Abstillen bei schlechtem SchlĂ€fer - Hilfe🙈

Hallo zusammen!

Unser 18 Monate alter Sohn ist wundervoll, momentan allerdings bin ich ein wenig ratlos und völlig im Eimer.
Er wird noch zum Einschlafen und nachts gestillt, ich habe mir aber vorgenommen, jetzt abzustillen. Noch bin ich dabei, mich ein wenig schlau zu machen, aber nach Ostern sollte es losgehen.
Nun ist es aber so, dass der kleine seit einiger Zeit so schlecht schlĂ€ft wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Es ist fast wieder so, wie zu Neugeborenenzeiten. Er wird mindestens(!) stĂŒndlich wach und weint dann auch, wohingegen er sich sonst immer ganz heimlich und leise zum Trinken angeschlichen hat (schlĂ€ft im Beistellbett). Manchmal lĂ€sst er sich durch Hand auf den Bauch legen beruhigen und schlĂ€ft weiter, meist will er an die Brust und trinkt dann teilweise ewig, teilweise nuckelt er nur kurz. Es ist wirklich unfassbar anstrengend. In guten Phasen schlĂ€ft er okay, vor kurzem hat er mal eine Nacht komplett durchgeschlafen. Aber diese super unruhigen NĂ€chte werden irgendwie immer mehr und ich habe das GefĂŒhl, so kommen wir nie weiter. Abstillen und das Umziehen ins eigene Zimmer waren fĂŒr dieses FrĂŒhjahr geplant und ich merke auch, dass es definitiv Zeit wird.
Aber wie soll ich ein Kind abstillen, das derart brustfixiert ist in der Nacht? Ist davon auszugehen, dass sich dieses stĂ€ndige Aufwachen mit dem Abstillen bessert? Oder kann ein Umzug ins eigene Zimmer eventuell sogar auch bei ihm fĂŒr besseren Schlaf sorgen?

Ich weiß gar nicht, was ich jetzt genau hören möchte. Vielleicht hat jemand einfach Tipps oder Erfahrungen und kann mir ein bisschen helfen mit dieser verzwickten Situation. Und mich wĂŒrde auch interessieren, ob es im Alter von 1,5 Jahren ĂŒblicherweise noch mal zu so einer Verschlechterung des Schlafes kommt
ich dachte, man nĂ€hert sich so langsam dem Durchschlafen😅

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Ja, mit 18 Monaten gibts noch eine Schlafreggression. Mein Sohn wachte stĂŒndlich auf und wollte an die Brust. Mit 19 Monaten habe ich nachts abgestillt, ich konnte nicht mehr. Hab ihm gesagt, so lange es dunkel ist, gibts keine Brust mehr. Im Arm geschaukelt bei jedem aufwachen, sein langanhaltendes brĂŒllen so gut es ging begleitet. Hochgeschlossene Bluse getragen. Nach einigen NĂ€chten wachte er wesentlich weniger auf. Nur die Mahlzeit um 5,30 liess er sich nicht nehmen ( da war es ja schon hell), bis ich mit 23 Monaten dann komplett abgestillt habe.

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Ich danke Dir!Und es ist wirklich ermutigend, dass es klappen kann. Wir haben letzte Nacht einen Versuch unternommen und sind gescheitert. Wahrscheinlich war es der falsche Weg. Wollte es so probieren, dass er kurz trinken darf, ich ihn dann aber abdocke damit er ohne Brust einschlĂ€ft. Er hat dann natĂŒrlich geweint, was sich irgendwann in ein extremes BrĂŒllen und Schluchzen gesteigert hat, er ist aus dem Bett gekrabbelt, ziellos durchs Zimmer geirrt, wollte auf den Arm, hat dort dann dermaßen gezappelt und wollte runter
ein totales Chaos und ich habe nach einer Stunde aufgegeben. Ich konnte ihm nicht mehr die Ruhe vermitteln, die er gebraucht hĂ€tte. Die Nacht war dann ganz gut, nachdem er wie gewohnt an der Brust einschlafen durfte. Ach, es ist echt nicht leicht
wir mĂŒssen einen anderen Weg finden. Wollen es jetzt nach Ostern probieren, dass er ein paar Tage mit Papa schlafen geht und ich dann einfach nicht da bin. Mal schauen


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Hm, schwierig. Mahlzeiten in der Nacht verkĂŒrzen hatte ich schon lĂ€ngst gemacht, das ist nicht verkehrt. Er scheint aber noch nicht so weit zu sein.

