Erste Trotzphase schon mit 16 Monaten? 😱

Hallo ihr lieben!
Ich habe folgendes Anliegen:
Mein Sohn ist 16 Monate alt und bekommt einen Wutanfall nach dem Anderen wenn ihm was nicht passt. Es wird in den höchsten Frequenzen geschrien, er beißt sich selbst oder in irgendwelche Gegenstände oder schmeißt sich auf den Boden.
Z.B. wenn wir spazieren gehen soll er an der Hand laufen. Zumindest an den Straßen auf kleinen wegen kann er gerne ein bisschen alleine laufen. Aber wehe er muss an die Hand ohhh man da ist Theater vorprogrammiert. Beim Wutausbruch kommt er dann auf den Arm wo er sich richtig gegen wehrt. Aber das Gekreische das geht den ganzen Tag wenn ihm was nicht passt. Kaum wird das Wort nein ausgesprochen. Erst interessiert es ihn nicht und wenn man es ihm dann wegnimmt oder ihn wegsetzt (zb vom hundenapf weg) dann ist locke eine halbe Stunde ramba zamba.
Ist das die trotzphase? Oder wie sollte ich am besten reagieren?

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Ja, das ist die Autonomiephase. Vielleicht hilft dir das Buch "Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn" um deinen Sohn besser zu verstehen und mögliche Lösungen für euch zu finden.

Hier kannst du dich etwas einlesen http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2013/05/trotzphase-umgang-mit-wutanfallen-in.html

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Hey,

Das klingt wie bei meiner Tochter. Keine 5 Minuten wach und wir haben schon das erste, für mich unerklärliche, Drama.

Sie wird morgen 16 Monate ...

Sie knallt dann in ihrer Wut auch gerne mal den Kopf auf den Boden, oder beißt auch in das rein, was sich gerade anbietet.
Hole ich sie irgendwo weg, wo sie nicht dran darf, schmeißt sie sich nach hinten und brüllt oder wenn mein Mann und ich uns unterhalten wollen brüllt sie so laut, dass man nichts mehr versteht. Zum Glück hat sie es nicht ganz so mit den hohen Frequenzen.

Ich denke, ich werde mir auch mal das Buch kaufen ...

Du bist nicht alleine 😅

Grüße K4ssio

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Hm, ich weiß echt nicht, was immer alle haben....ich habe diese Momente geliebt, einfach der "Beweis" das so ein Zwerg ein richtiges Individuum ist.
Ja, sie brüllen, sie beißen, sie schmeißen sich auf den Boden, sie flippen aus.....aber niemals grundlos. Und nur weil wir das öfter nicht raffen, warum das Kind gerade wieder zu einem Brüllwürfel mutiert, muß man einem Kind doch keine negativen Eigenschaften andichten. Trotz ist für mich eine ganz negative Einordnung, es gibt für mich auch keine Trotzphase.
Und vielleicht genau deswegen war ich in der Zeit ziemlich entspannt, gut mein Gehör oft weniger, man kann halt nicht alles haben.
Ach man, da ist man nun kein Baby mehr, könnte alles austesten, was man schon die ganze Zeit beobachtet hat.....und dann? Kommt Muttern und mischt sich ein, da kann man doch nur ausflippen. Also ehrlich, wenn jemand sich ständig in mein Leben einmischt, meine Pläne durchkreuzt, da könnte ich ja selber sogar noch ausflippen....mach ich aber nicht, habe meinen Weg ja schon hinter mir und kann die Wut regulieren. Die Zwerge haben diesen ganzen Weg noch vor sich.
Mit einer fetten Portion Humor, viel Gelassenheit und Verständnis ist alles nur noch halb so wild.

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Ich dichte ihm gar nichts an und mir ist sehr wohl bewusst dass es normal ist und jetzt kommt das dicke ABER: ich bin wirklich mehr als tolerant ich lasse ihn auch sehr gerne eigene Erfahrungen machen, aber wenn es darum geht an Steckdosen rumzureißen am besten noch aus der Wand reißen und sich an den Fernseher hängen usw oder an der Hauptstraße alleine gehen, dann finde ich schon, dass man sich da einmischen sollte, zumal mir seine Sicherheit mehr als wichtig ist.
Ich rege mich nicht über die trotzphase oder wie du es auch immer nennen magst auf,sondern habe mich lediglich dafür interessiert ob man in dem Alter schon davon sprechen kann. Genauso wie andauernd selbst verletzen, die komplette Hand in den Hals stecken bis er bricht etc. Ich finde das muss nicht sein.

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Hallo,

ich finde, das hört sich alles ganz normal an;-).
Bei uns gab es die ersten Anzeichen schon mit einem Jahr. Jetzt ist mein Sohn 17 Monate alt und benimmt sich genau so, wie von dir beschrieben.
Anstrengend, aber kann man halt nicht ändern.
Das hier bereits erwähnte Buch kann ich auch sehr empfehlen. Mir hat es wirklich geholfen, mehr Verständnis aufzubringen und wesentlich entspannter und geduldiger im Umgang mit dem Kind zu werden.

LG

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Meine Tochter ist 13 Monate alt und dreht seit einer Weile auch völlig am Rad, wenn sie "nein" hört. Einerseits nervig, andererseits freue ich mich über ihren starken Willen.