Situation bei TaMu - Eingewöhnung, verunsichert

Hi zusammen, da muss ich heute direkt noch eine Frage raushauen 🫣

Derzeit ist mein Mann in der Eingewöhnung mit Motte.
Nun, er berichtete heute und gestern von Situationen, die ihm sauer aufgestoßen sind.

1. Mann kam aus dem Nachbarraum zurück ( er sollte sich Probeweise schon mal für 15 Minuten zurückziehen), da stand Motte an der Toilette und war sie am ablecken, während die TaMu daneben stand und einem anderen Kind ( 2 ¼) beim Händewaschen half. Sie hat laut meinem Mann auch nichts gesagt wie nein oder so. Fand er gar nicht gut und hat Motte direkt da weg geholt. Weiß nicht, abgesehen von ekelig, ist das schlimm, kann man das unter kann mal passieren verbuchen?
2. Gestern ist ihr 5 Minuten vorher eingefallen, dass die kleinen in der Eingewöhnung bis nach dem Mittagessen bleiben, sie aber nicht dort schlafen ( ursprünglich hieß es, erstmal zum Frühstück und vor dem Mittagessen gehen).
3. Ein Kind saß alleine gut 2 Stunden im Hochstuhl und wurde erst rausgenommen, als es aufgegessen hatte (es hat sich scheinbar nicht beschwert,) mMn also nicht wild oder doch?🤷🏻‍♀️ Mich stört da eher, dass das Kind unbeobachtet war.
4. TaMu ist gestern nach dem Frühstück in der Küche verschwunden und erst nach 2h wieder rausgekommen, weil sie essen vorbereiten musste, es gab Eierpfannkuchen 🤔
Die Kinder waren währenddessen alleine bzw. waren mein Mann und ein anderer Vater anwesend.
Meinen Mann haben sie schon ca. 5 oder 6 mal gesehen aber den anderen kannten sie nicht.
Ich frag mich jetzt, ob das wohl regelmäßig so läuft, denn als ich mit Motte zum begleiteten Kennenlernen da war, hatten wir das auch und ich Frage mich, wie das mit dem Bindungsaufbau funktionieren soll.
5. Mittagsschlaf bei der TaMu ist in der Eingewöhnung nicht vorgesehen - ist das üblich?
6. Die Kleinen sollen nicht mit den Fingern essen - Motte kann zwar schon selbst mit dem Löffel essen, allerdings mit Hilfestellung und riesen Sauerei, daher sollen wir das jetzt vermehrt fokussieren.
7. Sie ist nach wie vor keine großartige Esserin ( wir sind in Grunde über jeden Bissen, den sie isst froh) daher haben wir bisher noch nicht angefangen, ihr Konsequent das Essen wegzunehmen, wenn sie mit runterwerfen anfängt, da sie zwischendrin immer noch mal was isst - die anderen Mäuse haben das bisher gar nicht gemacht. Sollten wir das jetzt auch umgehend in Angriff nehmen?

Ich muss sagen, ich bin durch die Erzählungen meines Mannes schon sehr verunsichert und fühle mich mit der ganzen Sache nicht mehr so richtig wohl.
Bitte erzählt mir doch Mal, wie es bei euch so ablief und ob ich mir unnötig Gedanken mache oder ob wit unsere Maus bisher verzogen haben.

Edit: Motte ist von allen bisher die jüngste, grade frisch 14 Monate, während die anderen knapp 18M 20M und zwei sind über 2.

Editedit: Die TaMu hat immer gesagt, dass ihr gesundes Essen und selbst kochen wichtig sei, die Kids aber trotzdem 1mal pro Woche Pfannkuchen bekommen - meinetwegen
ABER laut meinem Mann mit ZiZu und nicht mit Obst, genau so hab es zum Frühstück schon wieder Briocheknoten mit Gummiwurst, Schinken oder Käse. Es muss ja nicht super gesund sein aber mir fehlt da Gemüse oder Obst 😅
Mal ansprechen oder weiter beobachten und dann ansprechen?
Sorry wegen der Rechtschreibung, Autokorrektur und dann springt der Text beim Schreiben immer weg.

