Weiß jetzt nicht was ich machen soll habe einen Bolonka Welpen...

der mittlerweile 17Wochen alt ist ;)
Ich hatte vor einiger Zeit schonmal geschrieben-weil er in einigen Situationen immer gebellt hat...
Wir machen jetzt seit knapp 3 Wochen das Klickertraining und wir haben das anbellen der Katze daheim und der anderen Hunde draußen relativ gut im Griff...
Und ich über mit ihm das alleine sein-was eigentlich auch gut klappte-dachte ich :(((((
Denn heute morgen hatte ich ein Gespräch mit meinem Vermieter (er ist Rechtsanwalt....) dass der Hund am Freitag und Samstag gebellt hat und das war nicht ok... und ich solle es bitte in dem Griff bekommen oder ich muß mir was anderes überlegen....
Ich habe einen Minijob (bin in Elternzeit) und bin Freitag für fast 2Std. aus dem Haus gewesen... Wenn ich geh horch ich immer-aber ich höre nichts....
Klar ich weiß fast 2Std. sind für nen Welpen verdammt viel-aber Samstag war ich mit meinem kleinen auch nur kurz Pampers kaufen-und er hat auch bei der kurzen Zeit gebellt.....und gejault....
Oh man was mach ich den jetzt???!!!! Bin echt ratlos.....
Aber es gibt nu mal auch Dinge wo der kleine Racker nicht mit kann-und er muß es doch lernen-aber wie-wenn er nicht mehr bellen soll???!!!!
Ich will den kleinen doch deswegen nicht abgeben.....
War im Tierhandel und habe das geschildert-die haben mir zu nem Halsband mit Sprühfunktion geraten....
Aber ob das das richtige ist????!!!
Ich brauche HIIILLFFFEEEE!!!

Lg von der verzweifelten Danny *schnief*

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Hallo,

du musst das ganz langsam üben! Zieh dich mehrmals am tag an, nimm deinen schlüssel und geh vor die Tür. Immer nur ganz kurz und dann kommst du rein als wäre nix gewesen.

Nach ein paar Tagen bleibst du mal etwas länger draußen und das machst du dann immer so weiter. Irgendwann hat er kapiert das du immer wieder kommst. Mach kein großes Tam tam, beachte ihn nicht wenn du gehst oder kommst und irgendwann ist es dann ganz normal für ihn.

Wichtig ist auch das er ausgelastet ist. Spiel vorher ausgiebig mit ihm, dann ist er müde und meist schlafen sie dann auch erstmal.

Wichtig ist das du nie so lange vor der Tür bleibst bis er bellt, denn dann lernt er, dass du kommst wenn er Lärm macht.



lG germany

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Ach ja... wer mal gicken möchte ;) Fotos in meiner VK

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Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah - sind die süüüüüüüüüüüüüüß!!!!! Will auch noch einen ....wir haben eine Havi - die sehen ja so ähnlich aus. #verliebt

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Hallo,

noch was ganz anderes. Gewöhne deinen Welpen gleich daran täglich gebürstet und gekämmt zu werden. Viele Bolonkas haben und bekommen ein Fell wie Watte, dass ganz schnell verfilzt. Also achte darauf wirklich bis zur Haut durchzukämmen.

LG
Sini

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HI!

Befolge die Tips von germany und GANZ WICHTIG:

Wenn du übst, wirklich beim Reinkommen so tun als wäre nichts, d.h. den Hund IGNORIEREN, nicht streicheln, ''fein fein'' oder sowas.

LG, SQ

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Hallo,

Du musst das Alleinsein in Minischritten üben. Mit ganz viel Geduld. Ich würde Dir vorschlagen, wirklich noch einmal von Vorne zu beginnen, wie bei einem ganz jungen Welpen:


Anfangs wird der Hund überall hin folgen. Selbst den Gang zur Toilette bestreitet man - gewollt oder nicht - nun in interessierter Begleitung. Hier beginnt schon das eigentliche Training.

Erstmal bekommt Welpi bei diesem Gang keine Aufmerksamkeit.

Steigerung: Hund bleibt vor der Tür.

Anfänglich reicht es, wenn man nur zum Händewaschen ins Bad geht (wenige Sekunden) und steigert dies bis hin zum Gang zur Toilette. (Zeitspanne der geschlossenen Tür wird somit sugsessive erhöht)

Klappt dies und wird seitens des Hundes akzeptiert, hat man den ersten erfolgreichen Schritt absolviert!

Bravo. 1 Punkt für HH. 100 P für Hundi.



Dies kann man mit beliebigenen Räumen wiederholen.

Wohnzimmer, Hund erhält ein kurzes „Bis gleich“, ähnliches oder keinen Kommentar und man verlässt ohne sich umzuschauen den Raum und schließt die Tür mit der Absicht, nach max. 30 sec. wieder hineinzugehen.

