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So Situationen wie in deinem Beispiel regen mich auch auf. Theoretisch wäre es richtig wenn Mutter A Mutter B darüber aufklärt wie es war. So kommt Kind B auch noch damit durch. Aber ob ich mich das trauen würde als Mutter A weiß ich nicht. Kommt vielleicht drauf an wie gut ich Mutter B kenne und ob wir gut auskommen oder nicht.
Ich finde Kind B müsste aus der Situation lernen das sein Verhalten nicht richtig ist. Für Kind A finde ich das weniger schlimm, wie soll es lernen mit Konflikten umzugehen wenn es nie in welche gerät und die selbst lösen muss? Tja den Lerneffekt hat Mutter B bei ihrem Kind dann wohl verpasst.
Man kann nicht alles mitkriegen (muss man auch nicht) aber eine Gruppe die 0 auf ihre Kinder achtet wäre nix für mich.
Entweder ist dir das Treffen so wichtig das du mit den Müttern sprichst und nach Lösungen suchst, oder du gehst nicht mehr hin. Ich denke viel mehr Möglichkeiten gibt es da nicht.

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Ich habe meine Frau nur wenige Male zur Krabbelgruppe begleitet. Auch wenn es hier bei weitem nicht so schlimm ist wie in anderen Schilderungen im Thread, ist der Umgang in der Kita schon wesentlich zivilisierter.

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Da muss ich mich grad an einer Situation auf dem Spielplatz erinnern,die überhaupt nicht lustig war...mein Sohn war damals so 4 oder 5 Jahre alt.Wir waren auf dem Spielplatz und er hat ganz friedlich im Sand gespielt.Da kommt eine ältere Oma mit ihren Enkelkind.Der kleine wollte sofort mit meinem Sohn spielen.Mein J.budellte dann mit dem kleinen im Sand und freute sich über die Gesellschaft.Auf einmal nimmt der kleine ganze Faust Sand und wirft meinem J.damit ins Gesicht.Er hat natürlich Augen voller Sand,rot,konnte nix sehen und hat geweint.Kann mir gut vorstellen wie scheiße es für ihn war.Gott sei Dank hatte ich Flasche Mineralwasser dabei gehabt!Ich habe die Oma angesprochen,na von wegen was soll das und sie meinte zu mir:"Na,ihrer Sohn hat ihm doch das buddeln gezeigt"(!!!!!!)ich dachte,ich Spinne ja!Ich war den kleinen überhaupt nicht sauer,da er sehr klein war,aber Reaktion dieser Frau schockierte mich...Ich fand schon immer solche Kontakte auf dem Spielplatz oder sonst wo schwerig und vermeide es bis heute gern😎😇

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Also da wäre ich auch nur auf die Oma sauer (gewesen) bzw. auf deren bescheurte Reaktion. #klatsch#augen Denn Du schreibst ja, dass ihr Enkel noch sehr klein gewesen wäre. Wie alt denn ungefähr? OK, sehr klein ist sehr klein, ob nun gerade mal 1 Jahr oder zwischen 1 und 2 Jahren, spielt keine Rolle. Aber der Job/Part der Oma gewesen, aufzupassen und wenn nötig einzugreifen. Denn wie Du schon selbst schreibst, wusste es der kleine Enkel einfach noch nicht besser. Aber; wie schon gesagt; die Reaktion der Oma war einfach nur daneben und bescheuert. Dachte, Omas wären wenigstens vernünftiger als die ganz, ganz blutjungen Mütter.

Klar sind Spielplätze nicht immer das Gelbe vom Ei, aber nur immer nur mit den Kindern daheim oder im Garten (falls überhaupt vorhanden) zu bleiben, ist ja auf Dauer auch nicht sooo prickelnd. Denn Kinder müssen - und wollen - ja auch raus. Aber wenn es ganz, ganz brenzlig und verzwickt werden würde, würde ich auch den Ort des Geschehens verlassen. Ich kabble mich doch nicht mit wildfremden, beratungsresistenten und uneinsichtigen Müttern (oder auch in Deinem Fall - Omas) herum, die nie die Schuld ihres Augäpfelchens sehen. Nö, das wäre mir echt viel zu doof.

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Richtig:)Es ist mir auch zu doof!Daher habe mir eine kleine Community aufgebaut,die aus Eltern stammte die ich kannte,die kannten mich und wir wussten uns zu schätzen.Natürlich keiner hat daheim nur gehockt 😅nicht aus solchen Grunden.