LG Ghost mit ❤️ 14 Monate

Bearbeitet von GhostSitter
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Es tut mir leid, das ist vermutlich nicht, was du hören möchtest:

Ich würde ihr mein Kind nicht zur Aufsicht geben.

Da wird man doch des Lebens nicht mehr froh, wenn sie dann auch mal wieder für 1/2h verschwunden ist und dann wirklich was schlimmes passiert.
Das ist bei Kindern ja auch nicht abwegig.

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Hi,

es hilft mir vor allem nicht, da wir so oder so keine Wahl haben.
Entweder diese Tagesmutter oder ich muss meinen Job kündigen. 🤷🏻‍♀️

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Wenn du doch aber ohnehin so denkst, weshalb fragst du dann?
In einem solchen Fall würde ich mein Kind nicht dort hinbringen.

Falls du eher hören wolltest, dass das bestimmt nur so gewirkt hat und dann ganz anders wird:

Das werde ich nicht sagen.

Tut mir leid.

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Hört sich ehrlich gesagt nicht so toll an. In der Summe der Situationen, die du beschrieben hast...ich wäre auch verunsichert.
Meine Tochter ist in einer Krippe. Die Kids dürfen mit Händen essen, es gibt keine klassischen Hochstühle, sondern kleine Stühle. Und der Mittagsschlaf gehört zur Eingewöhnung dazu. Und deine Tochter muss noch überhaupt nicht mit Besteck essen können. Meine Tochter hat auch erst mit 14 15 Monaten angefangen sich am Tisch richtig satt zu essen. Also alles ganz normal bei deiner Maus...

Bearbeitet von Minusch40
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Unsere Tochter ist mit 1,5 zur einer Tagesmutter, die aber auch gelernte Erzieherin mit mehrjähriger Berufserfahrung (allerdings Ü3-Bereich) ist.
Ich gehe mal auf ausgewählte Punkte ein und beschreibe dir, wie es bei uns war. Vielleicht hilft dir das etwas beim Einschätzen:

4. Finde ich ziemlich fragwürdig. Als ich zur Eingewöhnung mit unserer Tochter war, war ich NIE alleine mit den Kindern im Raum.
5. Bei uns gab es in der Eingewöhnungszeit auch keinen Mittagsschlaf, weil wir sie vorher abholen mussten.
6. Bei der Tagesmutter darf mit den Fingern gegessen werden, wenn dabei nicht total "rumgesaut" wird (z.B. ganze Hand in den Mund stecken o.ä.)
7. Das war tatsächlich bei uns auch etwas schwierig. Die Tagesmutter ist konsequent, wer signalisiert mit Essen fertig zu sein, wird aus dem Stuhl genommen und der Teller kommt weg. Dann gibt es nichts mehr! Ich kann das auch gut verstehen. Bei mehren Kindern kann sie ja nicht ständig ein Hin und Her machen. Für unsere Tochter war das aber erstmal eine Umstellung. Sie hat das aber sehr zeitnah hinbekommen. Inzwischen ist sie so "gut" mit den Tischmanieren, dass sie mit mir schimpft, wenn ich Anfange zu essen und der Papa noch nicht am Tisch sitzt. Muss sie dort gelernt haben...

Mich würden einige deiner Punkte auch verunsichern, z.B. auch das zwei Stunden im Hochstuhl sitzen lassen....

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Das würde ich für mein Kind so nicht wollen.
Meine Kinder waren auch sehr früh in der Betreuung. Ich bin aber ehrlich gesagt durch viele Erzählungen und Beobachtungen nicht so der Freund von Tagesmüttern und habe mich bewusst für die Krippe entschieden. Feste Bezugsperson, dennoch auch weiteres Personal das einspringen und Aufgaben übernehmen kann. Das Kind wählt sich nach der Eingewöhnung schon selbst seine Leute, die es mag und sucht dort Kontakt. Das Essen wird von Küchenpersonal gekocht. Es gibt mehr Zeit für Spiel und Aktivitäten. Gefahrenquellen sind nach ganz klaren Regeln "gesichert" oder nicht zugänglich.
Es läuft auch nicht alles rund, aber sollte mal eine Situation nicht so toll sein, gibt es immer noch weitere Personen, die dieses teilweise mitbekommen und eben anders gemeinsam reflektieren können.
Tagesmütter sind nun einmal oft alleine, betreuen mehrere Knnder, gehen teils einkaufen, kochen und und und. Das Ganze eben alleine und ohne Kontrolle, oft auch im eigenen Heim. Viele hier bekommen schon Schnappatmung bei der Ernährung und Erziehung durch die Oma, aber Tagesmütter sind dann toll und familiär.
Da mag es sehr viele gute geben, aber es gibt eben auch viele nicht so gute.

