unsere 1. hündin, kastrieren ja oder nein und viele andere fragen

guten morgen!

wir haben seit knapp drei wochen eine chihuahua hündin. sie wird jetzt 5 monate alt.

vor 10 tagen haben wir sie impfen und chippen lassen. sie hat fürchterlich geweint beim spritzen, aber danach war alles ganz schnell vergessen. da sie sehr klein ist und nur 1,5 kilo wiegt, hat der tierarzt die impfungen aufgeteilt und gestern bekam sie dann die tollwutimpfung. 2 stunden danach ging es ihr ganz plötzlich sehr schlecht! beim anfassen hat sie ganz laut geschrien. das ging echt durch mark und bein!!!!!!! sie war sehr lurig, müde, hat nicht gefressen und stark gezittert. abends war es dann wieder gut. ist das normal bei tollwutimpfen?

ich frage mich jetzt, wenn sie schon bei einer impfe so reagiert, was wird dann bei der kastration?

kastrieren wir sie überhaupt und wenn ja wann??????????????????

der eine tierarzt sagt vor der ersten läufigkeit, das heißt bei ihm im 5. 0der 6. monat. der andere sagt, nach der ersten läufigkeit. sie sagen, man sollte das machen, damit sie später keinen gesäugekrebs bekommt.

habe jetzt mit mehreren hundehaltern gesprochen, die gar nicht kastriert haben, die hunde waren aber alle noch nicht sehr alt. dieser krebs tritt ja wohl erst im alter auf.
ich bin mir da sehr unsicher!

dann eine frage zu den kosten: bei den ärzten die ich angerufen habe kostet die kastration zwischen 315 und 360 euro. bei unserer katze habe ich nur 100 bezahlt. ist der preis normal?

dann würde mich interssieren, ob ihr in der welpenschule gewesen seid?
ich habe jetzt eine angetestet. schon bevor alle rein gingen, riefen die trainer: mindestens 2 hundeleinen abstand zum nächsten hund. und drinnen sagten sie dann auch, das man, wenn einem ein anderer hund entgegen kommt sagen soll: ich will keinen kontakt an der leine, wir können auf die nächste wiese gehen und sie laufen lassen.
erstens bin ich noch lange nicht so weit, dass ich sie ohne leine laufen lassen kann, 2. wo darf man hunde ohne leine laufen lassen, eigentlich fast nirgendwo und 3. gehe ich ja zur schule, damit sie keine angst mehr vor anderen hunden hat und die anderen auch mal bergrüßen kann.

sorry, viele fragen auf einmal, aber es ist unser 1. hund, bzw. hündin.

lg und schon mal vielen dank für hoffentlich zahlreiche antworten, andrea!

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Hallo,
meine Mutter hat auch eine Chihuahuahündin, die sehr klein ist. Sie wiegt nicht mal 1,5kg.
Sie wollte auch alles richtig machen und ist in eine Welpenschule gegangen, die aber total blöd war. Sie wurde von allen Hunden gemobbt, weil sie die kleinste war. Logisch denn sie war nur zwischen Dackeln bis hin zu Bullterriern. Da hat sie nur gelernt andere Hunde anzupöbeln, was lange gedauert hat das wieder raus zu kriegen und die Hundeschule haben wir nach zwei Besuchen abgebrochen.
Zum Thema kastrieren: Unser Tierarzt hat sie erst nach der 1. Läufigkeit kastriert und die Kosten beliefen sich auf 280,- Der Preis ist an sich schon normal, weil diese Minihunde ja schon ein etwas größeres Risiko haben. Bei unserer ist anfang des Jahres alles gut gegangen und ist am nächsten Tag genauso durch die Bude gesaust wie vor der OP.
Ich denke das mit dem kastrieren muss jeder aber für sich selbst entscheiden. Meine Dackelhündin habe ich vor 9 Jahren nur deshalb kastrieren lassen, weil sie nach jeder Läufigkeit Scheinschwanger geworden ist und dann tagelang nichts mehr gefressen hat, weil sie so mit Nestbau beschäftigt war und die ganze Milch die aus den Zitzen gelaufen ist, war auch nicht so toll.
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiter helfen.
LG

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Hallo!

nach Impfungen werden nicht nur Kinder oft erst mal einen Tag ein wenig krank - auch hunde. Das ist aber nicht ernst und geht vorbei.Gerade der Tollwutimpfstoff macht sie etwas fertig, aber da müssen sie durch.

