Op hodenhochstand - Erfahrungen?

Hallo!

Mein Sohn hat einen hodenhochstand und ist jetzt 2 1/4 Jahre alt.

Mit 4 Monaten bekam er ein Hormon nasenspRay und der Hoden ging runter.

Mittlerweile ist er aber ganz weg und kommt auch nicht beim Baden runter.

In 4-6 wochen ist die Op.

Die Klinik macht es nur stationär.
4 Tage Aufenthalt.

1. Tag Aufnahme
2. Tag op/ bettruhe
3. Tag bettruhe
4. Tag Entlassung


Wer hat Erfahrungen? Wie habt ihr die bettruhe hinbekommen?

LG Janine

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Bei uns wurde die OP mit einem Jahr gemacht... und es war nix mit Bettruhe...

Sohnemann lief da noch nicht, aber beherrschte den Kniegang sehr gut.
Am Tag 1 direkt nach OP habe ich ihn meist im Kinderwagen rum gefahren, was essen muss man auch... Tag zwei war er schon wieder unterwegs.

Ich würde mich da nicht so heiß machen... wenn ihr noch n Buggy habt, dann geht spazieren...

2

Hi liebe Schlefi,

bin eigentlich im Kinderwunschforum, hab aber zufällig deinen Beitrag gelesen und dachte, ich schreib auch mal was dazu. Ich bin Kinderkrankenschwester und arbeite auf einer Kinderchirurgie. Kinder mit Hodenhochstand versorgen ich also jede Woche, manchmal täglich.
(Bei uns gehen die Kinder aber in der Regel schon nach 2 oder 3 Tagen heim.)

Bettruhe bekommen die meisten Eltern (logischerweise) auch nicht ganz hin mit einem Kleinkind. Viele holen sich dann Spielzeug ooder Bücher aus unserem Spielzimmer auf Station. Oder sie tragen die Kinder (nicht auf der Hüfte, sprich, nicht so, dass das Kind auf dem OP-Gebiet sitzt) herum und lenken es so ab. Ziemlich viele bringen sich einen Wagen mit oder kriegen von uns von Station einen. Damit lässt sich die "Bettruhe" meist am Besten einhalten.
Es geht ja eigentlich auch nur darum, dass das Kind nicht soviel laufen, bzw. Stehen soll, damit das Blut nicht so in das OP-Gebiet läuft, weil es so zu Blutungen kommen und auch schmerzhafter sein kann.

An sich ist die OP aber keine große Sache (bei uns zumindest) und die allermeisten Kinder stecken dies auch sehr gut weg! :-)

Alles Gute für euch.

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Wir haben vor 4 Monaten diese OP gehabt!
Allerdings ambulant!

Nach der OP war erstmal alles okay, dann ließen die Schnerzmittel nach und vor allem wenn er Pipi musste tat es ihm sehr weh! Ich habe ihm dann Nurofen gegeben... damit kamen wir über die Nacht.
In den nächsten zwei Tagen möchte er sich gar nicht so doll bewegen! Wir haben viel geknetet, gepuzzelt , gelesen, gebaut... er durfte auch Rabe Socke gucken! Die Tage danach wurde es immer besser und ich habe ihn so machen lassen wie er wollte!
Ich habe allerdings über Tag bewusst kein Schmermittel gegeben, damit er sich selbst etwas schont!
Das Schlimmste für meinen Sohn war wochenlang auf sein geliebtes Laufrad zu verzichten! Nach 2-3 Wochen habe ich ihm dann einen Roller gekauft .

Alles Gute für Euch!

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wir hatten die op mit 26 monaten. allerdings mussten wir nur eine nacht im kh bleiben.
am tag der op war er noch sehr matschig von der op und ist von sich aus nur sehr wenig gelaufen. am nächsten morgen hat er moderat im spielzimmer der station gespielt. als wir dann gegen mittag zuhause waren, hat er zum einem leichtes fieber bekommen (normale nachwirkung der op) und zum anderen war wohl dann auch das letzte bischen schmerzmittel aus dem körper und er hat richtige panik vorm laufen und stehen bekommen. hab ich ihn auf die beine gestellt, sind die sofort weggeknickt. er hat sich dann zwei tage von alleine gar nicht mehr bewegt. nur auf dem sofa gelegen. am dritten tag konnten wir ihn mit einem neuen auto dazu animieren aufzustehen. seitdem bewegte er sich normal und hat selbst gut gemerkt, was geht und was nicht. nach ein paar tagen war alles vergessen, und er hat alles gemacht was er vor der op auch gemacht hat. lt. arzt vollkommen in ordnung.