Ich habe da mal zwei beim Einkaufen beim Aldi getroffen. Eine hatte drei, die andere vier Kinder in so einem Buggybus dabei. Zuerst wurde draußen bei einem Kippchen neben den Kindern etwas gequatscht und dann ging es in den Aldi. Die Kinder mit, aber nicht miteinbezogen. Alles dann husch husch, weil man ja noch kochen muss.

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Also meine Erfahrung ist eine ganz andere - unsere Tagesmutter ist super! Ich werde das aber nicht weiterausführen, denn die Frage der TE war definitiv nicht ob Tagesmutter oder Kita besser ist. Das geht am Thema vorbei.

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Ich bin nicht vom Fach, aber ich finde tatsächlich auch, dass das nicht so gut klingt...
Mein Sohn ist auch 14 Monate und geht seit drei Monaten zu einer ganz tollen Tagesmutter. Ich gebe mal ein paar Gegenbeispiele:

- Alleine im Raum sein:
Bei der Eingewöhnung hat sie mich mal für eine Minute alleine gelassen, um zur Tür zu gehen (um die Ecke, ca. 3m). Da meine sie aber auch, das hätte sie nicht, wenn ich nicht da gewesen wäre, dann hätte sie zB meinen (ebenfalls der jüngste) auf dem Arm mitgenommen.
Ich hatte sie auch gefragt, wie sie es macht, wenn sie zB alleine ist und auf Toilette muss. Ihre Antwort war, dass wenn sie alle Kinder und ihr Verhalten richtig kennt, sie die Kids kurz im (gesicherten) Spielzimmer alleine lässt. Ist ein neues Kind dabei, wird es aufs Klo mitgenommen.
War eure wirklich 2 (!) Stunden weg? Das ist ja quasi der halbe Tag?? Da würde ich ehrlich gesagt mein Kind nicht entspannt hingeben können, wenn das regulär so läuft!

- Mittagsschlaf: bei uns war die Eingewöhnung nach Berliner Modell und sehr schrittweise. Am Ende der ersten Woche bin ich für ein paar Minuten raus, Mitte der zweiten Woche haben wir das gesteigert auf bis nach dem Vormittagsausflug, ich habe ihn dann vor Mittagessen und -schlaf geholt. Mitte der dritten Woche haben wir dann den letzten Sprung gewagt, ab da schlief er auch bei ihr. Dort zu schlafen ist ja eine super sensible Sache, da muss zuerst Bindung aufgebaut sein, damit so ein junges Kind da richtig loslassen kann.

- Essen: ja, das klingt echt nicht sehr gesund. Kenne ich so in unserem Fall auch gar nicht, da ist Frühstück immer Brot mit Magarine und reichlich Obst, jeden Tag. Mittagessen ist jeden Tag frisch gekocht und abwechslungsreich. Da wir unser Kind Zuhause komplett vegetarisch ernähren, ist die Tagesmutter sogar auf komplett fleischlos umgestiegen, ohne, dass ich überhaupt danach gefragt hatte, das find ich großartig und wäre wie gesagt für mich gar kein Muss gewesen. Ab und an kocht sie auch mal süß, aber vllt alle 2 Wochen mal und da würde kein zucker aufs Essen kommen.

- füttern: mein Sohn will zB mit dem Löffel rumspielen aber trotzdem auch noch gefüttert werden. Ich glaube so richtig gut essen in dem Alter die wenigsten Kinder mit Besteck. Wenn er mit den Händen essen mag, darf er das, es sei denn natürlich es gibt Suppe oder sowas. Bei uns ist es so, das nach dem Mittagessen der Schlaf ansteht, da würde demnach bitte ein Kind so lange sitzen gelassen werden. Überhaupt 'muss' kein Kind aufessen, solche Zwänge sind sehr schädlich und ein Kind im Hochstuhl nicht zu beaufsichtigen finde ich fahrlässig.
Frühstück ist bei uns ein wenig anders, das gibt's ein kleines Tischchen und die Kids die Hühner haben dürfen sich dransetzen und essen. Wenn sie nicht mehr mögen dürfen sie aufstehen. Weil ein Kind lieber spielen, muss es nicht kommen, meistens entsteht dann aber eine Gruppendynamik und alle Kids kommen zum Essen.

