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Hallo!

Wir haben eine 6 Monate alte ELO-Hündin und ich habe beim Gassigehen immer Kotbeutel dabei. Nutzen muss ich sie allerdings selten, da unsere Emmi ihr Geschäft allermeist erst im Feld erledigt und da sammele ich das nicht ein.
Im Wohngebiet wird allerdings immer eingesammelt.

Zum Kotfressen - das hat Emmi auch sehr oft gemacht, aber das ist ja nicht ungefährlich vor allem bei Pferdeäppeln wenn die Pferde frisch entwurmt wurden.
Seit einiger Zeit gebe ich Emmi fast täglich ein Stück Harzer Käse (hat die gleichen Enzyme wie Kot) und tatsächlich ist es deutlich besser geworden.

LG Petra

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Hallo, danke für eure Antworten.
Ich wäre sehr dankbar für Tipps, wie ich das Liegenlassen von Hundehaufen und vor allem auch das Verzichten auf das Wälzen trainieren kann.

Habe da leider keine Erfahrung!

Und an alle, die behaupten, sie würden niemals fremde Hundehaufen entfernen: wenn ihr die Wahl hättet, den fremdem Hundehaufen in eine Tüte oder 20 Minuten später bei euch im Wohnzimmer zu beseitigen, dann würde euch die Entscheidung bestimmt nicht schwer fallen!:))))

Lg

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Hallo!

Am Besten klappt es, wenn Du Deinen Hund draußen gut im Auge hast - und schon wen Du merkst, sie schnüffelt und geht zielstrebig wohin oder will sich gerade rein werfen - dann sofort ganz scharf "NEIN!" Du musst es sozusagen sehen, wenn es in ihrem Gehirn anfängt zu arbeiten, soll-ich-soll-ich-nicht - wenn Du den Moment erwischt ist es ideal.

Und wirklich laut, scharf und böse klingen. Viele Hundehalter haben so nen Ton drauf von wegen "Komm her oder auch nicht alles ist supi", da hört ein Hund nicht drauf. Es sollte sich schon so anhören dass sie merkt, dass Du es richtig ernst meinst und total sauer wirst.

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Selbstverständlich werden hier nur diejenigen antworten, die auch brav ihre Häufchen wegräumen (so wie es übrigens auch der Gesetzgeber verlangt - aber das nur am Rande).

Aber nun zu Deinem Problem: Wenn ein Hund Kot frisst, dann kann es dafür durchaus Ursachen geben, meistens Mangelernährung. Trockenfutter im Allgemeinen und stark beworbenes und/oder günstiges Hundefutter im Besonderen (ja, auch vermeintlich "hochwertiges" wie Royal Canin) ist einfach keine artgerechte Ernährung.
Viele Hunde kommen trotzdem damit klar, manche aber eben auch nicht.

Lesetipp: Katzen würden Mäuse kaufen

Google-Tipp: Barf

Praxistipp: Stell das Futter um. Vielleicht Dosenfutter statt Trockenfutter? Aber auch hier auf hochwertiges Futter achten. Wenn Du schon barfst / hochwertiges Dosenfleisch fütterst, dann ab zum Tierarzt und mal ein Blutbild machen lassen, ob irgendein Mangel vorliegt.

Hast Du vorher TroFu gefüttert und stellst nun um: Frischfutter wird anders und schneller verdaut als Trockenfutter, kann also sein, dass Du ggfs. auch die Futterzeit umstellen musst oder dass anfangs mal ein Haufen in der Wohnung landet, weil die Verdauung früher abgeschlossen ist.
Auch Durchfall ist die ersten Tage nichts ungewöhnliches - erste Erfolge solltest Du nach 2-4 Wochen allerdings erkennen - im Optimalfall lässt er dann Kot einfach links liegen.

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Hallo,

danke für deine Antwort.

Also das mit dem Futter ist ja immer und überall in der Diskussion.
Ich habe mich viel damit auseinandergesetzt aber ich bin ganz ehrlich - auf Nassfutter will ich einfach nicht umsteigen, auch wenn es egoistisch klingt.

Barfen haben wir bisher nicht in Betrachtung gezogen, weil unser Tierarzt gesagt hat, dass das erst bei ausgewachsenen Hunden in Frage kommt, da es sonst schnell zu Nährstoffmangel führen kann.

