In welchen Alter in die Krippe?

Hallo ihr Lieben,

Ich wollte unseren Sohn immer mit zwei Jahren in die Krippe geben. Da ich es für uns als bestes erachtet hatte.
Aber zunehmen, werde ich durch mein Umfeld verunsichert und möchte natürlich das beste für ihn. Er liebt es mit anderen Kindern zu spielen, auch die Trennung von uns geht relativ leicht von statten. Er läuft seitdem er 10,5 Monate ist. Spricht ein paar Wörter, er ist nun 1 Jahr und ein Monat. Also auch bei mir Zuhause entwickelt er sich sehr gut. Aber es sind wohl auch gute Anzeichen, dafür das er bereit sein könnte?!

Könnt ihr mir eure Erfahrungen mitteilen und was eure Kriterien dafür oder dagegen waren?

Mein Kind ging mit

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Hey ,
Also was das Thema angeht, sind die Meinungen sehr gespalten. Ich kann nur aus meinem Freundes und Bekanntenkreis sagen, dass alle ihr Kind schon mit einem Jahr abgegeben haben . Mein Sohn wird nächsten Monat 2 und geht in August in die Kita. Er ist auch sehr sozial und kontaktfreudig aber ich könnte es mir niemals vorstellen, ihn so früh mit einem Jahr abzugeben . Das sind ja noch Babys. Ich finde wenn man sich dafür entscheidet ein Kind zu kriegen, sollte man es nicht in so einem jungen Alter an fremde abgeben sondern die Zeit genießen . Falls man nicht genug Geld hat, kriegt man ja auch Hilfen vom Staat. Und es war ja auch früher nicht umsonst so, dass Kinder erst ab 3 Jahren in den Kindergarten gingen weil sie einfach noch Mama brauchen

Liebe Grüße

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Wieder mal eine super unsensible Antwort bei dem Thema.

Dir ist klar, dass nicht alles Leute qualifiziert für staatliche Hilfen sind? Wenn der Partner zu viel verdient zB. Sollen alle ihren Job kündigen und lieber vom Staat leben als ihr Kind kompetenten Personen anzuvertrauen?
Super Einstellung 😂 zahlst du das dann von den 3 Jahren Elternzeit?

Ich zB bin selbstständig. Ich hätte meinen Beruf aufgeben und mich arbeitslos melden müssen, weil ich keinen Anspruch auf EZ habe.
Meine Tochter geht 2 Vormittage die Woche in die Kita und ist dadurch in keinster Weise benachteiligt.

Bearbeitet von EatSleepRepeat
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Wie gut, dass hier nach Meinungen gefragt wurde und meiner Meinung nach,ist es zu früh ein 1 Jahr altes Baby in die Krippe zu geben, das wahrscheinlich noch Milch trinkt und in die Windel macht :-)

Ich zum Beispiel habe mir die Elternzeit auf 2 Jahre aufgeteilt- und die restliche Zeit müssen wir dann mit einem Gehalt überbrücken und finanziell zurück stecken . Aber dafür hat man was gespart und jeder weiß, dass es finanziell eng werden kann, wenn man zuhause bleibt aber dafür hat man eine Zeit, die nie mehr zurück kommt .

Liebe Grüße

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Unser Kind wird mit 1,5 in die Krippe gehen. Warum? 1 Jahr finde ich persönlich viel zu früh (natürlich geht es manchmal nicht anders).
Wenn man aber mit einbezieht wie lange die Eingewöhnung dauert + die Kinder im ersten Jahr Krank sind (Ausnahmen bestätigen die Regel) + Urlaub + sonstige Schließtage und die Kinder mit 3 Jahren in den Kindergarten wechseln, dann bleibt gar nicht mehr so viel Zeit übrig 😅

Allerdings kommt es ja auch auf den Geburtstag des Kindes an, da ja meistens im September die Eingewöhnungen stattfinden.

Und ja, sie sind noch klein, aber nur weil man sein Kind in die Krippe gibt, heißt es ja nicht automatisch dass man es den ganzen tag abschiebt. Schließlich kann man ja erstmal nur die mindest Betreuungszeit nutzen (sind oft 4 Std).

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Seh ich gar nicht als abschieben. Je nachdem wie gut die Krippe ist, kann das Kind doch viel lernen. Ich seh es durchaus positiv.
Nur wann ist halt das richtige Alter. Ich finde ein Jahr recht früh aber vlt ist 2 Jahre auch schon „spät“?

