Meine Katze hat einen Lungentumor, was können wir für sie tun?

Hallo

Ich schreibe eigentlich nicht oft hier. Hoffe aber, ihr könnt mir helfen.
Am Montag haben wir erfahren, dass meine Katze einen Lungentumor hat, der aller warscheinlichkeit nach schon gestreut hat, also unheilbar ist.
Meine Katze ist 21 Jahre alt. Sie hat von Freitag bis Montag nichts mehr gefressen. Der Tierarzt hat uns Tropfen für sie mitgegeben, seit dem frißt sie wieder, aber nicht so viel wie sonst. Auch ist sie sehr abgemagert.
Wir wußten, dass sie Wasser auf der Lunge hat, aber von dem Tumor hatten wir keine Ahnung.
Was ich nicht verstehe, wir haben sie immer regelmäßig (jedes halbe Jahr) durchchecken lassen, und nie wurde etwas festgestellt (der Tumor ist bereits so groß wie ein 2 € Stück, wie kann man sowas übersehen?).
Einschläfern lassen möchte ich sie nicht.
Vor zehn Jahren, als das mit dem Wasser auf der Lunge bekannt wurde, meinte der Tierarzt sie hätte nur noch ein halbes Jahr. Er wollte sie damals einschläfern. Ich wollte das nicht und es war die richtige Entscheidung. Seither steht für mich fest, sie soll selbst entscheiden, wann sie gehen will. Ich möchte nicht Gott spielen und über Leben und Tod richten.

Nun möchte ich es ihr so schön wie möglich machen, habe aber immer Angst, dass sie plötzlich da liegt und nicht mehr atmet.
Ich weiß, das ist selbstsüchtig, aber ich habe so angst davor, dass sie stirbt. Was soll ich denn ohne sie machen? Da wir zusammen aufgewachsen sind (ich hab sie zum 4. Geburtstag bekommen), hänge ich sehr an ihr. Ich weiß aber auch, dass es früher oder später (nun wohl eher früher, denn laut Tierarzt wird sie keine 22 Jahre mehr) soweit sein wird und sie mich verläßt. Und dann?

Sorry fürs ausheulen

Bianca mit Marie Danielle auf dem Arm (heute 5 Wochen alt), die (wie Mami) Katze Maunzel über alles liebt und sie immer angrinst

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Nicht Gott spielen wollen hin oder her - deine Katze magert ab... Erlöse sie und sei froh dass es diese Möglichkeit zumindest bei Tieren hat :-[

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Ich kann mit dem Wissen jemanden getötet zu haben nicht leben. Und genau das ist einschläfern für mich. Wer das mit seinem Gewissen vereinbaren kann, okey, ich kann es nicht. Ich verurteile niemanden, der sein Tier erlöst (meine Patentante hat ihre Katze auch einschläfern lassen), aber ich habe für mich entschieden, dass ich es nicht kann.
Einen geliebten Menschen würde man ja auch nicht einfach so erlösen. Ich weiß wovon ich rede. Meine Oma ist ebenfalls an Krebs gestorben und mein Opa hatte einen Gehirnschlag. Bei meinem Opa wollten die Ärzte von meinem Vater eine Entscheidung, ob die Geräte ausgeschaltet werden sollen. Er hat ihm letztendlich die Entscheidung abgenommen und ist in der selben Nacht gestorben. Aber ich weiß, wie es ist vor einer solchen Entscheidung zu stehen (wir haben damals als Familie beraten, was zu tun sei). Soetwas möchte ich nie wieder erleben.

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Hallo!

Ich weiß ganz genau, wie Du Dich fühlst. Ich hatte meine beiden Kater leider nur 9 Jahre, als ich sie gehen lassen musste.

Natürlich ist es nicht leicht, und ich habe mich auch immer vor dem Weg zum Tierarzt gesträubt... irgendwann weiß man, dass es soweit ist.

Auch wenn ich hier gelyncht werde... aber ich bin auch der Meinung, bloß weil man weiß, dass sie eine unheilbare Krankheit hat würde ich sie erst dann einschläfern lassen, wenn es wirklich nicht mehr geht. Haben nicht Tiere auch letztlich einen Lebenswillen???
Das habe ich bei meinem Kater gemerkt. Bei ihm war die Diagnose fortgeschrittenes Herzleiden, Wasser in Bauch und Lunge. Mit Medikamenten und Spritzen konnten wir ihm sein Leben noch um knapp 6 Monate verlängern und ich bin durchaus der Meinung, dass er lange am Leben gehangen hat. Er hat meist freiwillig seine Medizin genommen (obwohl er immer sehr heikel war in solchen Angelegenheiten), hat sogar wieder Mäuse gefangen... alles in allem man sah ihm seinen Lebenswillen an. Der ist erst merklich geschwunden, als sein Bruder plötzlich an Nierenversagen starb.

