Autonomiephase, vieles schwierig, besonders Einschlafen, mit 2

Hallo,

ich habe letzte Woche schon in Schlafen geschrieben und da ist kaum was los.

Ich hoffe auf ein paar Erfahrungen und Tipps.

Meine Kleine wird nächste Woche 2 und seit ein paar Wochen ist insbesondere die Abendroutine und Einschlafbegleitung schwierig.

Sonst ist sie eigentlich gut drauf, sie ist wunderbar, fröhlich, witzig meistens, aber sie ist generell schon etwas schwieriger als andere Kinder, sie mag nicht Buggy fahren, will nie eine Jacke anziehen, hat gerade im Bezug auf Anziehen und Selber machen viele Wutanfälle, ich könnte noch 1000 andere Beispiele nennen...

Sie will sich nicht wickeln, umziehen und Zähne putzen lassen, macht ein Fangenspiel daraus.

Ist das endlich geschafft, steht sie im Bett noch ständig auf, turnt, ihr fehlen oder passen Sachen nicht und sie verlangt nach Socken, einem bestimmten Buch, der Schlafanzug ist plötzlich wieder falsch...

Die Einschlafbegleitung dauert nicht mehr 15-20 Minuten sondern 1-1,5 Stunden. Ab sich nicht schlimm, wir machen das eigentlich gerne, aber die Zeit Abends fehlt dann doch oft, sei es Paarzeit oder noch ein paar Erledigungen.

Mein Mann oder ich liegen ruhig daneben, spielen nicht mit, reden so wenig wie möglich, aber sie findet einfach keine Ruhe.

Mittagsschläfchen braucht sie unbedingt noch, aber meistens nicht mehr lange.

Eine Idee, die ich habe, es könnte an der Helligkeit liegen, wir haben Verdunkelungsvorhänge, aber die sind nicht so gut. Mittags oder unterwegs schläft sie aber auch im Hellen ein. Da könnte ich noch eine bessere Lösung suchen.

Aber sonst, habt ihr Tipps, wie man mehr Ruhe reinbringen kann? Wir versuchen schon, auf die meisten fixen Ideen nicht einzugehen, aber wir können sie auch nicht im Bett festketten.

ELTERN -
Die besten Kinderwagen 2024

Top Preis-Leistung
schwarzer Kinderwagen Kinderkraft MOOVE 3 in 1
  • 3-in-1 Kombifunktion
  • geringes Gewicht
  • große Liegefläche
zum Vergleich
1

Mein Sohn verhält sich insgesamt ähnlich.. Umziehen, Anziehen, ausziehen, wickeln.. Alles ein riesen Drama.
Zum schlafen kann ich nur sagen, dass wenn mein Kind tatsächlich abends ständig aufsteht, dann ist er einfach noch nicht müde genug. Das ist hier schon was anderes, als wenn er einige Zeit liegend im Bett herumwuselt und länger braucht, um zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen. In dieser Situation hilft es öfter, wenn man dann einfach irgendwann sagt so, ich dreh mich jetzt um, es ist Schlafenszeit (oder man sagt auch mal gar nichts) und ihm den Rücken zudreht und sich schlafend stellt.
Aber wie gesagt, wenn er mehrfach aufsteht, bleibt er noch ein Weilchen wach.. Und wenns nur 20-30 Minuten sind.

2

Eigentlich wirkt sie schon müde zu ihrer üblichen Bettzeit.
Sie wird nachmittags auch meistens gut ausgepowert, Spielplatz, Spielgruppe.

Ich lege mich ja auch ruhig hin und stelle mich nicht nur schlafend, sondern schlafe oft genug selbst ein. 🤣

3

Also hier dauert die Einschlafbegleitung immer zwischen 45 Minuten und 1,5 Stunden. Was mir hilft: Es genießen! Ich habe früher immer daneben gelegen und auf die Uhr geschaut, war innerlich ungeduldig und dachte nur daran, wann sie endlich ruhiger werden und ich wohl raus kann. Meistens war ich still und habe maximal geflüstert.

Inzwischen ist es unser Ritual und sie lieben es; ich auch: Wir quatschen über den Tag, singen, albern herum, lachen und kuscheln dabei. Es ist so schön und ich genieße es. Ganz ohne Zeitdruck.

Früher hätte ich gesagt: Das funktioniert hier so nicht. Sie würden völlig aufdrehen und nie zur Ruhe kommen. Aber man muss es einfach mal ausprobieren.

Wenn sie tatsächlich gar nicht aus dem Kaspermodus rauskommen, sage ich irgendwann, dass wir jetzt mal langsam zur Ruhe kommen müssen und Mama zählt jetzt bis 10, ab 10 wird nur noch geflüstert. Meistens klappt das - nicht immer - und dann flüstern wir nur noch; irgendwann werden sie ganz ruhig und schlafen ein.