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War auch eher auf den Kommentar oben bezogen

Uff ich finde die Entscheidung auch total schwer, deswegen bin ich froh, dass wir im Januar starten🙈 aber müsste ich mich entscheiden hätte ich dann vernutlich 1 Jahr genommen; beim Start mit 2 Jahren hätte ich totalen Druck das wegen der Arbeit die Eingewöhnung schnell gehen muss und auch immer Stress wenn das Kind direkt wieder krank ist. Dann lieber mit 1 und ganz entspannt und mit niedriger Stundenzahl

Wenn ich den Druck nicht hätte würde ich denke ich 2 Jahre nehmen

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Unser KiGa hier nimmt die Kinder erst ab 2. Weswegen wir ihn ab zwei erst hin gebracht haben.
Ja, mir wurde auch x-mal gesagt, was für eine schlechte Mutter ich sein muss, dass ich nicht bereit bin 3 Jahre zuhause zu bleiben und das Kind zu hüten.
Ich habe, nachdem der Kleine 1 wurde 2 Tage die Woche voll gearbeitet und hatte die Unterstützung der Großmutter, die auf ihn aufgepasst hat.

Es kommt sicher immer auf das Kind an. Unser Kleiner war noch nie extrem anhänglich. Er konnte schon mit eins ohne Probleme bei den Großeltern bleiben. Und er hat da schon sich von anderen Leuten bespaßen lassen ohne jedesmal in Panik zu verfallen. Ich konnte ihn auch in einem Zimmer spielen lassen und in einem anderen Zimmer sein, ohne das er panik hatte.

Es gibt hier auch z.B. ein Kind, welches immer nur auf dem Schoß der Mutter bleibt. Sie braucht 30-45min um warm zu werden und dann sich mal von der Mutter zu lösen.

Bei meiner Eingewöhnung hab ich meinen in die Gruppe gesetzt und er war weg. Bei der Eingewöhnung der anderen, war sie nach 2 Monaten noch immer so fixiert auf die Mutter, dass nun der Vater die übergabe macht, weils sonst gar nicht geklappt hat mit dem lösen.

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Ok, da stellt sich die Frage ja gar nicht.
Die Welt ist echt verrückt, egal wie man es macht. Ich hab das Gefühl man unterstellt mir eine „schlechte“ Mutter zu sein, weil ich ihn lieber mit zwei abgeben möchte.

Hier auch nicht, wir haben ganze drei mal gefremdelt. Er ist super aufgeschlossen und Kontaktfreudig. In der Krabbelgruppe ist er als erstes vorne mit dabei.
Deswegen stutze ich ja, ob es nicht doch sinnvoller wäre.

Aber ich denke Eingewöhnung ist halt eine schwierige Situation für beide Seiten.

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Wie gesagt, nicht immer. Mir fiel es schwerer, dass er so lange von mir weg ist als ihm.

Und sie lernen soooo viel von anderen Kindern,

Mein Kleiner kommt gefühlt täglich vom KiGa mit was anderen, was er gelernt hat. Das ist so toll. Ich hätte ihn für Würfelspiele für zu Klein gehalten, wir hatten nichts. Dann habe ich ein Spiel geholt, er sieht die würfel und sagt: 'mürfeln!' und fängt an zu würfeln, ich erkläre ihm das spiel und er spielt direkt los.
Im Kiga frage ich ob er so viele Brettspiele spielen würde und die sagen: "nein, das hat er noch nie gemacht, aber er beobachtet gerne die anderen Kinder, wenn sie spielen"

Ich denke, wenn DU das Gefühl hast, dass dein Kind soweit ist, dann ists das einzige was zählt.

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Mein Sohn wird Im Herbst mit 21 Monaten in die Krippe kommen.

Fremdbetreuung unter 3 ist für mich ein aus finanziellen Gründen notwendiges Übel.

Mit 1 Jahr finde ich persönlich viel zu früh.

Klar schauen sich Kinder viel voneinander ab, aber wirklich miteinander agieren können sie so früh noch nicht.

Für Kontakte mit Gleichaltrigen reichen erst einmal Spielgruppen, Verabredungen, zufällige Kontakte auf dem Spielplatz etc.

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Das denke ich eigentlich auch, ich geh in die Krabbelgruppe, bekannte mit Kindern treffen wir auch.
Es wird mir das Gefühl gegeben, dass das Kind hinterher hinkt, wenn es „erst“ mit zwei in die Krippe kommt.

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Mein Sohn konnte plötzlich schon nach 3 Wochen Kita total viel neues. Das gab einen richtig krassen Schub aber es war jetzt nichts was nicht auch noch später reichen würde. Es waren alles Dinge die jeden Tag in der Kita gemacht wurden und ich zu Hause aber zB nicht erwarte.
Er wird nicht hinterherhinken, das ist Quatsch.

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Ich lebe nicht in Deutschland. Meine beiden Großen kamen mit 9 Monaten in die Krippe, für Nr. 3 habe ich das ebenfalls geplant und hoffe auf einen Betreuungsplatz in meiner Wunschkrippe. Das Alter ist hier recht normal.

