War es vielleicht die Falsche Entscheidung?

Hallo und einen schönen guten Abend.

Wir haben uns im Juli einen Hund gekauft (DSH-Husky Mix) bis jetzt lief auch alles ganz gut, er ist schon stubenrein, klar ab und an findet sich mal eine Pfütze, aber das ist nicht schlimm.

Aber jetzt zum eigentlichen Problem: ich weiß er ist noch ein Welpe, aber er beißt ständig, wir spielen ausreichend mit ihm aber selbst wenn mein Sohn nur mit seinen Autos spielt, beißt er ihn ohne vorwarnung in den arm oder wenns ganz hart kommt auch schon mal ins gesicht (und da ist meine schmerzgrenze einfach erreicht) und mittlerweile beißt er auch mich. Am häufigsten beißt er mich, wenn ich ihm Komando geben will. In der Hundeschule haben sie mir gesagt, das nicht ich sondern mein Mann das Alfamännchen ist, nur das problem ist das ich mit ihm die hundeschule mache, da mein Mann Wchenende nicht kann.

Ich mache mir echt große Sorgen, das er vielleicht nachher noch bissig wird, den das kann ich nicht gebrauchen.

Ich bin echt verzweifelt und überlege manchmal auch schon, ob wir ihn nicht besser wieder abgeben sollten.

Ach so Jonny ist übrigens 4 Monate

Lg und sorry fürs vielle BLA BLA Sabrina

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Hallo,

was genau machst Du den wen er Euch beißt. Wieso soll Dein Mann beim Hund der Boss sein wen Du doch da bist ?
Was habt ihr den schon alles ausprobiert damit er aufhört ?

Mit 4 Monaten ist er grade mal in der ersten Flegelphase, er ist noch ein Baby.

LG dore

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Im grunde machen wir gar nichts. mein sohn spielt ganz normal mit seinem Spielzeug und ich gebe ihm die normalen komandos wie Sitz und Platz.

Tja warum mein Mann der Boss ist, kann ich mir nur so erklären, weil mein Mann ihm einfach schon gezeigt hat wer hier der Boss ist, ich trau mich das nicht so wirklich.

Also wir haben probiert mit "Aus", "Nein" eine mit der Zeitung auf den Hintern geben und den guten und bekannten Tricks der Hundeschule z.B. über den Fang greifen und Nein sagen, aber das macht ihn nur noch wilder und sobald man ihn los gelassen hat, versucht er gleich wieder zuzuschnappen

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Hallo,

sorry aber das was Du beschreibst ist das normale Verhalten eines HUNDEWELPEN ! Er will Party, Spaß und Aktion (und vielleicht auch Schokolade #;-) )

Er meint es nicht böse, er hat keine Ahnung von dem Kräfteverhältnis zwischen seinen Zähnen und einer Kinder Haut.

Eine Zeitung hat auf einem Hundehintern nicht s zu suchen. Was soll das bitte dem Hund beibringen ?

Der Hund nimmt Dich nicht ernst weil Du Dich nicht taust Dich durch zu setzten.
Du musst den Hund erziehen wie ein Kind. Liebevoll und Konsequent !

Wen der Schnautzengriff nicht s bringt dann solltest Du Dir etwas andres überlegen auch zusammen mit Deiner Hundeschule. Damit meine ich auf keinem Fall das Du ihn weh tun sollst !

Bis mein Collie so gut erzogen war wie ich es haben wollte hat es 3! Jahre gedauert.
Ihr habt Euren Hund grade mal ein paar Wochen.

Wen Du das nicht willst dann geb ihn ab !

LG dore

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Hallo,

du mußt ihm aufjedenfall zeigen wer der Boss bei euch ist.

Auch wenn er noch kleine ist - kein verhätscheln.

Der Hund sollte nicht auf die Couch, das Futter am besten aus der Hand füttern, damit er merkt, daß er auf dich angewiesen ist. Ohne Dich kein Futter. Kein Essen vom Tisch usw.

Ich würde noch mal ganz genau in der Hundeschule nachfragen. Es gibt bestimmt noch mehr was ihr machen könnt.

