an alle abtreibungsgegner

Hallo ich bin immer wieder erschrocken mit welcher selbstgerechtigkeit. Und. Fadenscheiniger Argumentation Frauen versucht wird eine Abtreibung auszureden. Ein gern genommenes "Argument" ist: 1.ich wünsche mir schon so lange ein. Kind, wie kannst du nur? Frage: inwiefern hilft es betroffenen ihren kiwu zu ermöglichen wenn andere nicht abtreiben?
2. Dann gib es zur Adoption andere wünschen sich sehnlichst ein kind, abtreiben ist so egoistisch!
Bitte? Wer ist da egoistisch? Eine Frau soll 9 Monate ein kind austragen mit allen Konsequenzen, damit sich andere ihren kiwu erfüllen können? DAS ist egoistisch!
3. Ich schaffe es auch! Ja, schön nur ist das völlig irrelevant!
4. Es gibt soviele Hilfen! Aha, welche denn? Hartz4?

Es gibt natürlich noch viele andere "Argumente" aber ich beschränke mich auf diese und würde mich sehr freuen wenn Abtreibungsgegner darauf antworten, vielleicht ist meine Sichtweise ja auch eingeschränkt.

LG trouble

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Äh du weißt schon das das ein leben ist was beendet wird bei einer Abtreibung?!

Um so später entschieden um so größer sogar die Entwicklung

Bereits in der 12w ist das Kind fertig und muss nur noch reifen

Ich finde das Mord und keine Verhütung...ausserdem was für Schäden man sich selbst zufügt bei jeder Ausscharbung wenn man Pech hat wird zu viel weg genommen und es kann zur unfruchtbarkeit führen

Das man durch Sex schwanger wird ist glaub ich kein Geheimniss und wenn man kein Kind möchte sollte man verhüten und sich selbst und das ungeborene zu schützen

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Sehe ich genauso. Jeder weiß wie Verhütung funktioniert. Ausnahme für mich ist eine Vergewaltigung.

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Jeder soll das tun was er für richtig hält. Denn im Endefekt müssen die jenen damit leben die sich zu einer Abtreibung oder für das Kind entschieden haben. Weil was bringt es dem Kind vllt nicht erwünscht zu sein,gequält zu werden oder es ist kein Geld da.

Für was ich allerdings nicht bin wenn man gar nicht verhütet und zwei drei mal im Jahr zur Abtreibung geht.

Lg

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Hallo angie, mich interessiert warum du es nicht gut findest wenn Abtreibung als eine art Verhütungsmethode genutzt würde, worum geht es dir dabei genau? LG trouble

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Dabei geht es mir darum das ich finde das dass nicht ständig vorkommen soll. Das finde ich könnte man doch nicht mit seinem Gewissen vereinbaren ständig zur Abtreibung zu rennen.
Da sollte finde ich schon richtig verhütet werden.

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Jeder sollte selber entscheiden können was er tut.
Ich wurde nicht abtreiben, aber ich stecke aber auch Nicht der Situation um das zu überlegen.

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Hi trouble,
ich stimme Dir zu. Ich stehe auf dem Standpunkt "wer gegen Abtreibung ist, soll keine machen lassen". Fertig.
Wer noch nie in dieser Konfliktsituation war, kann hier sowieso nicht mitreden und sollte sich mit Verurteilungen und Bewertungen besser zurückhalten. Nicht falsch verstehen, Hinweise auf Beratungsangebote etc. sind klasse, aber wenn's dann in diese "Du beendest ein Leben und wirst ewig drunter leiden"-Richtung geht, geht das zu weit.
Das ist wie die nicht betroffenen userinnen, die ab und zu im "Frühen Ende" auftauchen und meinen, mal eben pauschal allen Betroffenen ihr Beileid ausdrücken zu müssen.

Wie Unfall-Gaffer auf der Autobahn, ich finde es abstoßend.

LG, tatzel

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Ich habe ebenfalls aus ethischen Gründen ein Problem mit Schwangerschaftsabbrüchen, sofern Frauen gar nicht oder nicht korrekt verhütet haben. Ich kann auch die Gründe, die für einen Abbruch (z. B. Platzmangel, neuer Job oder neuer Partner, etc.) oft genannt werden, nicht so ganz nachvollziehen. Manchmal habe ich dann den Eindruck, dass mit Hilfe des Abbruchs sämtliche Probleme im Leben gelöst werden sollen und daher der Weg des geringsten Widerstands gegangen wird.

