Weitsichtigkeit/Brille

Guten Morgen,

Ich war letztes Jahr nach dem zweiten Geburtstag meiner Tochter beim Augenarzt zur standardmäßigen Kontrolle. Dort wurde eine Weitsichtigkeit festgestellt, was ja erstmal nichts schlimmes ist in dem Alter. Bei ihr lagen wir aber quasi auf der Grenze an der man eine Brille als Hilfsmittel verordnet. Meine Tochter hat keine Hornhautverkrümmung und auch auf beiden Seiten gleiche Werte, was laut Ärztin ein gutes Zeichen ist. Ihre Vermutung war, dass das Auge einfach noch Entwicklungsverzögert ist und einfach noch wachsen muss. Sie hat uns deshalb noch keine Brille verschrieben sondern einen Termin in der Seeschule ein halbes Jahr später gemacht. Dieser Termin war super. Es deutet nichts daraufhin, dass meine Tochter schlecht oder angestrengt sieht oder schielt. Ich sollte ein halbes Jahr später nochmal zur Ärztin zum Tropfen und Messen. Dieser Termin war heute. Die Werte sind nicht schlechter geworden aber auch nicht besser. Jetzt bleibt uns nur die Brille als Hilfsmittel zur Korrektur. In einem halben Jahr wird wieder getropft und gemessen.

Es gibt schlimmeres und es ist auch kein Weltuntergang, aber trotzdem hätte ich mir natürlich etwas anderes für meine Tochter gewünscht. Ich würde gerne wissen, ob hier Eltern sind deren Kindern in dem Alter eine Brille bekommen haben und bei denen sich durch konsequentes Tragen bis zum Schulanfang z.ab die Weitsichtigkeit gelegt hat und die Werte im Normalbereich sind, sprich keine Brille mehr notwendig ist.

Die Ärztin hat mich diesbezüglich nicht wirklich gut aufgeklärt. Es war eher so „hier haben sie das Rezept für die Brille und jetzt stellen sie sich mal nicht so an“

Ich würde einfach gerne wissen ob diese Therapie für meine Tochter letztendlich dazu führen kann, dass sie eben später keine Probleme mehr hat und die Weitsichtigkeit behoben werden kann.

Wir haben 3,75 Dioptrie nach dem Tropfen gehabt und bekommen eine Brille mit beidseitig 3 Dioptrie.

Meine Tochter wird im März 3 Jahre alt.

Ich würde mich über Erfahrungswerte und einen allgemeinen Austausch sehr freuen. Ich möchte keine Belehrungen, dass eine Brille ja nichts schlimmes ist oder meine Tochter sich schon dran gewöhnen wird. Darum geht es mir nicht. Ich möchte Erfahrungswerte haben in Hinblick auf Heilungschancen/Verbesserung etc.

Ich danke euch :)

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Junior trägt seit er etwa 18 Monate alt ist Brille. Ohne ist er aufgeschmissen, hatten wir erst im Dezember als die Brille kaputt ging (einschließlich ersatzbrille). Und bei uns liegt es nur an der Hornhautverkrümmung. Dioptrien sind eigentlich zuvernachlässigen…

Bekannte haben die Kiddies jetzt mit 4 1/2 Brillen bekommen - und oh Wunder aus den tollpatschigen Wesen, sind plötzlich Wesen geworden die nicht mehr überall gegenrennen oder beim Wasser eingießen alles fluten.

Verteufel die Brille nicht so! Es ist ein Hilfsmittel und wird es deiner Tochter auch sein. Und je aufgeschlossenerer Du damit umgehst desto weniger Probleme wird sie damit haben.

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Ich verteufle die Brille überhaupt nicht. Aber natürlich ist mein Ziel für mein Kind ohne Hilfsmittel durchs Leben zu gehen.

