unmögliche Hunde-"erziehung" oder sehe ich das falsch ?

Hallo,

ich muß jetzt mal Euch Hundebesitzer fragen, ob folgendes Verhalten/ Hundeerziehung normal ist ?

Es geht um den Berner Senn meiner Schwester. er ist ca. 1 Jahr alt.

Aufs Wort hört er eher selten ( es sei denn es wird mit Leckerli gelockt). Wenn er " Platz" auf Befehl/ Kommando macht, dann nur ca. 5 sec. und weg ist er wieder.
- Leckeres gibt es auch vom Tisch, um den er beim Essen immer rumschwänzelt
- er darf benutzte Teller ablecken
- er schläft ab und an mit im Bett
- er darf beim Essen seinen Kopf auf den Tisch ablegen ( erst letztens beim Grillen so gewesen und da wurde eben das Gesabbere auf dem Tisch mit Zewa weggewischt - wir waren wohl das letzte mal dort zum grillen )

Ich finde, das der Hund vermenschlicht wird und viel zu viel darf was sich meiner Meinung nach nicht gehört. Aber ich lasse mich auch gern von Hundebesitzern belehren das es ok ist und ich dieses Verhalten zu eng sehe.
Ach.... auch hat das Tier neben seinem Namen noch ca. 3 andere Kosenamen mit dem es gerufen wird. Verwirrt das nicht so ein Tier?

Danke für eure Erfahrungen.

LG Sanny

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Hm ich denke damit muss deine Schwester klarkommen, wenn Ihr zu besuch seid würd ich sagen das der Hund weg vom Tisch soll;-) Unsere Hunde sitzen neben dem Tisch der KOpf hat da nichts drauf zu suchen

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"wenn Ihr zu besuch seid würd ich sagen das der Hund weg vom Tisch soll"

Das gehört sich nicht.

Gruß,

W

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Was gehört sich nicht? Zu bitten, den Hund vom Tisch zu entfernen?

Ich finde eher, es gehört sich nicht, dass der Hund den Tisch vollsabbern darf, wenn ich Besuch habe.

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Hallo...
Also ich schildere mal kurz wie es bei uns läuft.
Mein Hund darf auch mit auf die Couch und ins Bett aber auch nur wenn ich das sage.
Wenn gegessen wird muss er in seinen Korb und darf erst wieder aufstehen wenn wir fertig sind.
Das ist überall so,dass er wenn gegessen wird nicht in der Nähe vom Tisch sein darf.

Wenn ich mir in der Küche etwas zu essen mache,dann darf er solange nicht rein bis ich fertig bin.

LG

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Hmmm

Wir haben zwei Wuffels, die dürfen wenn sie wollen mit ins Bett und auch aufs Sofa. Allerdings gehen sie sofort wenn man sie auf ihre Plätze schickt auch auf selbige.
Beim Essen bin Ich konsequenter als mein Mann und das wissen die beiden. Da wir meist im Wohnzimmer essen, liegen die beiden Offt hinter uns, allerdings wissen sie das es bei mir nix gibt. Bei meinem Mann kann es schon mal vorkommendass er sich fühlt als würde er hypnotisiert.

Wenn besuch da ist und am Esszimmertisch gegessen wird, liegen die beiden entapannt auf ihren lieblingsplätzen, einer im sessel der andere auf dem sofa.

Ich muss gestehen das unsere beiden auch diverse Spitznamen bzw Kosenamen haben, allerdings bin ich der meinung das der Hund nicht den Namen versteht sondern die lautfolge, bzw den ton. So ist es Loona egal ob sie Looni oder Puppui gerufen wird und das wenn man ungeduldig ist ein leicht genervte Loo den selben effect hat wie ein Loona. Unser dicker (auch nen kosenamen von ihm ) heißt eigentlich Tschaky, aber Digger oder stinker tut auch.

Ähh ich komm glaub ich vom Thema ab. In erster lienie ist es ermessen deiner schwester. Wenn es dich stört das der hung bei tisch sitzt und hofft das was abfällt, sags ihr einfach. Wenn du selbst keine Tiere hast, wird sie es evtl verstehn, das es für dich unangenehm ist.