Anders sieht es dagegen wieder aus, wenn das Kind schwerbehindert zur Welt kommen würde und sich dann eine Frau dagegen entscheidet. Dafür habe ich durchaus Verständnis, weil sich dieser Herausforderung eben nicht jede Frau gewachsen fühlt. Das heißt im Umkehrschluss nun aber nicht, dass diese Kinder kein Recht auf Leben haben, falls mich da jemand missversteht.

Was die von dir aufgeführten Argumente anbelangt, stimme ich dir hinsichlich der ersten drei Punkte zu. Manche Frauen sind eben belastbarer als andere und schaffen kommen daher auch mit einem dritten oder vierten Kind zurecht. Bei manchen, die sich in dieser Situation für ein Kind entscheiden, ist die Lebenssituation evtl. auch günstiger als bei anderen.

Was Punkt 4 anbelangt, bin ich allerdings anderer Meinung. Es gibt ja nicht nur Alg 2, sondern auch noch Wohngeld, Kindergeld, Kindergeldzuschlag, etc. Außerdem gibt es meines Wissens von der Diakonie oder der Caritas auch noch Zuschüsse für die Erstausstattung. Desweiteren kann man über das Jugendamt Hilfe zur Erziehung bekommen, falls man sich überfordert fühlt.

Ansonsten finde ich, dass man generell auch die Ansichten der Abtreibungsgegner akzeptieren sollte. Du kannst bei diesem Thema doch nicht allen Ernstes erwarten, dass das jeder gutheißt. Außerdem wird hier m. E. nicht versucht, den Frauen eine Abtreibung auszureden, sondern einfach Mut zuzusprechen.

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Leute die SO reden wie du es eben beschrieben hast nehme ich gar nicht ernst. Ich gratuliere jedem der sich für ein Kind entscheidet obwohl Haus, Mann und Geld fehlt.

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Das ist so eine persönliche Entscheidung, dass keine Situation wie die andere ist.
Darüber zu diskutieren, ob ein Abbruch die richtige Entscheidung ist, macht in meinen Augen keinen Sinn.

Ich habe vier Kinder bekommen.

Drei erwünscht, eins nicht aber ich hab mich in der Lage gesehen, es zu kriegen.

Einmal war ich schwanger und hab die Schwangerschaft abgebrochen.

Ich wollte das Kind nicht.
Das ist alles. ...mein Gefühl sagte deutlich nein zu dieser Schwangerschaft.
Und das obwohl ich schon drei hatte....dieses wollte ich nicht.
Meine Mutter hatte auch einen Abbruch, das hat sie erzählt, als ich ihr sagte dass ich meine Schwangerschaft abbrechen würde.
Sie war kurz nach meiner Geburt wieder schwanger, sie hatte gerade eine sehr schwere Zeit durch einen Trauerfall und mein Vater war beruflich nur weg.
In den verschiedenen Lebenssituationen kann jeder individuell an seine Grenzen stoßen und ein Kind zu bekommen wäre undenkbar.

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Dein Nickname sagt schon alles aus...

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Was sagt mein nickname denn aus?

Ansonsten bestätigen die Beiträge meinen eindruck, es gibt Menschen die andere respektieren und diese können differenziert ihre Meinung äußern ohne zu beleidigen und dann gibt es Menschen die lassen nur ihre Meinung gelten und reagieren auf andere aggressiv.

Zum Thema Geld: erstausstattung usw. Eben da sehe ich ja das Problem, ein. Kid bleibt ja nun nicht immer ein baby! Die Hilfen sind für kleine kinder später gibt's da nichts mehr.

LG trouble

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...666... Das kann nur trouble geben

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Ich sehe es genauso wie du...... ich hatte einen pos. Ss - Test. Habe aber schon 2 Kinder und die kleine ist erst 6 Monate, unser großer ist schon 4, mein Mann und ich haben es uns gründlich überlegt.... kamen zu dem Entschluss eine Abtreibung ist die bessere Lösung. Ich finde man hört viel zu wenig von den die es wirklich getan haben und auch dazu stehen. Mitreden kann man nur wenn man selbst in der Situation ist. Außerdem steht man immer zwischen den Stühlen, wenn ich zur Abtreibung entschließe, muss ich damit klar kommen.... Entscheid ich mich aber für das Kind und bereue diesen Schritt irgendwann leidet dieses Kind und wie bei uns die anderen 2 auch.... obwohl man es nicht möchte.....