Hilfeeee, Tochter 15, Schwanger

Weiß nicht was tun. Gestern abend sagte mir meine Tochter das sie wohlmöglich schwanger ist(1.mal sex, Kondom geplatzt, überfällig) Heute Test, positiv. Haben erst für morgen Arzttermin. Sie will abtreiben, aber kann sie diese Entscheidung überblicken? Wie gehts jetzt weiter? Im Moment ist ihre größte Sorge, daß es bloß keiner erfährt und schnell weg ist...

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Hallo

Ich würde sie selbst entscheiden lassen und egal für was sie sich entscheidet hinter ihr stehen und zusammen es durstehen und schaffen.

Hör ihr zu,sprich mit ihr,frag sie wie es ihr geht,lasse sie weinen wen sie es brauch und ich finde es sehr gut wen sie sagt das sie mit 15 noch kein kind haben will sondern erst was aufbauen will bevor sie ne familie gründet.
Sie ist noch so jung soll sie jetzt schon ihr leben aufgeben und kaputt machen?

Was hat sie den dan für ne perspektive?

Lasse sie selber entscheiden sei aber für sie den jetzt braucht sie dich am meisten.

Versuche ihr nichts einzureden sondern biete deinen rat an.

Ich selber bin gerade in einer ähnlichen situation mti meiner kleinen nichte,sie ist 16 und sie möchte die zeit lieber mit mir durch machen als mit ihren eltern aber ihre eltern wissen datürlich bescheit.

Wir haben es Freitag erfahren,heute waren wir bei pro familia und in laufe der woche gibt es die voruntersuchung und nächste woche dienstag ist der termin zur abtreibung sie ist in der 6 woche.

Ich bin für sie nicht nur als tante sondern auch die vertrauensperson und beste freundin und habe natürlich auch mit den eltern geredet.

Ich werde wie die letzten tage sie unterstützen und für sie da sein und alles mit ihr durchmachen den nur gemeinsam kann man es schaffen und es ist ganz wichtig einfach zusuhören und dazu sein ob sie weinen muß oder nicht sei einfach für sie da und unterstütze sie in jeder entscheidung und das habe ich auch gesagt.
Ich hatte gesagt"mäuschen egal für was du dich entscheidest ich steh hinter dir,ich bin für dich da und wir schaffen das".

Ich wünsche euch noch viel glück.

LG Jenny

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oh her je! nun atme erstmal durch und fühl dich #liebdrueck (sie ist so alt wie meine tochter mal eben so angemerkt.)
was du machen kannst??? sei für sie da! respektiere ihre endscheidung. egal wie sie ausfällt. vorwürfe helfen euch jetzt nicht weiter. wenn sie wirklich abtreiben will muß sie zu einen beratungsgespräch, vieleicht möchte sie dich dabei haben. dann kannst du den auch ein paar fragen stellen oder du rufst voran dort an. aber ganz wichtig!!!!!!! gib ihr das gefühl das sie nicht alleine ist. so nun wünsche ich euch viel kraft und das deine tochter für sich die richtige endscheidung trifft.
lg tina

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Liebe Mutter in Sorge, Dein Name sagt alles! Vor allem Deine Fürsorge und Deine Liebe zu Deiner Tochter drückst Du damit aus. Ja, und für Dein Enkelkind sozusagen auch. Dass sie Dir ihr Vertrauen schenkt, ist klasse. Damit gibt sie Dir natürlich eine ganz wichtige Rolle. Deiner Tochter wäre es am liebsten, dass es keiner erfährt - wie ist es denn mit dem Vater des Kindes? Weiß er davon oder möchte sie genau das vermeiden? Kennst Du ihn?
Ich wünsch Dir von Herzen, dass Du Dein Mädel jetzt gut begleiten kannst! Du wirkst gar nicht panisch, sondern eher nach dem Motto: jetzt erstmal den nächsten Schritt. Das tut Deiner Tochter sicher gut - es ist ja schon ein Schock für so ein junges Mädchen. Ist der Arzt ihr oder Dir vertraut?
Also, ich denke an Euch und bin gespannt, wie es weitergeht. Melde Dich doch wieder!
Liebe Grüße von surprised

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hallo suprise,
doch wir kennen den freund und er und seeine eltern wissen es auch. er wird auch mit zum arzt kommen, seine eltern befürworten abtreibung.
den arzt kennt sie leider nicht, da ssie es trotz wiederholteraufforderung es nicht geschafft hat einen termin zu machen, aber er ist sehr nett.
danke für deine worte

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Hallo liebe besorgte Mutter,
wie geht es Dir? Magst Du nochmal erzählen, was Ihr inzwischen erlebt habt? Würde mich freuen, von Dir und Euch zu hören! :-)
Guten Tag heute und liebe Grüße von surprised