Ich denke, Du weißt wann es soweit ist. Dann aber solltest Du den schweren Gang zum Tierarzt wirklich nicht mehr aufschieben. Als mein Mikesch friedlich eingeschlafen ist war ich dabei. Diesen letzten Dienst konnte ich ihm noch erweisen und ihm so für die Liebe und Zuneigung danken. Und letztlich war das auch gar nicht so schlimm für mich, denn ich wußte, dass es ihm jetzt wieder besser geht und dass er wieder an einem schönen Ort mit seinem Bruder und seiner Schwester spielen kann.

#liebdrueck
pamamaroo

mit #katzeJacky, #katzeSpeedy, #katze#sternMinka, #katze#sternMikesch


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Schön zu hören, dass es jemand so sieht wie ich.
Sollte meine Katze ersticken, dann werde ich ihr natürlich vom Tierarzt helfen lassen, denn das ist wohl eine der schlimmsten Arten zu sterben. Aber so lange es noch so geht, möchte ich sie noch nicht gehen lassen.
Sie zeigt uns ja auch, dass sie noch nicht will. Sie frißt nun ja auch wieder bzw. hat auch am Wochenende immer wieder versucht zu fressen, es ging nur leider nicht. Und sie war heute auch wieder im Garten. Ganz freiwillig. Ich bemerkte, dass sie nicht in der Wohnung ist, bekam schon panik, da kam sie mir auf der Terasse maunzend entgegen.
Warum soll ich sie also töten lassen, wenn sie noch am Leben bleiben will?
Ich weiß, dass es nicht mehr wird, aber ich habe auch die Hoffnung, dass sie noch etwas bei uns bleiben darf.

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Hallo

da gibt es nur eins

Einschläferen!!!!!!!

Lugentumore sind nicht heilbar warum soll sie noch länger leiden ?????

LG

Artemis

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Ich denke auch, dass du merken wirst wenn er schlechter Luft bekommt oder nach Luft schnappt und das dann die Zeit gekommen ist ihn einzuschläfern. Aber solange es ihm deiner Meinung nach noch so gut geht, dass er ohne Schmerzen und Angst vor dem Ersticken leben kann, dann verwöhn ihn noch etwas. Er ist nun mal einfach sehr alt. Hast jetzt ja Zeit dich zu verabschieden.

Julia #katze Negri #katze Romano #katze tina

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hallo Bianca

Bei mir war es gestern soweit, ich musste meinen Hund einschlaefern lassen...#heul#heul#heul

Habe auch alles fur Ihn getan, und da ich so ein super vertrauen zu meinen Tierarzt habe, hatten wir das abkommen gemacht das Er mir bescheid gibt, wenn wir nichts mehr machen koennen. Das hat Er auch getan.

Am letzten Sammstag hatte Er schmerzen, da haben wir Ihn Medikamente gegeben, die ersten haben nichts geholfen, die zweiten haben ein -zwei Tage besserung eingebracht, und danach leider auf seinen Magen geschlagen. ( uebergeben und brechen)
also musste ich die medikamente absetzen. Dienstag abend habe ich dann gesehen das seine Hoden total geschwollen waren, am Mittwoch ist der Tierarzt nach hause gekommen, bis dahin waren seine Beine geschwollen..... Da hat Er mich informiert das dies ein Edem ist, Teddy hatte keine schmerzen mehr, da Er seine ganze hintere Seite nicht mehr gespuert hat, das hat leider auch mitgebracht, das Er sich vollgemacht hat, ohne es zu merken....
Als ich Ihn gestern geholfen habe ins bessere Leben zu gehen, hatte Er noch ein gluecklichen Blick. Zwei tage spaeter haette Er dieses Edem in der Lunge gehabt, und waehre erstickt....
Vonr 5 Jahren ist meine Katze mit 16 Jahren ( auch an Krebs) gestorben) Sie hatte erst Brustkrebs und dieser hat gestreut, also auch in die Lunge.
Dazu kann ich sagen das Sie bei mir in den armein eingeschlafen ist, ganz ohne probleme.

Wenn Du siehst das deine Katze leidet, dann wirst Du den schritt von Dir aus gehen, aber ich hoffe Du hast weiterhinn Glueck, und das deine Katze ohne schmerzen bei Dir einschlafen kann.

Ich denke an Dich
LG
Anja