Ich bin klar für kastrationen, und das Gesäugekrebsrisiko ist dann am geringsten, wenn sie vor der ersten Läufigkeit kastriert wird. Nach der ersten Läufigkeit liegt das Risiko schon deutlich höher, bei etlichen läufigkeiten so zwischen 40 und 60%.

auch Scheinschwangerschaften, Gebärmutterentzündungen und Tumore an Eierstöcken und Gebärmutter verhinderst Du mit einer Kastration. Die große Mehrheit der Hündinnen bekommt irgendwann in ihrem Leben Probleme die eine Kastration hätte verhindern können - und besser sie wird jung kastriert als dann mit 9 oder 10 Jahren.

Es lohnt sich mehrere Tierärzte anzurufen und zu fragen. Sag dazu dass es nur ein Chi ist, da brauchen sie ja deutlich weniger Medikamente als bei einem großen Schäferhund. Gerade bei Kastrationen gehen die Preise arg auseinander.

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Hallo,

Das ist aber nicht ernst und geht vorbei.Gerade der Tollwutimpfstoff macht sie etwas fertig, aber da müssen sie durch.

Damit machst Du es Dir etwas einfach,es gibt Hunde die an den Folgen eines Impfschadens sterben,oder auf lange Dauer massive gesundheitliche Probleme haben,da zu sagen,da müssen sie durch finde ich etwas sehr wenig informativ.

@TE,google mal nach Impfungen und Nebenwirkungen bei Hunden und entscheide dann für Dich persönlich ob Du das Risiko noch einmal eingehen willst.

LG KImchayenne

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Also erstmal zum kastrieren, würde ich definitiv machen undzwar NACH der ersten Läufigkeit, nicht nur um Gebärmutterkrebs vorzubeugen, sondern auch um der Kleinen den Stress zu ersparen den eine Läufigkeit mit sich bringen kann. Sie wird wahrscheinlich selbst von ihren Hormonen ein wenig durch den Wind sein und dann auch noch unkastrierte Rüden "am Hintern" haben, bei so einem kleinen Hund ganz schön nervig und gefährlich,wenn ein größerer sie besteigen will.
Wegen der Reaktion auf die Tollwutimpfung kann ich dir nichts sagen, hab ich noch nie gehabt, aber genau wie Kinder reagieren Tiere ja auch alle unterschiedlich. Aber die Impfung ist ja was ganz anderes als die Kastration.
Eine Kastration bei einem weiblichen Tier ist immer teurer, als bei einem männlichen,weil es bei Weibchen eine große OP ist, bei einem männlichen ja quasi nur was "externes", da wird ja nicht viel aufgeschnitten.Allerdings berechnen einige TA auch nach Größe, also würde das für euch ja evtl weniger sein.
Und warum lässt du sie nicht ohne Leine laufen??Ist die Bindung noch nicht stark genug??Kommt sie wenn sie Angst hat zu dir??
Wenn ja würde ich es durchaus auch versuchen, sie öfter mal kleine Stücke ohne Leine laufen zu lassen, je eher man das übt desto besser, finde ich.Denn grad wenn sie noch jung sind orientieren sie sich ja an ihren Bezugspersonen und man kann wunderbar mit Leckerchen lernen, dass sie auf rufen auch kommt...
Wünsche euch viel Spaß mit der Maus!!!