- und das mit dem Klo: für sich genommen kann sowas mal passieren, fände ich aber auch schon ärgerlich. In Verbindung mit allem was du schreibst passt das aber ins Bild, dass da sehr nachlässig auf die Kinder geschaut wird, ich hatte das an deiner Stelle ein schlechtes Bauchgefühl leider 😓

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Achso, außerdem finde ich, dass es eine gute Tagesmutter ausmacht, immer offen zu sein für Fragen. Insbesondere die Eingewöhnung ist auch für die Eltern da, und damit man sein Kind guten Gefühls abgeben kann, darf man mMn beliebig viel Nachhaken. Die Tagesmutter sollte ihr Handeln/ihre Entscheidungen/ ihr Konzept eigentlich erklären können.
Wenn da auf Nachfragen nur flapsige/ruppige/abwertende Antworten kommen, ist auch das mMn ein Zeichen für eine eher schlechte Tagesmutter...

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Hi, danke dir für die Antwort.

Ja, sie war wirklich 2h weg. Als ich mit Motte zum wöchentlich stattfindenden Kennenlernspielen da war - im Grunde habe ich die Kids bespaßt
Fand ich auch seltsam, bin aber davon ausgegangen, dass es einmalig ist, da sie vorher gesagt hatte, das es deg Tab davor zeitlich stressig war.

Freut mich, dass ibr so eine tolle TaMu habt.
Ich dachte bis vor kurzem das Gleiche und bin mittlerweile ziemlich ernüchtert.

LG Ghost

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Mein Kleiner hat mit 13 Monaten bei der Tagesmutter gestartet. Meine Sicht wäre folgende:
1.) Toilette ablecken ist nicht toll, aber es ist bei mir zu Hause auch schon ähnliches passiert. Mein Kleiner hat auch schon die Reifen vom Kinderwagen abgeleckt, als ich kurz in der Küche war. 🙈 Sowas hätte ich abgehakt als "nicht lecker, aber kann passieren..." und die Toilette das Tagesmutter ist ja wohl hoffentlich geputzt.
2.) Hmm, klingt als hätten sich ihre Pläne spontan geändert? Mit der Sprunghaftigkeit unserer Tagesmutter habe ich ehrlich gesagt auch so meine Probleme, da ändern sich Vorhaben manchmal extrem schnell.
Oder aber klappt es mit deiner Kleinen so gut, dass er eben spontan schon länger bleiben kann?
3.) Mein Kleiner ist auch so ein langsamer Esser. Da sitzt er auch schon mal ewig im Hochstuhl während die anderen Kids schon spielen. Ob sie dann die ganze Zeit dabei ist, weiß ich nicht. Die Kinder bei unserer Tagesmutter klettern übrigens alleine in und aus dem Stuhl.
4.) Kann die Tagesmutter die Kinder nicht aus der Küche sehen? Dann fände ich das auch erstmal komisch. Vor allem, läuft das dann jeden Tag so? Oder nur bei bestimmten Gerichten, die sie vielleicht mal nicht geschafft hatte vorzubereiten? Da würde ich nachfragen.
5.) Der Mittagsschlaf wurde bei uns erst nach 1,5 Wochen erstmalig probiert, als es mit dem restlichen Tagesablauf klappte.
6.) Bei unserer Tagesmutter darf mit Fingern gegessen werden. Je nachdem wie gut die Kleinen Besteck beherrschen, essen sie damit oder eben mit Fingern oder werden gefüttert.
7.) Mein Kleiner ist auch ein sehr wählerischer Esser. Er hat auch zeitweise gern das Essen geworfen. Drüber mache ich mir aber ehrlich keine Gedanken. Das ist für mich das Problem der Tagesmutter, sowohl wenn die Bude aussieht wie Sau, als auch wenn er schlechte Laune wegen Hunger hat. Ihr Job. 😜 Momentan isst mein Kleiner auch gerade so gut wie nichts in der Betreuung. So bekommt er zu Hause erst einmal eine Flasche Milch und der erste Hunger ist direkt gestillt. In den paar Stunden bei der Tagesmutter wird er zumindest nicht direkt verhungern.