Die anderen beiden waren schnell eingewöhnt und lieben den Kontakt zu anderen Kindern. Dazu muss ich sagen, dass in der Einrichtung grad in den Gruppen mit den Babys wenig Personalwechsel ist und dass die Gruppengröße sehr überschaubar ist.

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Wo lebst du denn?

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Ich tippe auf Schweiz.

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Früher hab ich das auch verurteilt wenn jemand sein Kind so früh fremdbetreuen lassen hat. Heute weiß ich, dass die Welt nicht nur schwarz / weiß ist und es verschiedenste Gründe gibt. Ich habe dann auch erlebt wie eine Freundin ihr Kind zwar nicht in die Krippe gegeben hat, dafür durfte das Kleinkind sehr viel fernsehen und wurde qualitativ wenig beschäftigt weil die Mutter sehr erschöpft war. Ja was davon ist wohl besser ? Wenn es für die Familie passt und alle glücklich sind dann ist es auch das richtige. Außerdem bleibt ja auch immer noch viel vom Tag wenn man das Kind mittags schon abholt.
Mein Sohn kommt mit 2 in die Krippe weil das für uns so passend ist.

Bearbeitet von Samara
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Ich verurteilte hier absolut niemanden!!
Ich denke auch nicht, dass es ein richtig oder falsch gibt. Ich möchte hier lediglich eure Erfahrungen erfragen. Da ich für meinen Sohn nur das beste will.
Momentan heißt es nur, das Kind braucht Kinder. Und ja das seh ich auch so, nur braucht es sie jeden Tag mehrere Stunden?
Ich brauch auch erwachsene 🤪

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Nein nein, ich hab das auch nicht so aufgefasst dass du das verurteilst :D

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Hallo!

Meine Tochter kam mit 15 Monaten in die Krabbelstube, mal 3, mal 4 Tage, 8 Uhr bis 14 Uhr. Wenn ich nochmal ein Kind bekommen würde, würde ich es etwas später (22 Monate) dort hingegeben. Sie ist gerne dort hin gegangen. 12 Monate wären mir zu früh, auch jeden Tag eine lange Betreuung bis 17 Uhr finde ich nicht ideal. Aber genug Leute sind auf längere Betreuungszeiten angewiesen.

Du kannst es ja mit einem Halbtagsplatz versuchen. Ich glaube, dass Kinder von einer guten Kita eher profitieren als einen Schaden nehmen.

Lg

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Denk ich auch. Ich denke aber dass Zuhause bei mir genauso seine Vorteile hat. Wieso würdest du sie später dorthin schicken?

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Ich würde gerne länger bei meinem zweiten Kind zu Hause bleiben (sollte ich eines bekommen). Im Nachhinein wäre es besser gewesen, wenn ich meine Tochter ein paar Monate später dort hin gegeben hätte. Sie war jetzt nicht extrem lange, aber sie war doch jung.

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Ich glaube, es ist nicht immer eine Frage, ob es okay ist - manche müssen einfach, weil sie das Geld brauchen. Und dann gibt es natürlich zwischen Fremdbetreuung ab 6 Monaten für 10 Stunden am Tag und Eintritt erst ab Kiga-Alter mit 3 Vormittagen auch extrem viele Abstufungen. Und zusätzlich kann auch nicht jeder gleich gut Zuhause fördern und fordern, hat Angebote in der Nähe etc.
Das Leben ist bunt.

Wenn du das Gefühl hast, dein Kind könnte bereit sein, könntest du es in Mutter-Kind-Spielkreisen mit zeitweiser Fremdbetreuung testen oder an wenigen Vormittagen die Woche in einer Krippe (falls es für das Konzept einen Platz gibt). Wenn es klappt, steigert ihr und du kannst wieder losziehen. Wenn nicht, hast du noch Puffer und fertig. :-)

Alles Gute!

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Ja klar wenn man muss, dann stellt sich die Frage in meinen Augen nicht. Keiner kann von Luft und liebe Leben 😅.
Aber ich muss ja gar nicht, ich kann das eine Jahr in Elternzeit bleiben(also dann insgesamt zwei). Aber schade ich meinem Kind, wenn ich es nicht in die Krippe zu anderen Kindern schicke? Reicht der Kontakt in der Krabbelgruppe oder mal am Wochenende mit einem anderen Kind aus?
Das beschäftigt mich.

Bearbeitet von Sunshine4
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Dazu gibt es ja Unmengen an Studien. Die kannst du recherchieren und dir dann eine Meinung bilden.

:-)

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Unsere Tochter ging mit 22 Monaten in eine Krippe
Sie hatte einen Sharing- Platz-- sie ging 3 Tage jeweils 4 std.hin.
War für sie und uns optimal-- 4 Tage zu Hause und 3 Vormittage unter Kids.

Nach 1 Jahr ging sie 5 Tage in die Krippe.

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Wieso hast du dich für 22 Monate entschieden?