Lieben Gruß LUna

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Hallo!
Das ist genau der Quatsch, der Euch in einer (inkompetenten) Hundeschule beigebracht wird, in der ausschließlich nach Schema-F, nämlich 'Alpha, Boss, zuerst durch die Tür gehen,' gelehrt wird, anstatt Euch beizubringen, woher dieses Verhalten kommt und wie es nachhaltig abtrainiert wird.
Hundewelpen haben kleine fiese scharfe Beißerchen. Und mit diesen Beißerchen erkunden sie die Welt. Für sie ist das ganz normales Hundeverhalten und es ist DEINE Aufgabe, Deinem kleinen Racker beizubringen, daß er mit seinen Tackerchen vorsichtig umgehen muß.
Das erreichst Du aber kaum dadurch, daß Du als erstes durch irgendeine Tür marschierst. Und mal ehrlich: Wie soll ein Welpe lernen, daß er bei Menschenhaut gaaanz vorsichtig sein muß, indem Du als erstes durch die Haustür spazierst? Gibt es da irgendeinen Zusammenhang? Nein!
Der Ansatz 'sobald sich Welpe mit seinen Zähnchen der Menschenhaut nähert laut aufzuschreien, ihn dann zu ignorieren' ist vollkommen richtig! Allerdings bist Du viel zu ungeduldig. Hast Du in 6 Wochen lesen und schreiben gelernt?
Das heißt, dieses Training kann unter Umständen Monate dauern, bis der Racker mit dem elendigen Tackern aufhört.
Hundeerziehung bedeutet Geduld, Geduld, Geduld und nochmals Geduld.
Dazu hast Du Dir einen in meinen Augen nicht einfach Mix ins Haus geholt. Somit solltest Du eigentlich wissen, daß es mit der Erziehung schwierig und langwierig werden kann - insbesondere wenn der Husky mehr und mehr durchkommt.
Ach ja, und die Zeitung oder irgendwelche Starkzwangmittel müssen ab sofort tabu sein!
Viele Grüße
Trollmama

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Guten morgen Sabrina!

Ich würde Dir wirklich auch ans Herz legen Dir eine andere Hundeschule zu suchen. Es kann doch nicht sein, dass Du schon in einer bist, welche es auf die Aussage "Dein Mann sei das Alfatier!" belässt und Dir sonst nicht hilft!!! Eine gute Hundeschule zu finden ist leider nicht einfach.

Um vorerst Deinen Sohn vor Jonny zu schützen würde ich so Türgitter benutzen, damit Dein Son nicht alleine mit dem Hund in einem Raum ist.

Das Verhalten was Euer Hund zeigt ist völlig normal und eigentlich bruacht ihr nur eine GUTE Hundeschule.

Ich habe mit Amy damals einige Seminare von Mirco Tomasini besucht, die haben uns geholfen!!!

viele liebe Grüße

#winke

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Puh, ich muss mal sagen, da habt ihr euch eine furchtbare Mischung rausgesucht. Habt ihr euch mal über die Rassen vorher informiert? Ein Huskey ist ein sehr schwer erziehbarer Hund und rein gar nichts für Anfänger, schon gar nichts für eine Wohung, brauchen Kilometerlange Spaziergänge und extrem klare Regeln. Schäferhunde sind auch keine Anfängerhunde und gehören zu den Hunden mit der höchsten Beißquote. Ich arbeite als nebenbei bei der Deutschen Tierhilfe und führe den sogenannten Wesenstest durch... Ich kenne mich unheimlich gut mit der Erziehung von Hunden aus.

Erstens, Hundeschule wechseln! Es gibt keine Alphamännchen, alle Familienmitglieder auch das kleine Baby sind den Hund überstellt und nicht nur einer in der Familie.

Zweitens, kleine Welpen beißen nicht im klassischen Sinne, die Zähne sind ihre Hände und das natürliche Verhalten unter Welpen ist nun mal sich zu zwicken und zu beißen...

Drittens, Hund und Kind gehören NIE zusammen, eurer Hund dürfte noch nicht mal die Gelegenheit haben euren Sohn zu beißen, da macht ihr was falsch, gerade bei Krabbelkindern kann das ganz schön ins Auge gehen.
Das Spielzimmer oder die Spielecke ist tabu, zur Not den Hund schlimm abstrafen (ignorieren, nicht sprechen in die Ecke schicken)...

Dieser Hund wird euch über den Kopf wachsen, manchmal verstehe ich auch nicht, warum sich so ein Mix angeschafft wird, ihr habt ein kleines Kind und es muss dann unbedingt ein halbes Kalb werden. Dieser Hund ist schwer Händelbar, schon durch die zwei Rassen. Entweder ihr trainiert am Tag mehrere Stunden oder dieser Hund wird eine Gefahr...

Gruß sacoma

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Hallo Sacoma!