Ansonsten schickt unsere Tagesmutter zum Beispiel immer einen Essensplan für die Woche rum. Gibt es sowas bei eurer auch? Da gewinnt man ja einen Eindruck, wie gesund die Sachen sind. Zum Frühstück gibt es zu den belegten Broten immer etwas Obst oder Gemüse.

So läuft es bei uns. Bei euch würde mir tatsächlich die lange Abwesenheit auch negativ auffallen. Bzw, wie sieht denn generell ihr Tagesablauf aus, wenn sie so lange kocht? Geht sie da gar nicht mit den Kids raus? 🤔

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Hi,

danke für deine Antwort.
Ne sie war schlecht drauf und schon total mùde (vor dem Mittagessen) und hätte dringend Schlaf gebracht, daher war das nur Quälerei.

Nein, sie kann die Kinder nicht aus der Küche sehen. Ob das jeden Tag so ist, kann ich nicht sagen, da ich bisher immer nur einen Tag die Woche zum Kennenlernen da war und die eigentliche Eingewöhnung erst seit gestern läuft.
(Bis vor 2 Wochen war auch noch alles iO nur mittlerweile ist's komisch)

Die Kids können sich in der Wohnung frei bewegen, sie wurde extra nur zu diesem Zweck angemietet und ist kindersicher, da der eigentliche Betreuungsort (Haus mit großem Garten) 2021 abgesoffen ist und aufgrund von Handwerkermangel immer noch nicht fertig ist.
(Langsam glaube ich nicht mehr dran, dass es jemals fertig wird 😕)
Da die Wohnung an einer stark befahrenen Hauptstraße liegt und auch kein Spielplatz in der näheren Umgebung ist, geht sie mit den Kids aktuell nicht raus.

Auf den Essensplan werd ich meinen Mann mal ansetzen

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Sie geht mit den Kindern überhaupt nicht raus und überlässt sie stundenlang sich selber bzw unter Aufsicht "fremder" Eltern??? 😳😳😳
Puh, dazu fällt mir nicht mehr viel ein.

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Hallo!
Punkt 5 kenne ich auch nur so, Mittagsschlaf erst wenn die Trennung am Vormittag über mehrere Stunden gut funktioniert
Bei Punkt 7 kann ich die TaMu ebenfalls verstehen, handhaben wir auch so
Punkt 6 finde ich als Ansatz vertretbar, kann aber in dem Alter noch nicht erwartet werden
Punkt 1 und 2: nicht toll, aber na ja

ABER: Punkt 3 und 4 sowie die ungesunde Ernährung sind für mich ein absolutes no go ohne wenn und aber. Ich würde mein Kind nicht von ihr betreuen lassen, insbesondere Punkt 3 und 4 finde ich absolut fahrlässig...

Mein persönliches Fazit nach 3 Kindern mit Fremdbetreuung: ich würde eine Krippe mit gutem Konzept und Personal jederzeit einer Tagesmutter vorziehen. Kind 4 wird mit 1,5 Jahren 3-4 Tage pro Woche in die Krippe gehen, eine TaMu kommt nach den Erfahrungen mit Kind 3 (und die sind keineswegs so nennenswert wie bei euch, waren primär Ernährung, Urlaube/Krankheit und kurzfristige Termine der TaMu sowie die Chemie) nicht mehr für uns infrage, auch wenn es hier natürlich Unterschiede zwischen den einzelnen Tagesmüttern gibt.

In eurem Fall würde ich mich wohl erkundigen ob es alternative Möglichkeiten für euch gibt und falls nein ein offenes Gespräch mit der TaMu suchen.

Liebe Grüße und ich hoffe ihr findet eine zufriedenstellende Lösung 🌼

Bearbeitet von Sommerkind.82
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Für mich hört sich‘s auch nicht so toll an, ich bin aber auch kein Fan von Tagesmüttern.