Bei uns sind absolut keine Auffälligkeiten die auf eine Weitsichtigkeit/Sehschwäche hindeuten. Und ohne die Untersuchung beim Augenarzt wäre das auch nicht entdeckt wurden. Wenn ich durch meine persönliche Lebensgeschichte eines gelernt habe dann, dass es durchaus sinnvoll ist Dinge zu hinterfragen bzw. gewisse Maßnahmen evtl. kritisch zu sehen. Es heißt nicht das ich meinem Kind die Behandlung verwehren würde. Ich möchte aber ganz klar dass das langfristige Ziel die Verminderung der Weitsichtigkeit ist. Da ja auch laut Ärztin ansonsten alles gut aussieht, keine Schädigung/Verkrümmung der Hornhaut usw. und beide Augen gleich sind, was alles positiv ist. Dementsprechend liegt es nah das es sich um eine Entwicklungsverzögerung handelt. Die wird ja behandelt, nur ich möchte halt nicht einfach jetzt dauerhaft eine Brille akzeptieren einfach weil es das einfachste ist. Ich möchte eine vernünftige Therapie mit Ziel, Verbesserung !!!

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Hi,

die Brille ist die Therapie, damit deine Tochter bis zu der Zeit, in der sich die Augen hoffentlich weiterentwickeln, ihre Entwicklung normal verfolgen kann. Schneiden, basteln, malen etc. erfordert eine gute Nahsicht und die hat deine Tochter nicht.
Das mag jetzt noch nicht aufgefallen sein, sie ist erst 2,, aber spätestens wenn es anfängt an Linien entlangzuschneiden und deine Tochter die Linien nicht sieht, weil alles verschwommen ist, bekommt sie Probleme. Oder später Schreiben, wie soll man das machen, wenn man nur verschwommen sieht.

Mein Schwiegervater hat nur +2 Dioptrin, kann aber ohne sein Brille den Tacho im Auto nicht ablesen.Also kannst du dir vorstellen, wie schlecht deine Tochter sieht.

Und doch du siehst die Brille als was Schlimmes an, und hast schon jetzt Angst, das die dauerhaft bleiben soll. Und wenn? Was wäre daran schlimm?

Sonst geh zu einem andern Augenarzt und hol dir eine zweite Meinung ein.

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Ich schließe mich an. Es geht uns ähnlich und ich kann diese Brille nicht leiden. Nicht der Optik wegen, sondern weil ich selbst ständig daran denken muss 🙈

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Ich würde da um eine Überweisung zur Sehschule bitten, die haben andere Möglichkeiten, die der klassische Augenarzt nicht hat.
Ich war da auch damals und es wurde laut Geräten des Augenarztes Fehlsichtigkeiten festgestellt, er sagte aber gleich, ich schicke das Kind zur Sehschule, meine Geräte sind nicht aussagekräftig bei kleinen Kindern.

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Bei der Sehschule waren wir von einem halben Jahr und die sagten erstmal keine Brille. In April haben wir den nächsten Termin bei der Sehschule. Habe mir jetzt für März einen Termin bei einem anderen Augenarzt geben lassen für eine zweite Meinung. Die Brille werden wir aber trotzdem jetzt schon holen. Ich möchte aber dass meine Tochter das meine Tochter im Idealfall in ein paar Jahren keine Brille benötigt. Möchte deshalb nicht das ihre Augen sich an das tragen einer Brille zu 100% gewöhnen. Wisst ihr was ich meine. Meine Freundin ist Brillenträgerin seit der Kindheit und meinte schon zu mir ich soll ihr die nicht konstant anziehen.

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"Meine Freundin ist Brillenträgerin seit der Kindheit und meinte schon zu mir ich soll ihr die nicht konstant anziehen."

Sagt deine Freundin das auf Basis ihrers Medizinstudiums? Oder als Laie?

Mein SV hatte seine Brille auch erst als 5-Jähriger bekommen, eher war seine Weitsichtigkeit nicht aufgefallen. In der Zwischenzeit war er auf einem Auge erblindet. Die Fehlsichtigkeit hat Doppelbilder erzeugt und der Körper reagiert dann eben damit, dass ein Auge erblindet.
Entweder braucht dein Kind eine Brille oder eben nicht. Wenn es die Brille braucht, so nun Beurteilung der Ärztin, soll sie sie auch tragen.
Ansonsten sieht sie nicht richtig- was im Straßenverkehr oder auch im Haushalt (Treppen, Bücher, beim Spielen) notwendig ist bzw sogar gefährlich werden kann.

Besprich das mit der Ärztin, aber doch keinem Laien, der keine Ahnung davon hat, was er rät.