Eventuell noch einen Monat warten? Google auch mal abstillen nach Gordon, das ist so eine progressive Methode, AbstĂ€nde zwischen den Mahlzeiten immer vergrössern. Jedenfalls, egal was du ausprobierst, musst du ganz entschlossen sein und nicht mehr nachgeben. Von dajer, gut ĂŒberlegen und keine halbherzige Versuche.
Ja, natĂŒrlich kann es und wird es klappen! Alle Kinder durchlaufen diesen Prozess und nabeln sich irgendwann ab, auch wenn man sich das schwer vorstellen kann.

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Ich denke, das ist wie mit den Flaschenjunkies. Man muss entscheiden, ob man wirklich nicht mehr will/kann und dann muss man auch konsequent bleiben. Ein Kind, das gerne stillt/Flasche trinkt und diese Schlafassoziation hat, wird nicht mit anderthalb auf einmal auf die Idee kommen, das friedlich still und leise einfach ausschleichen zu lassen.
Der große Vorteil in dem Alter ist, dass man erklĂ€ren kann. Schon am Tag, immer wieder. Und nachts dann auch.
Frust aushalten, begleiten, ruhig bleiben und nicht einknicken.
Und keine Ahnung mit dem Zimmer. Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, dem Kind zusĂ€tzlich zur Brust auch noch die gewohnte Schlafumgebung zu nehmen. Wenn jemand mit ihm im Zimmer schlĂ€ft ists wahrscheinlich wurscht.. Aber wenn er dann auch noch allein in seinem Bett sein soll, wĂ€re mir das etwas viel verlangt.

Bearbeitet von Weihnachtsbaby2020
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Ja beides wĂ€re wahrscheinlich too much. Gehen jetzt erstmal ans Stillen und wenn das erfolgreich war, gehts ab ins eigene Zimmer. Habe auch eigentlich keine Lust, nachts zum Stillen stĂ€ndig ins andere Zimmer zu latschen😅

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Hey, bei uns stieg die Anzahl der durchgeschlafenen NÀchte mit dem Abstillen rasant. Davor war es eine Zeit lang so wie du es beschreibst. Mein Sohn war allerdings noch kein Jahr alt und wir haben das nÀchtliche Schreien nach der Brust ausgehalten und die Wasserflasche sowie Körperkontakt angeboten.

Bei meiner Tochter habe ich das stĂŒndliche nĂ€chtliche Stillen durch die Flasche mit Pre/1-er ersetzt. Seit der Umstellung will sie genau ein mal diese Flasche haben und wacht sonst fast gar nicht auf.

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Danke Dir!Wie war denn das nĂ€chtliche Schreien?Weißt Du noch, wie lang er geschrien hat bis er eingeschlafen ist?Und ist es dann im Verlauf des Abends eher weniger geworden oder hat es sich gesteigert?Haben gestern einen Versuch unternommen, der leider schiefgegangen ist (habe ich in der Antwort zum 1.Kommentar beschrieben), ich hatte das GefĂŒhl, er entferne sich immer mehr vom Einschlafen, weil er einfach so richtig panisch geworden ist🙈

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Huhu,
Meiner ist 19 Monate und er kann seit ca. einem Monat nicht mehr alleine schlafen, weil er nachts permanent wach wird und immer meine Hand oder die meines Mannes braucht um weiterzuschlafen.

