Nur am meckern

Hallo liebe Eltern!

Wie übersteht ihr "Quengeltage"?
Also ich mein so Tage wo vom Aufstehen weg alles nur von weinen und motzen begleitet wird?
Heute ist wieder so ein Tag..Tagwache 5:20. Von da an alle 15min ein Ausraster..weil Frühstück aufgegessen oder einmal zu schnell geschaukelt, dann wars wieder zu langsam..dann weil Mama aufs Klo musste oder jetzt kochen muss?

Die Frage ist nicht böse gemeint und die "Weinanfälle" werden meist ausgekuschelt und dann ists eh wieder vergessen..
Aber was macht ihr da so für euer Wohl zwischendurch?
Ich hab mir gerade einen kleinen Kaffee gemacht und mich in die Sonne gesetzt, wärend Junior (2Jahre) sich gerade 5min friedlich mit dem Duplo beschäftigt

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Ich versuche mir an solchen Tagen immer vor Augen zu halten, dass ich ja auch mal einen schlechten Tag hab und das meinem Kind eben genauso zusteht - bloß, dass er eben noch so klein ist, dass er nicht weiß, wie man seinen Frust einfach schluckt (Gott sei dank!) und dann eben an mir Dampf ablässt.
Klappt natürlich nicht immer, das so „neutral“ zu betrachten und sich diese Ausraster nicht zu Herzen zu nehmen. Meist gebe ich auch einfach nach und schneide dann eben die 3. Banane auf in der Hoffnung, dass es jetzt Richtig ist oder biete X verschiedene Frühstücks-Alternativen, aus denen er wählen darf oder oder oder…generell hab ich das Gefühl, dass solche Mecker-Tage erträglicher sind, wenn ich ihm da viele Freiheiten und so viel Entscheidungsfreiheit wie möglich lasse und er möglichst wenig kooperieren muss. Aber die Geduld dazu hab ich natürlich nicht immer.

An Tagen, an denen ich das nur schwer ertrage, gibt es dann halt mehr Medienzeit als normalerweise oder es gibt die ein oder andere Süssigkeit (mehr) oder oder oder. Dann kann ich in Ruhe Kaffee trinken und mein Hirn mal 5min ausschalten. Ist keine Musterlösung und bestimmt flattert hier gleich ein Kommentar rein, was für eine Rabenmutter ich bin, aber das juckt mich nicht.
Wenn ich wirklich kurz vorm explodieren bin und das wirklich wirklich nicht mehr ertrage, organisiere ich mir Entlastung und einen „Lichtblick“. Dafür, dass ich den Tag durchstehe, gönne ich mir anm Wochenende bspw etwas Me-Time und Papa oder Oma übernehmen. Solche Lichtblicke helfen mir ganz gut. Da hab ich nicht das Gefühl, in einer Endlos-Schleife aus meckern und quengeln zu stecken und Me-Time find ich auch einfach (für beide Eltern natürlich) unheimlich wichtig.

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Nein nein Rabenmutter ganz bestimmt nicht.
Sind wir mal ehrlich..das macht doch sicher jede Mama mal..Kind(er) vorn Fernseher oder so. Die einen als Notlösung (damit man schnell die Wäsche aufhängen kann) die andren als Dauerlösung. Ich durft auch Fernsehen als Kind..aber mit Maß und Ziel. Genauso wie naschen okay ist, wenns nicht den ganzen Tag ist. Ich nasch ja selbst auch ;-)

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Wir gehen raus. Draußen sieht die Welt immer viel besser aus. 🙂