Was sagst du denn zu unserem Mix? ;-) Wir haben einen Irish-Wolfhound/Golden Retriever Mix. Wir sind unfreiwillig dazu gekommen aber er ist ein absoluter Schatz. Trotzdem lasse ich meinen Sohn (6 Jahre) nicht alleine mit ihm. Wir sind immer mit draussen, da würde ich meine Hand nicht für ins Feuer legen bei keinem Hund der Welt.

Liebe Grüße Franca

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Ich find ihn mega süß, scheint aber mehr der Ire durch zu kommen als der Goldi oder? Ich meine Optisch ist es ja eindeutig und wie ist er vom Wesen her?

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Hi..

Du scheinst noch recht unerfahren zu sein im Thema Hundehaltung.Zum üben hast du dir einen denkbar ungünstigen Mix ausgesucht..aber nungut,ist halt so.

JEDER in deiner Familie muss über dem Hund stehen.
Im Rudel werden Welpen die ihre Grenzen übertreten gemaßregelt indem Die Mutter sie am Hals packt und gegebenenfalls unterwirft.
Dieses ist nun deine Aufgabe.Packt er mit den Zähnen äussere dich laut mit NEIN...macht ers wieder pack ihn an der Kehle...lässt er es noch immer nicht,wirf ihn auf den Rücken.
Im Rudel sieht es auch schlimmer aus als es ist.dem Hund werden keine Schmerzen in dem Sinne zugefügt,aber er weiß wer der Boss ist.
So sollte es auch bei euch sein.
Ihr seit jetzt das Rudel und müsst ihm in Hundesprache zeigen was geht und was nicht.
Das hat übrigens nichts mit Tierquälerei zutun...aber mit hätschel tätschel kommst du bei einem Hund eh nicht weit.

LG nanny7600

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Beschreib das "beissen" bitte, manchmal verwechseln hier viel Spielerische gezwicke, was mein Hund auch tut, mit beissen.

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Spielerisch zwicken ist aber auch nicht in Ordnung. Wenn ich meinen Hund kraule möchte er auch immer gern ab und an meine Hand spielerisch zwicken. Er weiß das er das nicht darf und mittlerweile brauche mich nur laut zu räuspern dann hört er sofort auf damit. Beigebracht habe ich ihm das in dem ich aufgehört habe ihn zu kraulen und laut Nein gesagt habe.

Wir Menschen haben nun mal kein dickes Fell wo so ein Zwicker nicht schlimm ist. Wenn ich ihn kraule legt er sich immer auf den Rücken und genießt, damit er mit seinen Zähnen beschäftigt ist bekommt er etwas in die Schnauze, einen Stock, Spielzeug etc. Denn im Endeffekt ist er noch ein großes Baby und muss immer auf was herumkauen um sich wohl zu fühlen. #verliebt

Liebe Grüsse Franca

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Hallo

Ich habe das schon woanders geschrieben, fand es aber wichtig, dass es für dich nicht untergeht.

Huskys sind Raufer und müssen bewegt werden. Schäferhunde sind super intelligent (die haben ein Zusatzgehirn ), lernen dementsprechend super schnell (auch Sachen die ihr nicht so toll finden werdet) aber es macht wahnsinnigen Spass mit ihnen zu arbeiten!!
Schäferhunden wurde allerdings angezüchtet, dass sie auf alles was ihnen Angst einjagt losgehen. Sich also nicht hinter dem Halter verstecken, wie andere Hunde es tun, sondern die Gefahrenquelle angreifen. Und da Huskys eh Raufer sind...
Natürlich gibt es auch da Ausnahmen, aber die sind eher selten. Von daher ist es wichtig, dass euer Hund jetzt schon viele Umweltsituationen kennen lernt und lernt sie zu ignorieren. Bei Autos, Fahrradfahrern, Motorrädern, Rollern, Joggern etc. kommt noch die Geschwindigkeit und das Geräusch hinzu. An die muss er sich besonders gewöhnen und das tut er nur, wenn ihr ihn mit diesen Situationen konfrontiert.
Schäferhunde haben aber einen klaren Vorteil: Sie sind auf ihren Halter fixiert. Und zwar viel mehr, als andere Hunderassen.

Sucht euch eine kompetente Hundeschule, mit Trainern die nicht mit lauter Vorurteilen behaftet sind. Seit in der Führung klar und konsequent, dann wird das alles!! Ihr habt da ein Baby zu hause, das gerade dabei ist seine Welt zu erkunden. Geht mit ihm in die Stadt, ins Einkaufszentrum fahrt Bus, Bahn, Auto, zeigt ihm die Welt, damit er alles kennenlernt und später keine Angst davor hat. Setzt euch auf Spielplätze und beobachtet das treiben, lasst den Hund das Leben kennen lernen. Je mehr er kennt, desto weniger Schwierigkeiten werdet ihr später mit ihm haben.