Abstillen war hier einfach. Er schlief schon in seinem eigenen Zimmer, ich bin halt nachts mehrmals rĂŒber gegangen. Dann hat mein Mann die NĂ€chte ĂŒbernommen. Der Kleine hat immer ein FlĂ€schchen mit Wasser am Bett und darf trinken wenn er durstig ist. Mein Mann hat halt dann versucht seine Methode zu finden. Erst buch lesen, dann licht aus, dann singen/tiere auflisten mit GerĂ€uschen zu meditationsĂŒbungen (deine Arme werden Schwer, deine Beine werden schwer etc. pp.) usw.
'Leider' konnte ich in diesen 2 Wochen keine NĂ€chte ĂŒbernehmen und mein Mann musste die komplett alleine machen. Danach musste ich erstmal lernen nicht immer direkt mein Pyjama hoch zu reißen, wenn er mal ne Minute geweint hat. Das war glaube fĂŒr mich schwerer als fĂŒr ihn. Man ist so da drin die brust einfach rauszuholen.

Wir haben aber schon mit 13/14 Monaten abgestillt.

Ich wĂŒrde ihn also einfach in sein Zimmer bringen und die ersten nĂ€chte machen wie immer, bis er sein Zimmer als seins ansieht und dann dem Mann ĂŒberlassen.

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Das klingt super, danke! Wenn wir abgestillt haben, werden wir es so probieren mit dem Umzug😊

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Bei uns war es ganz genauso bzw. hab ich mit 18 Monaten noch weit aus mehr gestillt 🙈. Ich habe dann langsam immer mehr stillen weggelassen. Erst nach dem Mittagsschlaf, dann 17 Uhr, dann das Einschlafstillen zum Mittagsschlaf. Irgendwann hatte ich meinen Brustjunkie soweit, dass wir nur noch abends zum Einschlafen und ja gefĂŒhlt die ganze Nacht gestillt haben. Ich hab ihr ĂŒber Wochen immer erklĂ€rt, dass sie jetzt groß ist und die Mamamilch bald alle ist. Das erklĂ€rte Ziel fĂŒr mich war, sie bis zum 2. Geburtstag abzustillen, da die NĂ€chte einfach unertrĂ€glich waren. Irgendwann hab ich dann montags gesagt, dass wir uns bis Freitag nun jeden Tag verabschieden und Freitag, sie dann ohne Mamamilch einschlafen kann. Und ich hĂ€tte es nicht fĂŒr möglich gehalten, aber das hat geklappt. Sie hat vielleicht 10-15 min gejammert, aber nicht mal richtig geweint. In der Nacht durfte sie dann noch trinken und ab Samstag haben wir auch in der Nacht komplett aufgehört. Es gab 2-3 NĂ€chte, in denen sie noch 2-3 min gejammert hat, wenn sie wach geworden ist, aber sie hat das ansonsten echt gut gemacht. Sie hat dann noch ca. 14 Tage immermal gefragt und seither ist das Thema erledigt. Und die NĂ€chte sind seither zwar nicht alle gut, aber insgesamt viiiiel besser. Sie will nachts auch nix trinken, bei meiner Tochter war es wirklich reine Gewohnheit zu nuckeln.
Pass bloß gut auf dich auf, wenn du abstillst. Ich hatte ein paar Tage ein bissl Probleme in Richtung Milchstau, hab es aber recht schnell in den Griff bekommen.
Wichtig ist, dass du es wirklich willst und dann durchziehen! Alles gute, ihr schafft das! â˜ș

Bearbeitet von ChrissiB21
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Danke, das klingt super! Darf ich fragen, was Du gegen den Milchstau getan hast? Und wie habt Ihr von Mo-Fr das Einschlafen gestaltet? Und wie habt Ihr es dann geschafft, auch das nĂ€chtliche Stillen zu unterbinden?Sorry fĂŒr die vielen Fragen😅Wir hatten gestern einen gescheiterten Versuch, war die falsche Methode (s.Kommentar zur ersten Antwort). Ich fand es irgendwann nicht mehr aushaltbar, ihn so leiden zu sehen. Wahnsinn, wie gut Deine Tochter es akzeptiert hat!

