Was macht ihr mit "rausgewachsenen" Spielsachen und Büchern?

Unsere Zwillinge sind bald 2,5 Jahre und machen entsprechend schnelle Fortschritte in der Sprache, der Feinmotorik und dem kognitiven Denken. Viele unserer Spielsachen langweilen sie bzw. sind keine Herausforderung mehr. Deshalb habe ich mich gestern durch die Spielecke gepflügt und gnadenlos aussortiert, was nicht mehr oder nur noch halbherzig bespielt bzw. gelesen wurde.

Diesmal war ich sogar schlau genug, die Sachen in eine Kiste zu räumen und auf den Dachboden zu stellen, ohne dass die Mädels etwas davon mitbekommen haben - denn bisher wanderte das meiste nach und nach wieder runter ins Wohnzimmer, war für eine Minute interessant und landete dann wieder in der Ecke.

Tja, nun habe ich bereits drei Kisten mit alten Spielsachen (eine davon ist voll mit Babykram, eine füllt sich langsam mit Büchern) und habe keine Ahnung, was ich damit machen soll. Verschenken? Verkaufen? Aufheben? Irgendwie tut es mir weh, die Sachen wegzugeben - dann denke ich daran, wie toll es ist, dass meine Eltern so viele meiner Spielsachen aufgehoben haben und ich heute als Mutter nach Herzenslust stöbern kann. Aber wenn nach nicht mal 3 Jahren schon so viel Zeug zusammengekommen ist, will ich mir nicht ausmalen, wie unser Dachboden nach 6 oder 10 Jahren aussieht. Die großen Sachen von Playmobil, Barbie und Co. kommen ja erst noch ...

Bei den Büchern fällt mir eine Trennung sogar noch schwerer. Meine Schwiegermutter hat ein ganzes Regal voll mit teils echt tollen Kinderbüchern aus den 60ern und 70ern, und es macht Spaß, mit den Kindern darin zu lesen. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass unsere Enkel die alten Bücher auch mal toll finden.

Der erste Versuch, nur die schönen und besonderen Spielsachen aufzuheben, scheiterte, weil wir eigentlich relativ wenig "Krempel" haben, sondern nur handverlesene, gern gespielte Sachen.

Verratet mal, wie ihr das macht!

Bearbeitet von artemis86
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Hochwertige Sachen verkaufen, den Rest verschenken (Bekannte oder Brockenhaus/Secondhandladen).

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Bücher die geliebt wurden heben wir auf

Bücher die keiner mag werden verkauft

Spielzeug ebenso

Gesellschaftsspiele auch


Dafür gibt es ja gute Börsen


Unser Kiga hat damals auch oft Sachen geschenkt bekommen für die Krippe, wenn die Kids aus dem Spielzeug raus sind--- dadurch gab es neue Sachen und sie würden gut genutzt.

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Die Kleinen sind 2,5 Jahre und wenn ihr nicht vorhabt noch ein Baby zu haben, würde ich alle Sachen aus dem Babyalter zusammenlegen und nur sentimentale/besonders geliebte in eine Kiste räumen. Den Rest entweder verkaufen oder verschenken.
Bei den Büchern genauso. Ich meine, Bücher sind toll, aber realistisch, willst du wirklich 20 Bücher mit: "Mein erster Duden" oder "Meine ersten Wörter" oder halb zerrissene Bücher aufbewahren? Behalte die, die schöne Geschichten enthalten und noch in einem guten Zustand sind.
Wichtig: Verpacke alles sauber und Luftdicht und schreib außen dran was drin ist, eventuell auch das Alter. Hol Regale in denen du sie ordentlich einpacken kannst. Es nützt nichts, wenn am Ende alles so zugestellt ist, dass man nichts mehr findet.

Meine Schwiegereltern müssen nun nach fast 30 Jahren ihren gesamten Keller durchsuchen nach Sachen die: "Wir haben sie hier bestimmt irgendwo!" und "er (mein Mann) hatte so ein schönes Tellergeschirr, das ist hier irgendwo" 'irgendwo' ist noch nicht gefunden und unser Kleiner futtert schon lange von normalen Tellern.

