Hallo ihr lieben,
ich weiss einfach nicht mehr weiter..
Mein Sohn wird in 2 Monaten 2 Jahre alt.
Seit April 2023 versuchen wir das er in die Krippe geht. Die Eingewöhnungsphase lief sehr holprig und zog sich 5 Monate lang mit sehr vielen Höhen und Tiefen. Immer dann wenn wir dachten er sei angekommen passierte irgend etwas was ihn aus der Bahn warf oder er wurde krank und konnte einige Wochen nicht hingehen und Zack mussten wir mit der Eingewöhnung wieder bei 0 starten..
Dann ab August lief es endlich richtig super und er blieb 6 Stunden dort und machte sogar Mittagsschlaf. Aber dann hatte er vor ca 4 Wochen einen Unfall im Kindergarten der mit einer Platzwunde auf der Stirn endete, seitdem fängt er schon an zu weinen bevor wir überhaupt das Gebäude betreten.
Ich weiss nicht mehr was wir noch machen sollen und mittlerweile denke ich sogar schon nach ihm einfach von der Krippe abzumelden und ihn dann mit 3 Jahren erst in den Kindergarten zu bringen..
Er leidet total und ich fühle mich auch nicht mehr wohl ihn hinzubringen wenn er wirklich so bitterlich weint und schreit.
Hattet ihr schon ähnliche Situationen und könnt mir vllt helfen?
LG 😊
Aus Krippe abmelden, ja oder nein?
Was sagen denn die Erzieher in der Krippe wie er sich dort verhält und zu deinen Gedanken ihn evtl raus zu nehmen? Würde da das Gespräch mit dem Fachpersonal suchen..
Seine Bezugsperson in der Krippe sagte heute das es vllt kontraproduktiv wäre ihn heraus zu nehmen.
Sie wollte aber auch nochmal mit der Kita-Leitung sprechen.
Mein Mann und ich werden uns auch nochmal mit der Leitung zusammen setzten.
Wieso geht er denn in die Krippe? Seid ihr dringend auf ein zweites Gehalt angewiesen? Brauchst du es für dein Seelenheil, regelmäßig zu arbeiten und rauszukommen oder ist es zusätzlicher Stress und wärst du eh ieber daheim?
Wenn die Antwort auf beide Fragen "Nein" ist, dann würde ich ihn abmelden und erst im Kindergarten einen Neustart versuchen. Verpassen tut dein Kind sicher nichts, und für mich klingt es so als wäre er einfach noch nicht so weit
Es ist einfach nicht jedes Kind für eine frühe Fremdbetreuung gemacht!
Mein Jüngster weinte jeden Morgen beim Abgeben um Tagespapa. Ich musste arbeiten und hatte den Eindruck, dass der Tagespapa eine super Arbeit geleistet hat. Trotzdem war mein Kind morgens unglücklich und hat gerade die Abgabesituation immer wieder nachgespielt. Ich habe ihn dann, als ich es finanziell ermöglichen konnte, noch einmal sechs Monate zu Hause gelassen. Wir hatten eine super Zeit, haben unglaublich viel unternommen, der Kleine hat sich super weiterentwickelt und ist dann in die Kitazeit gestartet.
Wenn du es ermöglichen kannst, gönnt euch noch einmal eine Auszeit.