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Hey, sorry hab deine Nachricht gerade erst gelesen. Ich hoffe meine Antwort hilft dir jetzt trotzdem noch weiter.
Erstmal, auch bei uns war das nicht der erste Versuch und auch ich/ wir sind vorher gescheitert, weil sie einfach nur noch geweint hat und es das totale Chaos war 🙈, zumal meine Tochter da auch ein unglaubliches Durchhaltevermögen an den Tag gelegt hat und einfach bis frĂŒh 4 Uhr wach geblieben ist ohne stillen đŸ˜±. Ich verstehe also wie schwierig das ist.
Ich glaub uns hat tatsĂ€chlich ihr Alter und viel viel erklĂ€ren und darĂŒber reden schlussendlich geholfen. Mit 2 Jahren verstehen sie natĂŒrlich mehr als mit 1 Jahr. đŸ„Ž Ich denke, sie war ein StĂŒck weit, dann auch bereit dafĂŒr.
Das Einschlafritual haben wir von Montag bis Freitag und auch als es dann keine Milch mehr gab genauso gemacht wie immer. Es hat sich quasi nix verĂ€ndert, außer das stillen. Ich hab ihr jeden Tag gesagt, pass auf, es sind noch so und so viele Tage, dann ist die Mamamilch alle. Dann singe ich dir was vor und streichel ich dich. Und so habe ich es auch nachts gemacht. Hab ihr gesagt, dass ich sie verstehe, dass sie traurig ist, aber das wir dafĂŒr kuscheln und singen können.
Wegen Milchstau, ich hab reaktiv viel Salbei- und Pfefferminztee getrunken ĂŒber ca. 1 Woche und ansonsten den grĂ¶ĂŸten Druck unter der warmen Dusche ausgestrichen und ansonsten kĂŒhlen, kĂŒhlen, kĂŒhlen.

Bearbeitet von ChrissiB21
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Es kann helfen oder auch nicht. Nicht wenige Kinder werden nach dem Abstillen genauso oft wach wie gestillt, dann darf man dann nachts Bananen und Milch bringen. Das weiß man vorher aber leider einfach nicht.

Zu dieser Zeit ist hÀufiges Stillen nachts normal!

Wieso denkst du man nÀhert sich mit 1.5 Jahren (!?) dem Durchschlafen? Das kommt im Schnitt mit etwa 4 Jahren, wenn man nicht extern eingreift mit schreien lassen, ins Schlafkoma mÀsten usw. Es gibt Ausnahmen, sie sind aber nicht die Regel.

Alles Gute und gutes Durchhalten.

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Mit „nĂ€hern“ meinte ich, dass ich davon ausgehe, dass die Mehrheit der Kinder mit 1,5 Jahren nicht mehr achtmal pro Nacht aufwacht, sondern vielleicht 1-2 mal. Aber kann natĂŒrlich falsch liegen😊Wie gesagt, in guten Phasen wacht er auch wirklich nicht oft auf, aber momentan ist die Tendenz klar steigendđŸ˜”â€đŸ’«
Danke, beim nĂ€chsten Versuch halten wir durchđŸ’Ș

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Puh also das ist echt kindabhĂ€ngig. Mein Kind wollte stellenweise um den zweiten Geburtstag auch nochmal 10mal stillen in der Nacht. Das Hirn braucht halt Energie zum Wachsen, der Hunger ist auch da und das NĂ€hebedĂŒrfnis sowieso. Jetzt mit 2.5 Jahren wird mein Kind meist in den frĂŒhen Morgenstunden alle Stunde wach, also ab 4:30 rum bis 8/9 Uhr stĂŒndlich. Das gilt dann ĂŒbrigens als Durchschlafen, wenn das Kind 6 Stunden ohne Stillen schlĂ€ft. Da ich aber selbst erst gegen Mitternacht ins Bett gehe bringt mir das nicht viel 😅😅

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Du redest hier von mehreren Dingen die ich einzeln lösen wĂŒrde und zwar in dieser Reihenfolge. Erst wenn eines gut klappt zum nĂ€chsten ĂŒbergehen.

1. Stillen ist mit Einschlafen verknĂŒpft. Ich wĂŒrde das abendliche Stillen an einen anderen Ort verlagern. Z.b. Stillen auf der Couch, danach ins Bett bringen. Wenn das klappt: Stillen auf der Couch und andere Person (z.b. Partner:in) bringt Kind ins Bett.