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Ich sehe, dass hier genauso die Meinung auseinander geht, wie ich oben in meinem Thread beschrieben habe.

Es tut nichts zur Sache, ob mein Kind in die Krippe geht.
Es ist mir klar, dass in Krippen nicht jeder Konflikt Beachtung findet, ABER es wird schon darauf geachtet, eine gewisse alters entsprechende Sozialkompetenz zu vermitteln. Sprich, Schwächere zu unterstützen und Starke zu "bremsen". Das ganze nennt sich sozialer Umgang.

Es ist hier immer von "Kleinigkeiten" die Rede, aber für Kinder sind DAS nunmal auch emotional "ernste" Probleme, wenn ihm bspw. gerade das Lieblingsspielzeug weggenommen wird.
Da finde ich es immer sehr anmaßend aus Sicht des Erwachsenen zu sagen: Ist ja nichts.

Und ich finde es furchtbar, sein Kind nicht zu unterstützen, gerade wenn es schwächer ist und ständig zurück steckt. Ich könnte mein Kind nicht einfach "machen lassen" und es immer und immer wieder aufgelöst sehen.
Das hat auch nichts mit sofort eingreifen zu tun, sondern ist doch großer Bestandteil des sozialen Lernens!
Und das beinhaltet nicht, dass man in dem Fall immer zurück steckt, sondern Hilfe bekommt, auch seine Bedürfnisse kund zu tun.
Genau dadurch fördern wir doch die Ellenbogengesellchaft, wenn wir Empathie und das Miteinander nicht vorleben.
Natürlich ist es bequemer, die Kinder machen zu lassen, aber das ist im sozialen Umgang unser Auftrag, ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen.
Auch, wenn es eben anstrengend für uns ist.

Nun gut, ich werde einfach nicht mehr hin gehen, dann brauch ich mich auch nicht mehr aufregen.

LG

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Warum fragst du nach Meinungen, wenn du gar keine hören willst? 🤗

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🤔 spannend, wie du das daraus liest.

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Hallo,

ganz ehrlich? Ich würde solche "Dinger", glaube ich, erst gar nicht besuchen. Und wenn doch, würde ich mir das genau ein- oder allerhöchstens zweimal (aber öfters ganz bestimmt nicht!) ansehen - und dann nicht mehr.

Und was ich anstelle von "Mutter A" gesagt/gemacht hätte? Ich glaube, wenn die andere Mutter total uneinsichtig und beratungsresistent gewesen wäre, gar nichts (mehr), sondern hätte mein Kind geschnappt und wäre gegangen. Denn was sollte man bzw. solltest DU dann dort noch?!

Triff Dich lieber mit Deinen befreundeten und bekannten Müttern - die hast Du doch sicherlich auch, oder?! Da hast Du doch viel mehr davon - und ich würde mir sowas jedenfalls nicht antun, was Du da so (be)schreibst. Mir gefiele die ganze Vorgehensweise dieser Mütter in dieser Einrichtung überhaupt nicht - wie weiter oben bereits erwähnt.

Gruß

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Huhuuuu, das bsp an sich fand ich jetzt auch nicht schlimm, bei gleichaltrigen mische ich mich auch nicht ein, mein Kind muss auch einen Weg finden Konflikte zu lösen, das geht bei Kindern auch non-verbal. (So lange es im Rahmen bleibt versteht sich)
Aber leider ist es mittlerweile Gang und gebe Kindern wenig bis keine Grenzen aufzuweisen in der “Öffentlichkeit“ und Eltern lassen ihre Kinder gewähren und das geht absolut gar nicht!!! Das was du da erlebst, wirst du auf Spielplätzen, indoor-Spielplätze, Geburtstage, Wartezimmer, Supermarkt etc. leider überall erleben und es erschreckt mich immer und immer mehr. Erst recht seitdem alle ein Smartphone haben und es wichtiger ist was bei fb und inst abgeht, statt zu schauen was das eigen Kind macht. Traurig!

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Hallo,

es geht auch nicht alleine darum, die Kinder auch mal alleine ohne Mutterns Eingreifen ihre Kämpfchen ausfechten zu lassen, sondern darum - wie Du schon angemerkt hast - die Kinder immer nur gewähren und komplett machen zu lassen, was sie wollen. Das ist der kleine, aber feine Unterschied. Und nein, das geht überhaupt nicht. Denn wir Großen können uns schließlich in der Öffentlichkeit auch nicht wie Sau und wie die Axt im Walde benehmen.