.. aber in der Nacht in dem Moment mit den Schmerz war’s für mich klar - ohne Traurigkeit 😅
Und es war auch das letzte Mal..
Die Nacht später gabs eine Wasserflasche..

Ich habe meinen Sohn kurz vor seinem 2. Geburtstag bewusst abgestillt, weil ich nicht mehr wollte. Zu dem Zeitpunkt hat er hauptsaechlich noch abends beim Einschlafen und morgens nach dem Aufwachen gestillt. Und ja, ich habe das letzte Stillen nochmal ganz bewusst genossen und mich (wehmuetig) innerlich davon verabschiedet.

Ich war mir zwar recht sicher, dass es der richtige Zeitpunkt war, aber etwas traurig fand ich es schon.