Mich stört schon, dass sie alleine ist, kochen muss, zur Toilette gehen, Kinder wickeln. Da kommt doch über den Vormittag einiges an Zeit zusammen, die sie mit etwas anderem als den Kindern beschäftigt sein muss und die anderen zwangsläufig mehr oder weniger sich selbst überlassen sind.

Was die Punkte betrifft - Klo ablecken, nicht toll, aber auch nicht tödlich, passiert.

Essen mitbedenkende Händen in dem Alter ist noch okay, Besteck einführen auch. Nicht okay ist starkes Matschen und mit Essen werfen. Auch nicht bei so genannte „schlechten Essern“.

Fast spontan länger bleiben finde ich undramatisch, man könnte auch sagen, dass sie sich da vom Kind leiten lässt. Und je schneller das Kind eingewöhnt ist, desto schneller könnt ihr beide arbeiten. :)

Kinderernährung ist oft ein Trauerspiel, das muss in einer Krippe nicht unbedingt besser sein.

Auf jeden Fall sollte ihr die TaMu alles fragen können und sie euch Auskunft geben. Ihr könnt dann immer noch entscheiden, ob es euch da gefällt.

Alles Gute für euch.

:)

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Habe keine Erfahrung mit Tagesmüttern, war aber Erzieherin.

1. Ja lecker ist das nicht, ich hätte wohl als TM sicher was gesagt. Aber kann schnell passieren 🙃

2. Mhm scheint ein bisschen verpeilt die Gute. Kann auch vorkommen, oder dein Kind macht es schon so gut dass sie verlängern möchte.

3. Das würde mich tatsächlich stören. 2h im Hochstuhl plus noch unbeaufsichtigt. Und sitzen lassen bis aufgegessen ist ist pädagogisch auch eher... alte Schule.

4. Geht gar nicht finde ich. Wie hätte sie das denn machen wollen wenn die Väter nicht dagewesen wären? Sie hat ja Aufsichtspflicht.

5. Kann ich nichts dazu sagen, wir haben es gemacht, gegen Ende der Eingewöhnung.

6. Als Ansatz ja ganz oke, aber die Frage ist hier wie setzt sie es um? Ist es ein Ziel dass sie anstrebt (und die Kinder altersgerecht dabei unterstützt), oder gibt es Konsequenzen wenn sie mit den Fingern essen (was in dem Alter ja auch normal ist).

7. Wenn ich solche Kinder betreut habe, habe ich es kurz weggenommen, das ganze erklärt und dann wieder gegeben (wenn es sehr wild war). Ganz wegnehmen und Essen beenden fände ich nicht gut, so hast du das aber glaube ich nicht gemeint.

Gesundes Essen finde ich auch wichtig. Also alles in allem käme mir die Dame auch seltsam vor... und ich hätte da wohl kein sehr gutes Gefühl.

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Hi, danke für deine Antwort.

Mir gefällt es auch nicht so richtig.
Vielleicht liegt es an der zeitgleichen Eingewöhnung eines weiteren Kindes, kA.
Die haben nur eine Woche Zeit während wir uns 4 nehmen können, daher liegt der Fokus auch erst mal auf dem anderen Kind schätze ich 🤷🏻‍♀️

Das Problem ist, dass ich selbst nicht dabei war, sondern mein Mann und mir das, was er berichtet hat schon zu denken gibt.

Ich mein, bei einem der Spieletreffen war sie auch 2h weg wegen Essen, hatte das aber mit dem Stress am Vortag erklärt. Mir hat es auch nichts ausgemacht, die großen konnten sich gut beschäftigen, dir Wohnung ist absolut kindersicher und wenn was war sind die Kids entweder hin oder sie haben gerufen 🤷🏻‍♀️

Vielleicht braucht es Zeit, optimal ist es sicher nicht, das weiß ich - eine wirkliche Wahl haben wir letztlich nicht

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Ja klar. Du siehst es dann durch den Filter deines Mannes, auch nicht einfach.

Mhm oke, kann sein dass der Fokus auf dem anderen Kind liegt. Aber dann 2h verschwinden ist auch nicht so förderlich 😅

Aber versteh dich gut, ist halt schei... wenn man weiss man muss und man hat kein gutes Gefühl bei der Sache 😔 hoffen wir dass es besser wird und dass es einfach ein blöder Tag war.