Das jetzt ist eure Zeit ihm das alles beizubringen und zu zeigen. Ihr müsst nicht stundenlang mit ihm spazieren gehen; das ist jetzt gar nicht wichtig und auch nicht gut für seine Knochen, aber setzt euch eine halbe oder 3/4 Stunde lang auf Bänke bei Spielplätzen, oder stellt euch an stark befahrene Strassen. Lasst ihn lernen, das er warten und geduldig sein muss. Er muss Kinderlärm kennenlernen!! Fahrräder, Autos, Motorräder, Jogger... Alles das muss er kennen und ignorieren lernen, dann werdet ihr einen super tollen Gefährten haben, mit dem ihr herrlichen Hundesport machen könnt und der wahnsinnig schnell Tricks kennenlernt.

Ihr habt euch keinen einfachen Mix ausgesucht, aber einen schönen und zu bewältigenden. Alles was er jetzt kennenlernt, wird ihm später keine Angst einflössen. Ihr müsst aber klar und konsequent in der Führung sein. Schaut euch verschiedene Hundeschulen an. Ihr werdet selber merken, wo ihr euch wohl und gut aufgehoben fühlt. In der Hundeschule seit ihr es, die lernen mit dem Hund umzugehen. Nicht der Hund lernt dort in erster Linie, sondern der Hundehalter.

Wenn euer Welpe anfängt an eurer Hand zu nagen, sagt laut und bestimmt, aber ruhig: "Nein!" oder "Aus!".
Hundewelpen schreien laut auf, wenn es ihnen weh tut. Das könnt ihr auch machen. Also laut: "AUA!" oder "Au!" schreien. Der Hund wird dann automatisch von euch ablassen. Das liegt in seiner Natur.

Wichtig finde ich auch noch die Knallerei für Sylvester. Er muss lernen, dass er keine Angst vor Knallern haben muss. Ihr könnt euch Luftballons kaufen und sie am Anfang nur leicht aufblasen, im laufe der Zeit dann immer mehr, und dann mit einer Nadel anstechen, so das sie platzen. Zeitgleich zum Knall lasst ihr ein Leckerli auf den Boden fallen, so lernt der Hund: Es knallt - gibt Futter - Toll!!

Bringt ihm bei auf sein Bett zu gehen, wenn es an der Tür klingelt. Z.B. auch mit dem Kommando "Bett". Ihr begrüsst den Besuch zu erst und der Besuch ignoriert den Hund fünf Minuten lang. Auch ihr ignoriert den Hund, wenn ihr das Zimmer verlasst und auch wenn ihr wieder herein kommt. Das zeigt ihm seinen Platz im Rudel und erleichtert sein leben.

Wenn du Fragen hast - nur zu.
Ihr habt euch einen tollen Hund ausgesucht und ihr schafft das!!

LG, Ciara

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Lasst ihn auch streicheln!! Von jung und alt, von dunkelhäutigen und weissen. Je mehr Menschen, unterschiedlicher Grössen, unterschiedlichem Alters und Hautfarben (mit den unterschiedlichen Gerüchen und Lautstärken), er kennen lernt, desto besser!! Er muss merken, dass Menschen toll sind und ihm nichts tun. Egal wie gross oder klein die Person ist, oder ob sie komisch riecht. Auch Rollstuhlfahrer oder Menschen mit NordicWalkingStöcken sehen komisch aus und bewegen sich komisch. Er sollte ALLES kennenlernen!!

Das ist viel Arbeit. Aber es lohnt sich!!

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Ein toller Beitrag #pro#pro#pro#pro

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Was mir gerade noch wichtig ist: Trennt Hund und Kind auf keinen Fall!! Der Hund muss das Kind kennenlernen und das Kind den Hund. Natürlich dürft ihr sie nicht miteinander allein lassen, aber sie müssen sich gegenseitig mit den jeweiligen Grenzen respektieren lernen. Das geht aber nur, wenn ihr sie zusammen lasst.

Kinder lernen den richtigen Umgang mit Tieren viel schneller als wir Erwachsenen. Man muss sie aber ran lassen. Genauso lernt der Hund. Ihr müsst immer ein Auge drauf haben und jederzeit bereit sein den Hund (oder das Kind ;-)) zu korrigieren, dann klappt es auch.

Wenn ihr Hund und Kind trennt, lernen beide den rechten Umgang nicht und das führt dann zu Schwierigkeiten und Problemen.