Wir haben ein Trockenfutter von der Marke "Wolfsblut" und ich glaube schon, dass es ein hochwertiges Futter ist.

http://www.wolfsblut.com/de/

Abgesehen davon, dass es ziemlich teuer ist, hat es überhaupt keinen Getreideanteil sondern besteht ausschließlich aus Fleisch.
Wir hatten davor ein Futter von Wolfsblut mit geringem Getreideanteil, da wir aber mit Giardien zu kämpfen hatten (möglicherweise hat sie sich bei anderem Hundekot angesteckt) bekommt sie nun völlig getreidefreies Fressen.
Denkst du das ist in Ordnung so? Möchte ungern schon wieder das Fressen umstellen im Moment.

Ich habe das Gefühl, sie frisst einfach ALLES, was sie bekommen kann - egal, was wir füttern!:/

Lg
maletera

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Wolfsblut ist ein gutes Futter, das steht ausser Frage.
Und jetzt kommt das blöde AAAABER: Für manche Hunde ist der Proteinanteil zu hoch und ihnen fehlen die Kohlenhydrate.
Das mit den Giardien ist natürlich doppelt doof und klingt nach richtig Spass.
Ich bin im Thema Giardien nicht wirklich drin - wenn man bei Giardien getreidefrei ernähren soll, dann solltet ihr das dringend einhalten - aber bei vielen Hunden ist ein gewisser Kohlenhydrate-Anteil kein Problem - meine bekommen oftmals gekochte Kartoffeln unters Essen.

Sofern noch nicht geschehen würde ich in jedem Fall eine Darmsanierung bei eurem Hund machen. Symbioflor oder ähnliche Medis für Menschen über 3 Wochen gegeben, sollte auf jeden Fall schon mal den Darm widerstandsfähiger machen.

Und dementsprechend auch keine standardmäßige Wurmkur machen, wenn euer Hund nicht wirklich Würmer hat. Denn jede Wurmkur macht die Darmflora aufs Neue kaputt - und ihn somit anfällig für Giardien und Co. Lieber bei Verdachtsmomenten eine Kotprobe abgeben.

Nochmal zurück zum Thema Futter: Wie lange füttert ihr Wolfsblut schon? 4-6 Wochen sollten es schon sein, bevor Du wieder umstellst und es spricht auch nichts dagegen, Wolfsblut als Leckerchen für unterwegs zu füttern...
aber ich kann nur sagen, dass einfach nichts über natürliches Futter geht. Trockenfutter ist einfach maximal verarbeitet und kann dadurch nicht von jedem Hund verwertet werden. Also vielleicht bekommt er, was er braucht, scheidet es aber auch genauso wieder aus.

Allein aus gesundheitlichen Gründen würde ICH massiv gegen das Kotfressen vorgehen. Aber was "massiv" ist, ist wieder von Hund zu Hund unterschiedlich. Wählst Du Deine Vorgehensweise zu schwach, dann juckt es Deinen Hund nicht wirklich und gleichzeitig stumpft er ab, d.h. mit jedem Fehlversuch musst Du zu "härteren" Geschützen greifen. Wählst Du ein zu hartes Mittel, dann zerstörst Du vielleicht Vertrauen oder noch mehr.

Und Du musst zu 100% hinter Deiner Ansage stehen, ansonsten glaubt Dir der Hund nicht und macht weiter wie gehabt.

Optimalerweise muss man eine massive Bestrafung nicht mehr als 2-3x einsetzen, damit der Hund es nicht wieder tut.

Um Dir ein Beispiel zu geben: meine älteste Hündin hat eine zeitlang massiv gegen andere Hunde gepöbelt - eine Blechdose, gefüllt mit Schrauben und sicher (!) verklebt, direkt vor die Füße geschmissen... Madame war bereits nach dem 2. Mal kuriert.

Hätte bei meinem Rüden keine Wirkung gehabt, der ist nicht lärmempfindlich. Und meinen anderen Rüden hätte ich damit in die Klapse gebracht, weil er regelrecht Angst vor Lärm hat.