2. Nachts andere Möglichkeiten der Beruhigung einfĂŒhren. Bestenfalls durch eine andere Person als sich selbst. Z.b. Partner:in wechselt auf die Seite des Beistellbettes und beruhigt das Kind. Erst wenn es wirklich Hunger hat (das mĂŒsst ihr individuell herausfinden, bei uns ist es z.b. wenn der Abstand kĂŒrzer als 2.5h ist kein Hunger) kommt es zu dir rĂŒber zum stillen.

3. Schlafen in eigenem Zimmer zum Mittagsschlaf.

4. Schlafen in eigenem Zimmer Nachts.

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Danke Dir fĂŒr die Reihenfolge, die klingt sinnvoll und gut!
Wir wollen jetzt tatsĂ€chlich erstmal das Einschlafstillen abgewöhnen, indem mein Freund nĂ€chste Woche die Einschlafbegleitung ĂŒbernimmt. Ich stille ihn kurz im Wohnzimmer und gehe dann wirklich aus dem Haus, komme erst wieder wenn der Junior schlĂ€ft, so der Plan. Nachts darf er dann noch kommen erstmal. Wenn das geschafft ist, sehen wir weiter!

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Bei uns identisch...selben alter ..alles genauso ..

Was soll ich dir sagen ? Es gab eine Woche Theater,und seit dem schlÀft er nahezu durch .

Wird evt Mal kurz wach um wasserzu trinken,dreht sich um und schlĂ€ft weiter 😉

Bei uns war's DIE lösung

Aber...jedes Kind ist anders :)

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Oh cool, alles nach Plan gelaufen scheinbar😎Darf ich fragen, wie Du abgestillt hast?

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Erst tagsĂŒber,dann das einschlaf stillen...das nĂ€chtliche stillen hat sich dann tatsĂ€chlich allein ausgeschlichen :)

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Hallo :)
Dein Text könnte von mir sein mit dem Unterschied dass mein Sohn 16 Monate alt ist. Die NÀchte wie du sie beschreibst hatten wir auch monatelang. Dauernuckeln, stÀndig wach wenn er die Brust verloren hatte etc. Ich war irgendwann einfach fertig. Hatte auch Angst abzustillen weil ich Angst hatte dass es dann noch schlimmer wird. Bis zu einer bestimmten Nacht vor 3 Wochen. Die war so heftig das ich entschieden habe dass nun Schluss ist.
Und das ist genau der Punkt: du musst dir sicher sein dass du abstillen willst und es durchziehen. Wenn du unsicher bist merkt er das sofort. Die erste Woche hab ich es so gemacht dass ich vorm schlafen gestillt habe (er schlÀft dabei lange nicht mehr ein) und die erste HÀlfte der Nacht hab ich nicht gestillt. Die zweite HÀlfte der Nacht jedoch schon. Jedes erwachen war ein Kampf. Weinen, schreien, sich wehren etc. Ich hab es ausgehalten, ihn begleitet und war hartnÀckig. Nach einer Woche gab es keine Besserung. Also hab ich entschieden gar nicht mehr zu stillen nachts. Und siehe da: nach 4 Tagen wurde es besser. Er war wohl irritiert dass er mal stillen darf und mal nicht. Ich habe eine trinkflasche mit Wasser im Schlafzimmer. Die biete ich ihm nachts öfter an und seit ein paar Tagen trinkt er daraus.
Das wach werden wurde bisher nicht weniger aber er hat das „nicht mehr stillen“ akzeptiert. Ich stille nur noch vor dem schlafen und sage ihn jeden Abend dass er jetzt noch trinken darf aber nachts die Milch leer ist und er Wasser trinken kann. Dass ich ihm anders helfe weiterzuschlafen. Derzeit sitze ich im Bett und schuckele ihn aber ich will bald anfangen dass er mit streicheln weiterschlĂ€ft. Ich hoffe dass unsere NĂ€chte dann ruhiger werden. Leider hat das aufwachen oft auch nichts mit dem stillen zu tun.
Vielleicht ist bei unserem Weg etwas dabei was dir auch hilft.
Es gab NĂ€chte da hab ich ans aufgeben gedacht aber dann dachte ich: nein, jetzt oder nie.
Und ich bin froh dass ich es gemacht habe.

Ganz liebe GrĂŒĂŸe und viel Erfolg,
Sternenkind2021