Ich bin auch seit der Kindheit Brillenträgerin und weiß nicht, was es mir gebracht hätte, die Brille zwischendurch abzusetzen.

Bearbeitet von schokofrosch
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Mein Sohn hat auch in dem Alter eine Brille bekommen.
Er hat +5 und +6 dpt und wird laut Augenärztin immer Brillenträger bleiben. Und wurde auch gesagt die Weitsichtigkeit wird sich bis Schuleintritt auch erstmal noch verschlimmern. Das einzige was sich bei uns schon gut verbessert hat ist das durch den Dioptrienunterschied bedingte Schielen durch Okklusionstherapie, aber davon seid ihr ja zum Glück nicht betroffen. DAS ist nämlich echt schlimm bei uns - für alle Beteiligten🙈

Was dir vielleicht Mut macht, ist dass die Brille von Tag eins anstandslos akzeptiert wurde. Oft pflücke ich sie ihm abends im Bett noch von der Nase, weil wir einfach beide gar nicht mehr dran gedacht haben, dass er sie trägt. Und er sieht auch irgendwie süß aus damit mein kleiner Harry Potter😊 Ihn ohne Brille zu sehen ist für mich inzwischen ganz seltsam. Ihr gewöhnt euch bestimmt beide schnell daran!

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Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Haben uns jetzt ein Modell ausgesucht und bestellt. Ich selber habe mir eins ohne Stärke bestellt damit ich als Vorbild agieren kann. Meine Angst ist nur folgende und dahingehend fühle ich mich auch seitens der Ärztin schlecht beraten. Wenn die Augen sich an den Zustand mit Brille gewöhnen, haben die doch gar keinen Lerneffekt und die Weitsichtigkeit kann so doch nicht besser werden oder?

Meine beste Freundin und Brillenträgerin seit der Kindheit hat gesagt ich soll ihr die Brille nicht durchgehend aufsetzen, damit die Augen auch noch was tun müssen. Letztendlich ist mein Ziel ja das die Brille irgendwann nicht mehr benötigt wird. Ich habe aber das Gefühl das sowohl Ärztin als auch Optiker eher die Ambition haben die Brille dauerhaft zu halten und die Verbesserung der Augen nicht im Vordergrund steht.

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Also Weitsichtigkeit hat nichts mit trainierten oder untrainierten Augen zu tun, sondern damit dass der Augapfel zu kurz ist und das einfallende Licht nicht richtig bricht. Deswegen ist eine gewisse Weitsichtigkeit im Kindesalter normal, die Augen wachsen quasi nicht ausreichend schnell mit. Das ist auch der Grund, warum sich die Weitsichtigkeit erst mal noch verschlimmert und sich dann bis zu einem gewissen Grad verwachsen kann. Die Brille korrigiert einfach den falschen Brechwinkel, durch weglassen trainierst du also nichts.

Anders verhält es sich beim Schielen, wenn ein größerer Dioptrienubterschied besteht. Da blendet das Gehirn das schlechte Auge aus und durch abkleben des gesunden Auges zwingt man es, auch das schlechte Auge zu benutzen (wodurch sich ein gewisser Teaibingseffekt einstellt)

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Hallo,

ich kann das nur aus einer persönlichen Erfahrung schildern. Ich bin mittlerweile 34 - habe aber ähnlich früh eine Brille bekommen. Ich habe sie bis zur 2 Klasse selten getragen, hatte als Kind auch nie das Gefühl das ich schlecht sehe. So richtig begannen die Probleme erst in der 2. Klasse - Abfall der schulischen Leistung etc.!

Meine Mutter sagt bis heute, dass sie sich dahingehend auch sehr schlecht beraten gefühlt hat. In der Pubertät habe ich gefühlt alle 6 Monate ein neues Rezept für Gläser bekommen. Der Arzt war nie bedacht drauf, mich - uns - aufzuklären. Meine Eltern dachten natürlich „Oh neues Rezept, schnell neue Gläser besorgen.“

Aber, bitte hinterfrage die Notwendigkeit. Das Auge gewöhnt sich ja immer nur an die neuen Gläser und das macht es auch oft schlimmer. Ich habe mittlerweile -12,75 Dioptrien🫠! Hole dir bitte mehrere Meinungen von Ärzten ein.