Hmm hoffe bin nicht ganz am thema vorbei geschossen ;-)

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Hallo,

das Problem scheint zu sein, dass du halt kein Hundemensch bist und gewisse Dinge halt nicht nachvollziehen kannst.

Wie eine Beantworterin hier schon schrieb, liegt unserer auch mal auf der Couch hinter uns, wenn wir essen. Er bekommt nie vom Tisch, bettelt demnach auch nicht. Wobei große Rassen halt schon mal mit dem Kopf auf dem Tisch sind, sie könnens halt.
Ins Bett geht unserer nicht, nur im Urlaub, dann liegen aber immer bestimmte Decken drauf. Dann weiß er halt, das ist der Couchersatz.
Der Junge ist ein Jahr alt! Hat demnach noch gut Hummeln im Hintern. Gib ihm Zeit, auch er wird lernen bei einem Platz länger zu verweilen. Ein Kind macht doch auch nicht gleich beim ersten mal ordentlich in den Topp.
Nein, dass einzige was deiner Schwester anzulasten ist, dass sie den Hund beim Grillen nicht wegnahm. Denn sobald es beginnt jemanden zu stören, muss ich dies unterbinden. Wie bei Kindern halt auch.
Mich hätte dies jetzt nicht gestört. Aber gut.
Der Rest ist einzig und allein Sache deiner Schwester und geht dich nichts an! Du merkst das viele Dinge die du geschrieben hast, bei Hundebesitzern Gang und Gebe sind. Das hat nichts mit Vermenschlichung zu tun. Hunde liegen von Natur aus gern erhöht und vor allem bequem! Was eignet sich da besser als Bett oder Couch? :-)

Drück also ab und an mal ein Auge zu. Und das mit dem Grillen, sag es deiner Schwester!

Gruß annie

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Das er selten aufs Wort hörst ist fehlerhafte ERziehung würde ich sagen. Da sollte sie später schon aufpassen. Aber gut das ist noch nicht das schlimmste. Das er vom Tisch essen kriegt finde ich total daneben weil das gehört sich nicht. Teller ablecken ist nicht lecker auch wenn sie hinterher in die Spü Ma kommen.
Eklig finde ich das GEsabber auf dem Tisch. Da ist Essen und da gehört der Hund ganz sicher nicht hin. Das gibts nicht.
Ela

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Du siehst doch, dass es das gibt.

Und was man in seinen eigenen vier Wänden duldet, sollte doch jeder selbst entscheiden dürfen, solange es nicht illegal ist oder jemandem schadet.
"Gehört sich nicht", ist ein selten sinnloses Argument.


Gruß,

W

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http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=34&tid=3213668&pid=20365096


#rofl#rofl#rofl

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Also als "unmögliche Hundeerziehung" würde ich das jetzt nicht bezeichnen. Als ich den Threadtitel las, nahm ich an, da wird ein Hund verdroschen oder am Stachelhalsband herumgeschleift oder ähnliches. Das sind Erziehungsmethoden, die ich "unmöglich" nennen würde. Was du aufzählst, ist einfach keine Erziehung - so what? #schein

Nicht jedes Tier muss zwingend erzogen werden. Solange alle Beteiligten friedlich miteinander leben können ist doch alles tutti. Über eine nicht erzogene Katze oder Kaninchen beschwert sich ja auch keiner. Die wenigsten Leute sind in der Lage, einen Hund zu erziehen. Da sind mir die lieber, die es von vorneherein gar nicht versuchen als die, die dann zu eingangs genannten Mitteln greifen.

Übrigens: Beim Ranrufen wird sich der Hund wohl eher auf Körpersprache und Tonfall verlassen, als auf den genauen Wortlaut. Also wird er da wohl nicht verwirrt sein, wenn er mehrere Kosenamen hat. Hier vermenschlichst DU den Hund eher, indem du glaubst, er messe Vokalen und Konsonanten die gleiche wichtige Bedeutung bei wie du.