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Liebe Mutter in Sorge.
Zunächst:
Ich finde es toll, wie du dich für deine Tochter einsetzt, und dass du zu ihr stehst. Schön, dass ihr offensichtlich ein gutes Verhältnis habt, denn sonst würde sie sich dir sicher nicht so anvertrauen.
Mit 15 ist deine Tochter sicher noch sehr jung und dass sie erstmal denkt "hauptsache weg und dann ist alles wie vorher" ist völlig normal.
Aber ich denke, du hast auch Recht damit, dass die Entscheidung für eine Abtreibung gut überlegt sein sollte. Die Gefühle für ein Kind entwickeln sich oft schneller und stärker als man denkt. Viele Frauen (und auch junge Mädchen) fühlen sich auch Jahre später danach noch sehr belastet und trauern, denn auch wenn es rationell vielleicht die "richtige" Entscheidung war, lässt sich das Gefühl doch nicht beeinflussen. Manchmal entsteht nach einem Abbruch auch ein Kinderwunsch.

Wie steht deine Tochter denn generell zu Kindern/Abtreibung? Vielleicht war dass nur im ersten Moment der Schock, dass sie diese Möglichkeit in Betracht zieht. Das könnte ich gut verstehen.

(Ich wurde ungeplant als Studentin mit 22 schwanger, in einer stabilen langjährige Beziehung mit einem kinderfreundlichen Partner, habe mir auch immer Kinder gewünscht und war stets ganz massiv gegen Abtreibung. Aber im ersten Moment habe ich auch gedacht "ich lasse es einfach wegmachen" weil ich mich gar nicht schwanger fühlte, keinen "Kontakt" zu meinem Baby hatte, und ich andere Pläne hegte, wie z.B. Extremsport treiben. Das war aber nur den ersten Tag mein Gedanke, der Schock war einfach so groß, und das Gefühl und die Freude musste sich erst einstellen. Eigentlich liebe ich nähmlich Kinder, und könnte mir nie eine Abtreibung vorstellen, aber trotzdem hatte ich den Gedanken. Schlussendlich war ich dann doch ganz glücklich über die Schwangerschaft, verlor es aber leider durch eine Fehlgeburt. )

Als Mutter bleibt dir leider nur, ihr mit Rat zur Seite zu stehen, sie aber nicht zu einer Entscheidung zu drängen. Und am allerwichtigsten ist natürlich, das du ihr Vertrauen wertschätzt und ihre Entscheidung, auch wenn sie dir eventuell nicht gefällt, respektierst.
Ich würde ihr aber schon offen und ehrlich von deinen Bedenken und deiner Meinung erzählen. Mit 15 kann man noch nicht ganz abschätzen, welche Folgen auch eine Abtreibung hat. Denn danach ist trotzdem nichts wie vorher auch wenn man es sich so vorgestellt hat. So eine Erfahrung begleitet einen durch das ganze Leben. (ich kann mir nur vorstellen, wie es ist, wenn ich daran denke, wie sehr mich die FG mitgenommen hat, auch wenn da ja keiner etwas dafür konnte)

Im Falle einer Abtreibung solltest du dich also auch darauf gefasst machen, deine Tochter anschließend trösten zu müssen, auch wenn "sie es ja so gewollt hat".

Wie stehst du denn zu einem evtl. Enkelkind? Könntest du deine Tochter unterstützen (ich glaube das Sorgerecht kriegt man auch nur volljährig)?

Ich wünsche dir alles Gute. Als Mutter mit einem solchen Problem konfrontiert zu werden, ist sicher eine sehr schwierige Situation!
Ich hoffe, du lässt mal wieder von euch hören.


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Begleite sie zur Beratung, warte dann aber draussen und sorge auch dafür, dass sonst keiner mit reingeht. Denn auch wenn es ihren Freund natürlich auch etwas angeht, sollte sie das alleine machen, damit sie ganz ungezwungen mit der Beratung sprechen und sich alles erzählen lassen kann. Wenn noch jemand daneben sitzt, vorallem jemand der pro Abtreibung ist, kann man oft nicht klar denken.

Steh ihr zur Seite und sag ihr auch, das Du zu ihr stehst egal wie sie sich entscheidet.

Sie muß sich klar machen, dass es allein ihre Entscheidung ist und sein kann. Es geht nicht darum, was der Freund oder dessen Eltern wollen sondern darum was sie will und womit sie leben kann.