Dafür kann ich beide Rüden gut durch Berührungen steuern... ein Knuff oder seichter Schubser - meine Hündin hingegen könnte ich als Fußball verwenden und sie würde deswegen nicht ihr Verhalten ändern.

Wichtig bei so einer Maßnahme ist, dass der Hund sein Verhalten unterbricht - damit Du ihn dann umlenken (und belohnen!) kannst. Und dass ihm eben die Unterbrechung so unangenehm ist, dass er das unerwünschte Verhalten am besten gleich sein lässt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn man noch nicht allzu viel Erfahrung hat, kann es gut sein, einen kompetenten Hundetrainer an seiner Seite zu haben. Wenige Einzelstunden können mehr bewirken als Jahre des alleine rumtrainierens. Ein guter Trainer kann Dir grade hinsichtlich Timing und Auftreten gut weiter helfen.

Und bevor jetzt ein falscher Eindruck entsteht: Zu solch massiven Mitteln greife ich nur und ausschliesslich wenn es (lebens)wichtig ist. Essen vom Boden aufnehmen gehört zum Beispiel dazu. Andere Hunde angehen auch. Leinenführigkeit baue ich z.B. rein positiv auf, weil darunter maximal ich leide, wenn es mal etwas länger dauert :)

lg, Caprese

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Guten Abend,

ich mache die Haufen von unserer Hündin nicht immer weg, das gebe ich jetzt ehrlich zu ;-)

Wenn wir einen Feldweg entlang laufen und Madame dort ins Feld macht, oder beim Spaziergang im Wald ins Gebüsch dann lasse ich es liegen. Letztens hat sie sich mitten in einen Dornenbusch erleichtert, da habe ich mich dann auch geweigert es weg zu machen.

Wenn wir allerdings in der Stadt oder den Rheinanlagen spazieren gehen, dann ist es für mich selbstverständlich die Haufen einzusammeln. Ich finde es nämlich ganz schlimm, wenn ich mit meinem 2,5 Jahre alten Sohn und dem Hund spazieren gehe und dabei immer aufpassen muss, das er nicht in die Haufen tritt #aerger

Wobei ich schon sagen muss, das es schlimmer geworden ist als früher. Ich konnte als Kind noch durch Blätterhaufen rennen und hatte danach keine Sche*** an den Schuhen kleben.

LG

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Also, ich mach die meisten Haufen weg. Ich entscheide danach, wie weit es bis zum naechsten Muelleimer ist. Im Ort wird sowieso jeder Haufen weggemacht, da gibt es Muelleimer ca. alle 100 Meter. Und trotzdem Hundebesitzer, die die Haufen 2 Meter daneben liegen lassen :-[ Selbst wenn man keinen Beutel hat, hat man doch sicher wenigstens ein Taschentuch, mit dem man es dort! einsammeln und wegwerfen kann.
Bin ich aber weit vom Dorf weg und muesste den Beutel noch 1 Stunde beim spazierengehen mitschleppen, dann lass ich es auch Mal liegen. Ist aber bisher noch nicht sooo oft passiert, Wuff macht sein Haeufchen meistens so 5-10 Minuten nachdem wir zur Tuer raus sind.
Unser Wuff frisst uebrigens auch fuer sein Leben gern Sch*** (naja, was frisst dieser Staubsauger nicht fuer sein Leben gern???). Meistens erwische ich ihn vorher, dann reicht schon ein "Pfui" (war aber viel Arbeit!).

Was mich am meisten hier aergert: ich weiss genau, von wem diese Haeufchen hier sind: alles Herrchen und Frauchen die auf und ab springen, wenn ein fremder Hund das bei denen vor der Tuer machen wuerde und man es dann liegen laesst :-[ Inzwische geht es schon so weit, dass selbst die kleine Wiese, auf der wir die Hunde immer spielen lassen, voller "Tretminen" ist... von Hunden, die da mitspielen (und natuerlich auch mitfressen!) :-[

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Hallo,

ich wohne in einem Dorf und ärgere mich auch ständig Kot innerhalb des Ortes auf Fußwegen zu finden :-[
Ich hab immer Tütchen dabei und entferne auch alle Haufen innerhalb des Ortes - egal ob in Grünstreifen oder Gehwegen.
Im Wald oder auf den Wegen dorthin mach ich nichts weg, mein Hund macht nie am Wegesrand, sondern in Hängen/Büschen, wo normalerweise niemand geht!
Ich sehe auch nicht ein, den Kot dort wegzuräumen, denn Wildtiere machen auch dorthin und jeder, der in diesen Gebieten spazieren geht muss damit rechnen, in Kot reinzutreten, wenn er sich von den Wegen entfernt!
Natürlich mach ich im Wald den Kot weg, wenn mein Hund mal ausnahmsweise auf den Weg macht!