A propos Vermenschlichen: Legen deine Kinder beim Essen den Kopf auf den Tisch und sabbern dabei? Bei euch möchte ich nicht eingeladen werden #rofl

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Naja, das muß ja jeder für sich selbst entscheiden und so lange der Hund keine Gefahr darstellt sehe ich da auch keine Probleme!

Hast Du Dich nicht schon öfter über den Hund Deiner Schwester beschwert? Magst Du den Hund nicht oder hast Du ein Problem mit Deiner Schwester?

Wir haben auch einen Berner und er legt auch seinen Kopf auf den Tisch (scheint so'n Rasseding zu sein) allerdings sabbert er nicht und macht das auch nur auf dem Couchtisch, die anderen Tische sind zu hoch. Vom Tisch gibt es bei uns nichts, er darf aber auf die Couch sowie ins Bett (aber nur auf Kommando) und hat auch Kosenamen ;-)

Und nein, ich vermenschliche meinen Hund nicht, er wird rassegerecht ausgelastet, er hört und er frisst vom Boden und sitzt nicht mit am Tisch :-p

LG

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Geschmackssache. Durch die Bank Dinge, die unsere nicht darf, weil ich es schlicht eklig finde.

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Hallo,

jeder Hundebesitzer kann es so handhaben, wie er möchte, allerdings sollte es für den Besuch nicht ekelig sein....!
Und Hundemenschen sind für mich nicht Menschen, die ihrem Hund fast alles erlauben, ihn im Bett schlafen oder die Teller ablecken lassen! Hundemenschen sind für mich Menschen, die ihren Hund das sein lassen, was er ist: ein Hund!!! Dazu gehören klare Regeln und Grenzen, denn wenn ein Hund die nicht hat passiert folgendes:
Ein selbstsicherer Hund setzt sich die Grenzen selbst und lässt sich von Menschen nichts sagen!
Ein unsicherer Hund wird noch mehr unsicher, kläfft und beißt evtl.!
Ein Berner Sennhund ist mit 1 Jahr in der Pubertät. Da ist diese Rasse besonders stur! Deine Schwester wird mit dem Ergebnis ihrer Hundeerziehung noch einige Jahre leben müssen......
Und nein, du siehst das nicht zu eng! Wenn es dich stört, bleibt es dir überlassen, ob du sie weiter besuchst! Ich persönlich liebe Hunde, bekomme auch bald einen. Ich ärgere mich natürlich auch über unerzogene Hunde, aber solange mich das persönlich nicht einschränkt, solange soll jeder tun, was er will, denn ich habe nicht die Arbeit hinterher ;-) Allerdings wollte ich auch nicht von einem Teller essen, den vorher ein Hund abgeschleckt hat....!

LG Pechawa

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Was man seinem Hund erlaubt, ist wohl Privatsache. Ein Hundennapf kann einfach so mit in den Spüler, da gibt es keine hygienischen Bedenken. Was vom Napf runtergeht, geht auch von nem Teller runter...

Kann es sein, das Du Unterwerfung mit Erziehung verwechselst?

Ein Hund gewinnt an Selbstvertrauen, wenn er von klein auf seinen Platz in der Familie kennt, vernünftig erzogen und gefördert wird. Und trotzdem hört er sehr wohl auf seine Menschen.
Das funktioniert auch völlig ohne Ausgrenzung. Unsere Hunde liegen auch mal unterm Tisch, daneben...ja, sie bekommen ab und an auch mal nen Happen. Nicht weil sie betteln (was sie nicht machen), sondern wenn wir das wollen. Und genau das wissen sie und liegen deshalb völlig entspannt ohne Jammerblick nach oben unterm Tisch. Denn nicht bei jeder Mahlzeit gibt es was.

Alle Hunde sind in der Pubertät schwierig, vor allem Rüden. Da kann man durchaus Vergleiche zum Menschen ziehen. Jeder Teenie versucht auch seine Grenzen auszutesten, schaut wie weit er gehen kann. Nichts anderes macht ein Hund.

Ich brauchte noch keinen Hundetrainer. Ne Freundin schickt ihre Hunde auch ständig aus dem Raum auf ihren Platz, sie geht zu ner Hundetrainerin...

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ist bei uns auch so!