Ich war ein Frühchen, es wird vermutet das ich einfach noch nicht ganz herangereift war.

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Hey,

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen (trage Brille seit ich 3 bin). Man muss hier klar zwischen Weitsichtigkeit und Kurzsichtigkeit unterscheiden.

Bei Weitsichtigkeit kann der Augapfel zu klein sein, d.h. wenn das Kind wächst, kann der zu kleine Augapfel aufholen und die Dioptrienzahl senken. Ich habe im im Kleinkindalter bei +10 angefangen und bin bei ca+6 im Erwachsenenalter angekommen. Insofern ist die Aussage richtig, dass es sich verwachsen kann. Ob das bei deinem Kind so sein wird, kann dir keiner sagen.Darauf hat das Tragen oder Nichttragen keinen Einfluss.

Allerdings nimmst du deinem Kind durch das Nichttragen, die Möglichkeit sich richtig zu entwickeln, weil es z.B. nicht richtig Abstände einschätzen lernt oder kein 3D Sehen ausreichend entwickelt.

Um übrigen ist eine Sehschule auch ein Augenarzt und kann dir also deine Zweitmeinung geben.

Ich persönlich habe auch viele schlechte Erfahrungen mit Augenärzten gemacht und "benutze" sie häufig nur für das Rezept. Wenn du einen richtig guten Optiker hast, ist er deine beste Beratungsstelle (daher empfehle ich hier nicht unbedingt zu einer großen Kette zu gehen)

Damit die Krankenkasse eine neue Brille bezahlt, muss sich die Sehleistung signifikant geändert haben, d.h. mindestens 0,5 Dioptrien. Du kannst dir dann alle zwei Jahre eine Brille holen. Allerdings kann ich dir nach eigener Erfahrung sagen, dass eine Brille wirklich nach zwei Jahren bei einem Kind getauscht werden muss, weil man eben nicht so sorgsam wie ein Erwachsener dami umgeht und damit Krater bekommt und oder Beschichtung abgeht. All das kann die Sehleistung enorm beeinträchtigen. Das wissen die Ärzte und schreiben daher oftmals veränderte Werte aufs Rezept. Ob das wirklich notwendig ist, kannst du dann mit dem Optiker deines Vertrauens verhandeln.

Viel Erfolg euch beiden, Shannyo

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Ich hatte bis zur Pubertät eine Brille und seither nicht mehr. Junior hat seine Brille mit 2 Jahren bekommen und er trägt sie mit Stolz. Er wird sogar richtig wütend wenn ihm in der Kita ein anderes Kind die Brille runter haut.
Eine Brille ohne Stärke für mich hatte ich auch erst überlegt, hier aber den Tipp bekommen, dass das Quatsch sei. Und das stimmt auch. Er hat auch so die Brille akzeptiert.
Nach 1 Jahr wurde die Dioptrien auf einem Auge etwas besser. Ich bin gespannt wie es bei der nächsten Kontrolle im April aussieht.

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Ich habe die Antworten gerade überflogen und habe das Gefühl, dass du die Brille zu negativ siehst. Da ist echt überhaupt nichts Schlimmes dran.
Ich trage meine Brille auch schon seit frühester Kindheit - bin allerdings kurzsichtig. Ich habe mich nie daran gestört, ich wurde nie gehänselt oder sonst was. Sie gehört einfach zu mir, wie meine Kleidung.

Weitsichtigkeit kann sich verwachsen, muss aber nicht. Ich kenne solche und solche Fälle.

Die Brille sollte sie schon tragen. Unkorrigierte Fehlsichtigkeiten bergen die Gefahr, Schielen auszulösen.

Das hier ist vielleicht noch interessant für dich:
https://die-brillenmacher-wallstadt.de/wird-mein-kind-aus-der-weitsichtigkeit-herauswachsen-einfache-erklaerung/

+ 3 Dioptrin ist wohl so eine Art magische Grenze, bei der Wahrscheinlichkeit, dass es sich verwächst.