Andererseits finde ich es oft Blöd, wenn sie mit so altem verwaschenen Spielzeug daherkommen. Plüsch, welches schon vergraut ist und Holz, welches absolut die Farbe verloren hat, ich weiß nicht wie du dich fühlst, aber ich fände es blöd, wenn den Kindern immer nur sachen geschenkt werden, die 'noch da sind', weil sie ja eigentlich den ja den Kindern gehört haben, aber das Spielzeug wird nun von den Großeltern weitergeschenkt an die eigenen Kinder. Sowas wie: "einmal gekauft, 2 Generationen abgedeckt".
Und auch spielzeug, welches z.B. in seinem originalen Karton gelagert wurde, aber nach 20 Jahren diesen typischen 'alte sachen' geruch hat. Das finde ich immer schlimm. Das ist dann voller Staub und riecht nicht mehr gut. Statt es in offene Kisten zu lagern, weils 'eh verpackt' ist, ists MMn besser, man packts Luftdicht in Kisten oder Tüten, eventuell Vakuumiert. Sonst haben deine Kinder vielleicht keine Lust die Sachen zu nehmen, fühlen sich aber von dir gedrängt oder deren Partner fühlen das.

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Ich hebe einige wenige Dinge auf. ZB Legosteine. Diese halten ewig und lassen sich auch waschen. Der Rest wird verkauft oder an die Kita gespendet.

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Ist eure Familienplanung denn abgeschlossen?

Ich komme aus einer Familie, in der ALLES auf dem Dachboden aufgehoben wurde. Vor uns wohnten auch bereits mehrere Generationen unserer Familie in dem Haus. Ganz ehrlich, es ist die Hölle. Ich mag gar nicht an all die Stunden und die Energie denken, die mein Mann und ich bereits ins Entrümpeln und Aussortieren gesteckt haben. Manche Sachen sind noch gut in Schuss, aber Vieles mussten wir auch mit spitzen Fingern entsorgen. Wir ersticken in Krempel, leider nicht nur in Bezug auf Kinderbücher und Kuscheltiere etc.

Wir haben für uns den Plan, dass nach Kind 3 alles wegkommt, was nicht mehr gebraucht wird, mit Ausnahme besonders geliebter Teile (Bücher, Spielzeuge, aber auch besondere Kleidungsstücke). Da wollen wir für jedes Kind so eine Erinnerungskiste anlegen. Sachen wie Lego und Playmobil werden aber aufgehoben. Besondere Teile wie handgefertigte Puppenmöbel, die bereits der Uropa gezimmert hat, werden ebenfalls aufgehoben, aber einfach nicht alles.

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Das ist ganz unterschiedlich.
Manches behalte ich, das kommt dann in eine Kiste für später (Enkel oder für Kinder der Freunde)
Manches wird verkauft oder verschenkt und was richtig abgegriffen ist, wird entsorgt.

Meine Kinder spielen bzw spielten mit den Sachen, die meine Eltern von uns aufgehoben haben und das wird nochmal an die Seite gelegt, da vieles noch gut ist (Duplo, Lego, Autos, Spiele). Ich habe hier sogar Bauklötze, mit denen mein Vater schon gespielt hat und der wird bald 70.

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Also bei uns ist Babyspielzeug auch mit 3 Jahren immer wieder mal beliebt. Wir haben im Keller einen Schrank mit Kindersachen (Kleidung, Spielzeug, Bücher) und wechseln immer wieder mal ab. Bzw. unsere Tochter will dann jeweils runter gehen um etwas zu tauschen. Und wenn gerade Rollenspiele mit Babys In sind, ist es auch das Babyspielzeug wieder :-D

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Wir verschenken die Sachen, entweder an einen Caritasladen, Unterkunft für Geflüchtete, andere Eltern in der Kita oder in Kartons zum Mitnehmen an die Straße gestellt

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Bei mir fliegt das Zeug dann ganz einfach weg.
Verkauft bekommt man das so gut wie gar nicht, da habe ich keine Lust noch Mühe darin zu investieren. Außerdem sind die meisten unserer Sachen aus den ersten 2 Jahren dann auch einfach durch - Bücher sind angekaut, Spielzeug fehlen Teile/ ist gebrochen, Kuscheltiere wurden vollgekotzt und haben daher Flecken die nicht mehr raus gehen,... Also kommt alles kurz und schmerzlos in die Tonne, was nicht mehr gebraucht wird. 😬