Nun zum Kotfressen, wir haben auch einen Labrador ;-)
Viele junge Hunde machen das im ersten Lebensjahr - meiner machte das auch, trotz Rohfütterung ab Welpenalter.
Irgendwann hört das auf und wenn es Überhand nimmt, dann würde ich ihn nur noch mit Schleppleine laufen lassen.
Was allerdings nicht aufhört ist das fressen von Menschen - und Katzenkot. Da ist er heute noch ganz verrückt drauf, da hilft nur aufpassen!
Ich werde nie das Bild vergessen, als mein damals 6 Monate alter Hund nach vorne sprang und auf den Rückruf nicht hörte. Ich rannte hinterher.... und fand meinen Hund fressend vor! Dickflüssige Durchfallkaka von Menschen, die ihm rechts und links aus dem Maul tropfte #koch
Die Menschenkaka erkannte ich an den vielen benutzten Tempotüchern, die daneben lagen ...... Sowas von ekelhaft :-[
Aber im Endeffekt hat mein Hund auf mich zu hören, dann hätte er keine Gelegenheit, Scheiße zu fressen und ehrlich: solange es "nur" Kaka ist und kein Giftköder, solange soll man froh sein!
Deshalb: Erziehung ist alles ;-)

LG Pechawa

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Huhu,

zu 80% macht mein Hund in unseren Garten, er hat da eine abgetrennte Ecke, wo definitiv keine Kinder spielen und die natürlich täglich mehrfach gereinigt wird.

Ich lasse ihn nämlich vor dem Spaziergang immer in den Garten, dnn a) ist der Hundekot dann da wo er hingehört, nämluch in unserer Mülltonne, b) ist unser Ort nur recht kläglich mit Mülltonnen ausgestattet und das Kotbeutelchen auf lange Strecke mittragen zu müssen finde ich doof und c) ist der erste "Druck" dann weg, mein Hund zieht nämlich wie ein mittelschweres Ochsengespann wenn er dringend muß.

Unterwegs hane ich immer Beutelchen dabei und nutze sie auch, es sei denn er ist metertief im Gebüsch verschwunden.

lg

Andrea

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Ich sammel auch ein und trete dabei gerne mal in den Haufen eines anderen Hundes :-( Ich finde Fremdkacke sooooo eklig :-/

LG

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nur fremdkacke? dann gehts ja noch :-)
ich finde auch eigenhund-kacke derart ekelhaft, dass ich sicherlich keinen hund hätte, wenn wir in der stadt wohnen würden und aufsammeln MÜSSTE. mir langts immer schon im urlaub ... bin dann immer nah vorm kotzen.

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Ich kann dich soooo gut verstehen.
Mein Jack Russel ist jetzt ebenfalls 6 Monate als und ist auch ein Kot-Nascher. :-(
Dabei hat er sich schon etliche Male mit Würmern und Kokzidien angesteckt.
Ich hasse diese Hundebesitzer die den Kot ihrer Hunde liegenlassen.

Einzig Gute, seit ein paar Wochen ist es mit dem Kot fressen mini mini minimal besser bei ihm .

Ich habe Hoffnung, das sich das mit dem Alter bessert.

Lg, die bella.

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ich kenne auch einen Hund, ich schwöre, der hat über beide Ohren gegrinst, wenn der einen Haufen gesehen hat. und platsch lag der Bursche drin. bäääh!!!

ich persönlich finde es absolut unmöglich, die sch**** liegen zu lassen.

könnte immer über meine Nachbarin lachen. ich seh genau, wenn sie gassi geht.dann liegt an der Straße meist so ein verräterischer praller roter Beutel (große Hunde, große Haufen...) den sie dann auf dem Rückweg wieder aufsammelt...