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Grundsätzlich bin ich nicht negativ eingestellt. Ich glaube es ist eigentlich normal als Mama das man sich für sein Kind einfach das bestmögliche wünscht. Ich möchte halt nur keine falsche Entscheidung treffen und habe Angst das in unserem Fall evtl. zu voreilig eine Brille empfohlen wird. Mich irritiert halt die Aussage der Sehschule. Deshalb ja jetzt auch die zweite Meinung. Ich möchte eben nicht das bei meiner Tochter das „Zeitfenster“ des Sehen Lernens bis zum 6. Lebensjahr irgendwie eingeschränkt wird, weil ggf. viel zu früh auf eine Brille gesetzt wird und das Auge dann im Grunde diesen Lerneffekt nicht nutzen kann, weil durch die Brille ja im Grunde der idealzustand erzeugt wird, oder?

Ich wurde hier seitens der Ärztin schlichtweg nicht ausreichend aufgeklärt. Und zu Ärzten bin ich aus persönlicher Erfahrung auch eher skeptisch bzw. hinterfrage da gerne und setze auf mehrere Meinungen.

Danke aber für den link der war sehr sinnvoll.

Nächste Woche werden wir die Brille erhalten und ich denke sie wird die gut annehmen. Ich hoffe halt trotzdem einfach dass wir in ein paar Jahren die Brille wieder loswerden. Klar wenn nicht, gibt schlimmeres, aber ich würde es meiner Tochter wünschen.

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Andere Meinungen wirst du eher bei anderen Fachkräften finden als hier.
Bzw. Meinungen wirst du hier eine Menge finden, aber die wenigsten haben wirklich Ahnung von der Materie.

"Ich möchte eben nicht das bei meiner Tochter das „Zeitfenster“ des Sehen Lernens bis zum 6. Lebensjahr irgendwie eingeschränkt wird, weil ggf. viel zu früh auf eine Brille gesetzt wird und das Auge dann im Grunde diesen Lerneffekt nicht nutzen kann, weil durch die Brille ja im Grunde der idealzustand erzeugt wird, oder?"

Ich habe es noch mal gegoogelt und das Gleiche haben alle meine bisherigen Augenärzte gesagt:
1) Eine Brille zu tragen verschlechtert die Augen NICHT! Das ist ein Mythos, der sich hartnäckig hält, aber Blödsinn ist. Im Gegenteil, denn
2) Bei Kindern mit Fehlsichtigkeit bewirkt gerade die Brille, dass die Sehleistung sich (hoffentlich voll) ausbilden kann. Sie nicht zu tragen hat negative Folgen zum Beispiel Schielen oder eine Amblyopie.

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Ich bin keine Ärztin, aber ich habe noch nie gehört, dass man die Augen "trainieren" muss, damit sie sich nicht an die Brille gewöhnen. Oder, dass die Weitsichtigkeit besser wird, wenn man die Brille nicht trägt. Im Gegenteil.
Ist man weit- oder kurzsichtig, muss man die Brille tragen.
Meine Nichte trägt ihre Brille konsequent seitdem sie 3 Jahre alt ist. Jetzt mit 5 sind ihre Dioptrien immer noch gleich.
Die Tochter einer Freundin trägt ihre Brille leider selten und hat innerhalb von 2 Jahren (4,5 bis 6,5 Jahre) schon die dritte Brille mit jeweils stärkeren Dioptrien bekommen.
Meine Erfahrung - weder regelmäßiges noch unregelmäßiges Tragen führt in diesem Alter zu einer Besserung der Weitsichtigkeit. Bis 2 oder 2,5 ist es wohl noch normal, da kann es sich tatsächlich noch "verwachsen". Meine Tochter hatte mit 2 Jahren 0,5 Dioptrien und 1 Jahr später nicht mehr. Aber bei 3,75 auf beiden Augen mit 3 Jahren - da ist wirklich ein konsequentes Tragen der Brille notwendig.
Ich wünsche euch alles Gute, dass die Brille gut ankommt und finde es toll, dass du dir auch eine bestellt hast. Das kommt bestimmt gut an - ich trage eine Brille (oder Kontaktlinsen) und meine Tochter ist manchmal richtig neidisch 😄

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Ich muss mich korrigieren, weil ich gerade nachgesehen habe. Sie hatte mit 2 Jahren 0,75 und 1 Jahr später 0,5 Dioptrien.

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Meine große Tochter hatte mit 2,5 Jahren 2,75 Dioptrie und war nicht der Rede Wert. Jetzt haben wir quasi 1 Dioptrie mehr.

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