Montessori-Krippe: Aufnahme schwierig?

Hallo 😊

Ich habe meine Tochter in einer Montessori-Krippe vorangemeldet. Habe gelesen, dass sie voraussetzen, dass man im Jahr vorher sich schon bei Festen beteiligt, um sein Interesse zu zeigen.
Hab jetzt gehört, die Aufnahme ist echt schwer und die haben hohe Ansprüche.
Bisher war ich mir sicher, ich schaffe das, aber hat mich jetzt doch verunsichert.

Hat jemand Erfahrung damit? War es bei euch auch schwer? Oder ganz leicht? Habt ihr viel machen müssen für die Aufnahme?

Danke euch 😊

Bearbeitet von Inaktiv
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Hallo!
Zur Montessorikrippe kann ich nicht viel sagen, allerdings zur Montessorischule und ich denke das Prinzip ist ähnlich. Ja, es wird viel Elterneinsatz erwartet (zum Beispiel mindestens 30 Arbeitsstunden pro Familie im Jahr), Montessoriseminare (verpflichtend), verpflichtende Elternabende, aktives elterliches begleiten der Montessoriarbeiten etc. Das Zusammenwirken von Kind, Pädagogen und Eltern ist ja einer der zentralen Grundsätze und es wird im Vergleich zu den Regelschulen (wir haben 2 Kinder an der Regelschule und eins an der Montessorischule) deutlich mehr vom Elternhaus erwartet.
Ich denke das wird in der Montessorikrippe, wenn auch mit anderen Schwerpunkten, ähnlich sein und das muss man mögen und wollen. Das Mitspracherecht ist allerdings auch größer.
Ich kenne es allerdings selbst von den normalen Krippen, das Präsenz (Tag der offenen Tür, Sommerfest etc) und die Bereitschaft Engagement zu zeigen von den Krippen wohlwollend bei der Platzvergabe bedacht wird 😉.

Liebe Grüße 🌼

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Uns war es bei uns zu nervig und wir sind woanders hingegangen. Die haben schon verdammt viel Heckmeck gemacht.
Eine Bekannte wurde beim ersten Kind angenommen. Beim zweiten Kind nicht mehr.

Bei uns gab es aber in allen Krippen Listen in die man dich bei Festivitäten eintragen musste. Das wird hier ganz klassisch als Kriterium verwendet. Daher haben wir die Energie woanders investiert als im Kinderhaus in dem die Plätze ohnehin rar sind.

Bearbeitet von KeineAhnung3
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Oh je oh je, die Krippe wäre bei mir schon raus, weil die vermeintliche Exklusivität vermitteln will. Auf so ein Theater hätten wir gar keine Lust.

Welchen tatsächlichen Mehrwert bietet diese Kita?

Die meisten Kitas die ich kenne betreuen mittlerweile zum Glück bedürfnisorientiert und haben die Betreuungsform (nach den Grundzügen) nach Pikler und Montessori ausgerichtet.

Wir sind in einer privaten Kita, die ebenfalls diese Betreuungsform anbietet und ich hätte diese nicht gewählt, wenn ich da so verpflichtet wurden wäre. Meine Freizeit möchte ich schon selbst gestalten.

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Ich weiß jetzt nicht, wie es mit der Teilnahme vor der Aufnahme war, aber die Kinder meiner Schwester waren in der Krippe. Ich weiß, dass von den Eltern erwartet wurde, dass sie den Garten/Spielplatz der Kita aus-/umbauen, sie mussten auch die Materiealien besorgen und mitbringen. Wenn eine der Erzieherinnen ausfiel, wurde von den Eltern verlangt einzuspringen um die Betreuung sicherzustellen (was cool ist, dadurch können weiterhin alle Kinder zur Kita), aber alle eltern waren verpflichtet das zu machen und wenn beide arbeiten, ist das schon doof. Und natürlich mussten die Eltern alle Feste und so mit gestalten, kuchen backen usw.

Die Eltern hatten aber auch entscheidungsgewalt darüber welche Erzieherin eingestellt wird und ob eine gefeuert wird oder nicht,