Liebe Grüße
2win (💙💗 28M)

8

Ich bin schon auch meistens entspannt dabei und mag es gerne, es ist so gemütlich, dass ich oft mit einschlafe.
Vor dem Einschlafen muss bei ihr auch immer noch was raus, sie erzählt dann ununterbrochen, ich bin immer wieder erstaunt, was da plötzlich für Wörter, Sätze und inzwischen Geschichten und Lieder kommen, oft lache ich Tränen dabei.

Vermutlich hast du Recht, es macht keinen Unterschied, was ich tue, sie schläft, wenn sie soweit ist.

Es ist auch nur eine Phase, die im Rückblick schnell vorbei geht.

Du hast offenbar zwei davon, Respekt!

4

Kommt mir bekannt vor 😅
Also ich würde auch auf einfach noch nicht müde genug Tippen 🤷 1,5 bis 2 Stunden sind schon echt lange und wie du sagst geht da halt auch wertvolle Zeit mit dem Partner oder für sich selbst drauf. Wenn sie den Mittagsschlaf noch braucht OK aber dann würde ich als aller erstes den kürzen. Wie lange schläft sie denn da? Und wann geht sie abends ins Bett?
Also bei meinen hat das immer super geklappt und (leider) machen sie mitlerweile gar keinen Mittagsschlaf mehr 😭 weil eben abends 1,5 Std Stunden Party im Zimmer war. Seitdem die 30 min gestrichen sind geht es um 18.30 Uhr ins Bett und innerhalb 5 min schlafen beide😄
Es gibt zwar 1-2 Tiefs den Tag über aber die sind mir lieber als dieses ewige Drama abends. Und so bleibt abends noch genug Zeit für alles liegen gebliebene, den großen Bruder und Paarzeit

6

Sie geht um 20.00 Uhr ins Bett und ist dann auch ersichtlich müde. Wenn sie dann erst um halb 10 schläft, finde ich das etwas kurz. Sie muss um 6.30 raus, damit wir es rechtzeitig zur Krippe und Arbeit schaffen, meistens wacht sie spätestens dann auch von selbst auf, auch am Wochenende.

Mittagsschlaf macht sie gegen 12 und in letzter Zeit eher kurz, ca. 40 Minuten, die letzten Tage war sie allerdings erkältet und da waren es dann auch wieder 3 Stunden.
Sie braucht es wirklich noch, da geht es auch immer noch schnell mit dem Einschlafen. In der Krippe ist von 12 - 14 Mittagsschlaf bzw. Ruhe, sie schläft aber meist nicht die ganze Zeit.

5

Selbstbestimmung.
Selbstwirksamkeit.
Selbstbewusstsein.

Dein Kind entwickelt sich weiter. Es erkennt immer mehr, dass es selbst entscheiden kann und gerade das kann sehr überfordern. Kinder in diesem Alter nimmt man die Entscheidung ab, lässt sie aber entscheiden WIE etwas ablaufen soll.

"Zähne werden jetzt geputzt. Entscheide du welche Zahnbürste"

Ein sehr schwieriges Alter. Anfang und Ende ungewiss. Wir stecken seit gut 2 Monaten drin.

7

Das stimmt wohl und es ist auch ein tolles Alter.

Es ist toll zu sehen, wie selbstständig sie wird, was sie alles erzählt und weiß und wenn es nicht gerade ums Einschlafen, Anziehen oder Buggy fahren geht, ist sie so lustig und toll und süß.

9

Hey ☺️


Mein Sohn wurde im Dezember zwei Jahre alt und hat auch immer wieder solche Phasen.
Daher denke ich nicht, dass es an der Helligkeit liegt.

Viel eher hatte ich das Gefühl, dass er sich mehr und mehr ausprobieren möchte.
Wie kann ich Papa veräppeln - ach ich sag 100x, dass ich auf die Toilette muss.
Wie kann ich austrickse - am besten unauffällig den Nuckel durchs Gitter und beim "Versuch" ihn aufzuheben geht plötzlich die Tür auf und schwupps, weg ist er.
Ich will noch nicht schlafen, obwohl ich tierisch müde bin - ein Buch! Ich will ein Buch!

Es wirkt auch immer wieder so, als wolle er noch mehr Zeit zusammen, obwohl wir immer für ihn zugegen sind.

Auch schien sich die Wahrnehmung um diesen Zeitraum, also im Alter von etwa 2 Jahren, noch einmal zu ändern/erweitern. Zumindest hat es sich so angefühlt, wenn man ihn beobachtet hat.

Für mich klappt oft Körperkontakt. Ich freue mich ja jetzt schon auf den Sommer.
Und er hat ein Spiel, bei welchem ich ihm einfach immer nur sagen soll "Augen zu". Als würde man ihn erwischen. Aber insgesamt versuchen wir gar nicht zu strikt zu sein, was das zu Bett gehen angeht. Es gibt eine "inetwa Zeit". Das heißt plus/minus eine 3/4 Stunde ist da schon auch drin.
Und ich kann dir sagen, er ist niemals früh müde. Er schläft dadurch nie merkbar länger.
Kinder haben ihre Bedürfnisse vermutlich weitaus besser im Griff als wir.

Ich drücke dir die Daumen, dass ihr schon bald ein wenig mehr Zeit für euch habt ❤️