Diese Zeitspanne ist wahrscheinlich zu kurz, als dass Hundi sich aufregen könnte.

Im Besten Fall harrt er der Dinge die jetzt kommen.

- Wieder Reingehen, NIX BESONDERES – ICH WAR NUR KURZ DRAUßEN – Belohnung ohne TamTam.

- Hund jault. Kurz warten, bis er Luft holt / kurz still ist. Tür öffnen. Rein gehen und kommentarlos ein Leckerle hinwerfen.


Eine betonte Gabe von Leckerle oder überschwänglicher Begrüßung nach dem Wiederkommen, halte ich persönlich für nur bedingt ratsam, da dies den Hund nur noch mehr anspannt in seiner Erwartung

„wann geht die Tür auf?“.


Sobald das Verlassen eines bzw. verschiedener Räume ohne Probleme funktioniert.

CLICK.


Jetzt kann man zum nächsten Schritt übergehen. BITTE NICHT VORHER!


Dieser sieht wie folgt aus:


Der Gang zur Mülltonne bzw. dem Briefkasten.

Gleiche Vorgehensweise wie oben.

Sukzessive Steigerung der geschlossenen Haustüre.


Das Verlassen der Wohnung wird ebenso oft wiederholt.
Es ist besonders wichtig, dass der Hund eine Verknüpfung zwischen dem Gang aus der Haustüre mit dem unbedingten Wiederkommen herstellen kann.


Das klappt? Hund heult und bellt nicht?

Click.


Jetzt und erst JETZT kann man dazu übergehen, auch das Grundstück z.B. für eine kurze Fahrt / einen kurzen Gang zum Bäcker zu verlassen.


Eine gute Möglichkeit, dem Hund eine Beschäftigung während der Abwesenheit zu geben, ist es, ihm eine leckere Knabberei oder einen gefüllten Kong zu reichen.

Hier gilt es besonders darauf zu achten, das solch eine Beschäftigung auch zwischendurch angeboten wird, da der Hund sonst sehr schnell begreift - OHA, jetzt isse(r) erstmal wech.



Empfehlenswert ist es auch, dem Hund nicht die ganze Wohnung / das ganze Haus während der Abwesenheit zur Verfügung zu stellen bzw. zu überlassen.

Schnell überfordert mit der „Rudelführerposition“ nehmen einige die Bude auseinander.

Andere verkriechen sich in einer Ecke und kommen erst wieder zu sich, wenn die große Last mit dem Klicken des Türschlosses von ihren Schultern genommen wird.
Wieder andere schlafen die ganze Zeit völlig entspannt.


Die Dauer des Wegbleibens in winzigen Schritten weiter steigern, bis hin zur endgültig angestrebten Zeitspanne.

Ratsam sind max 4 – 5 Std. (Beim Welpen gilt dies aber frühestens (!), sobald er tatsächlich stubenrein ist)


Sinnvoll ist sicher ein kleines, nicht allzu aufwendig gestaltetes Ritual, sobald der Hund gefestigt ist im Alleine bleiben.


Wichtig ist es, keine hungriges Tier mit Druck auf Blase und / oder Darm alleine daheim zu lassen.

Besser ist ein kleiner bis ausgiebiger Spaziergang, bei dem sich Hundi entleeren und seine Energie etwas herauslassen kann. Denn wer schläft, sündigt bekanntlich nicht.


Weiterhin ist darauf dringend zu achten, dass der Hund, während er alleine ist, keinen Zugang zu gefährlichen Gegenständen (z.B. Kabeln, Schokokekse / Gummibärchen auf dem Tisch) hat.


Alleinsein ist nicht gleich Alleinsein.

Auf den Hund muss individuell eingegangen werden.

Für den einen ist die Trennung vom Rudel kein Problem und der Andere steht unter enormen Stress.


GEDULD. EINFÜHLUNGSVERMÖGEN. KONSEQUENZ.


Das wird schon!

:-)

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Hallo,

ich lasse meinen 14 Wochen alten Welpen auch hin und wieder mal nen Stündchen alleine. Und das geht ganz problemlos. Ich habe ihn an eine Box gewöhnt, (langsam) und das klappt super. Er weiss mittlerweile in die Box geht es zum pennen. ;-)
Ich gucke allerdings auch immer, das ich ihn nur alleine lasse wenn er gespielt, gefressen und sich erleichtert hat. Also eigentlich dann wenn er eh müde ist und bei uns funktioniert das perfekt. Er hat die Box extrem gut angenommen und geht auch selber immer zum schlafen und ausruhen rein.

Vieleicht würde das bei euch ja auch klappen?

LG
d4rk_elf