Ich wünsche ihr alles Gute, egal wie sie sich entscheidet #liebdrueck

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Hi, ich würde Sie Bitten erst einmal zu einer Beratung zu gehen und dort in Ruhe alles bereden, dies ist jetzt bestimmt eine totale Kurzschlußreaktion und ich kenne auch 2 Mädels die waren 18 und 19 als Sie Abgetrieben haben, nun 6 und 5 Jahre später denken Sie sehr oft an die Abtreibung und das Sie ja jetzt auch ein Kind mit 5und6 hätten und es geht Ihnen nicht besonders Gut dabei, aber Sie machen sich immer wieder Mut und sagen Sich in der Situation war es glaub das beste.
Ich denke auch das ein "Kind" mit 15. diese entscheidung nur schweer treffen kann. Unterstütze Sie einfach in jeder Situation!! Wünsch euch alles Gute und die hoffentlich richtige entscheidung!!! Liebe Grüße Giuli

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Hallo

Ich bin selber 17 Jahre und wurde auch mit 15 schwanger...
Ich aber habe mich für meine tochter entschieden...

Ich denke DU als mutter weißt am besten as gut für deine tochter ist!!

Ist sie stark genug damit klar zukommen Ihr kind abgetrieben zuhaben?
Oder würde sie im endeffekt nicht damit klarkommen??

Was hast DU ihr für hilfen angeboten?

Hast du ihr mal gesagt das du für sie da bist?
Für sie und ihr kind?

hast du ihr gesagt das ihr es zusammen schaffen würdet?

Das du sie unterstützen würdest?

das sie ihre schule fertig machen könnte?

Wenn ja -hat deine Tochter entschieden und will ihr kind wirklich nicht-wenn nicht rede nochmal mit ihr!!

Frage sie wie sie sich fühlt?!
wie sie sich alles weitere vorstellt!

Ob sie sich ihrer entscheidung auch 100% sicher ist.

Lg
Xenia

P.S. kannst mich gerne auch per pn anschreiben!

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Hallo Du,
daß Du in Sorge bist kann ich nur erahnen, und ich denke, daß Deine Sorge nicht ganz unberechtigt ist.
Rein vom Gesetz her, ist es so, daß bei Minderjährigen die "Einwilligungsfähigkeit" vom Arzt bescheinigt werden muß.
Ab 16 geht man davon aus, daß die junge Frau, die Entscheidung alleine treffen kann.
Deine Tochter will abtreiben, damit es schnell weg ist und es keiner erfährt. Ich denke,daß Deine Tochter gerade in Panik ist. Und sie braucht jetzt jemand, der ihr den Rücken stärkt, und sagt:"Du wir schaffen das gemeinsam, wir stehen zu Dir. Laß die anderen reden was sie wollen, es ist Dein Kind und mein Enkel. Vielleicht ist es hilfreich, wenn ihr Euch zusammensetzt und gemeinsam Gedanken macht, welche Hilfen Du konkret leisten kannst und willst. Vielleicht helfen schon konkrete Angebote und das
Stärken des Rückens, Deiner Tochter, daß sie wieder Boden unter den Füßen gewinnen kann. Ihr Leben ist nicht zuende, es wird nur anders. Und anders ist nicht schlechter. Und mache sie auf die körperlichen und psychischen Folgen aufmerksam, die durch eine Abtreibung kommen können. Daß es eine Verlusterfahrung für sie werden kann.
Vielleicht wäre es ihr auch eine Hilfe in ein Mutter-Kind-Haus zu ziehen, je nach Haus gibt es da unterschiedliche Hilfen. Zum einen kann da Hilfe bei der Kinderbetreuung während der Schulzeit angeboten werden oder Hilfe bei Ämterkram.
Es ist jedenfalls klasse, daß sich Deine Tochter Dir anvertraut hat. Dies zeigt doch, sie legt wert auf Deine Gedanken und Deine Meinung. Und dies kannst Du dafür verwenden ihr Perspektiven aufdzuzeigen, wie es auch mit Kind bei ihr gehen kann. Denn es kann sein, daß die Panik nur durch eine Perspektivlosigkeit kommt. Die Du dann auffangen kannst. Auch junge Mütter haben ihre Vorteile. Und eine Abtreibung löst häufig keine Probleme, sondern bringt noch neue hinzu. Und es gibt auch Highlights. Wer bekommt schon an seinem 18. Geburtstag von seinem Kind ein Bild geschenkt mit den Worten: "Mama ich habe Dich tausendmal lieb, tausendmal zum Himmel und wieder zurück.
Mir ging einmal ein Satz durch Mark und Bein. "Ich war 18, als meine kleine Schwester abtrieb. Und ich hörte sie ab da jede Nacht im Zimmer nebenan, wie sie sich in den Schlaf weinte."
Sei ganz lieb gegrüßt von salida-del-sol