Zwergpinscher!Kennt sich jemand aus?Möchten uns einen Hund anschaffen

Hallo ihr Lieben!

Wir spielen nun mit dem Gedanken uns einen Hund bzw. eine Welpe anzuschaffen. Wir haben 2 Kinder mit 5 und 7 Jahren. Sind bisher noch absolut Hundeunerfahren und haben im Internet uns nach einem passenden Hund umgeschaut und haben uns bei einem Züchter informiert. Die kleinen sollen diese Woche geboren werden.

Nun meine frage da man im Internet unterschiedliche Dinge über das Wesen dieser Hunderasse liest.
Kennt sich jemand mit dieser Hunderasse aus oder hat sogar selber einen?
Sind die was für Anfänger halt auch was Erziehung betrifft? Würden natürlich eine Hundeschule besuchen.
Und gibt es auch unter euch jemanden der nicht unbedingt jemand für seinen Hund hat wenn man mal in Urlaub geht? Wie macht ihr das?
Bin total unentschlossen da es ja schon ne lange Zeit ist die man einen Hund hat und das muss echt gut überlegt sein
Würde mich über Antworten freuen
Liebe Grüße
Schmunzelmonster81

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Hallo!

Das sind sehr aktive und intelligente Hunde, die eine sehr gute Auslastung brauchen, ganz viel Bewegung, aber auch geistige Arbeit. Das bedeutet: ganz viel Arbeit für die Zweibeiner.

Es sind nicht unbedingt Familienhunde, sondern eher welche, die sich einen Menschen aussuchen an den sie sich hängen. Der Rest der Familie wird akzeptiert, aber die wahre Liebe gibt es nur mit einem Menschen. Das kann auch weh tun, wenn man sich immer kümmert und macht und tut, und trotzdem uninteressant ist, wenn der Mann aus der Arbeit kommt.

Für den urlaub kann man auch eine Hundepension buchen, kostet nur eben etwas - bei einem Urlaub über 2 Wochen schon spürbar viel Geld. Betreuung braucht man aber viel öfter - etwa wenn ihr mal einen ganzen Tag ins Schwimmbad oder einen Freizeitpark gehen wollt oder sonst etwas ansteht, wo Hunde nicht wirklich erwünscht sind, und wo ihr eben nicht nach wenigen Stunden wieder zu Hause seid.

Es ist wirklich eine sehr langfristige Entscheidung, daher bitte nicht nur überlegen ob Du im Moment genug Zeit hast, sondern auch, ob Du auch in 10 Jahren noch Zeit hast, oder ob Du dann doch vielleicht gerne Vollzeit arbeiten willst. Ein Hund kann keine 9 oder mehr Stunden am Tag alleine sein, die Grenze sind so 5-6 Stunden.

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Ein zwergpinscher wäre kein Hund für mich.

Ich mag diese kleinen hinterhältigen Hunde nicht die hummeln im arsch haben ;-)

Als unkompliziert für hundeanfänger sehe ich diese Hunderasse eher nicht.

Was für bewusst sein muss. Ein hund kann etwa 15 jahre alt werden, einer von euch beiden kann nie vollzeit arbeiten gehen. Es ist nicht sinn und zweck einen hund irgendwann 10 stunden alleine zu lassen.

Zur Betreuung. Hätte ich keine betreuung hätte ich mir keinen Hund angeschafft.

Wir fahren oft in den Urlaub, machen Tagesausflüge usw und oftmals ist ein hund da nicht angebracht.

Zum Welpen. Aus heutiger Sicht würde ich mir keinen Welpen mehr anschaffen, es gibt soviele tolle hunde die ein Zuhause suchen und Wahnsinnig dankbar sind.

Ich würde immer wieder so einen Hund nehmen.

Wir haben übrigens einen shih tzu. Klein, nichthaarend, gemütlich, immer freundlich. Bild in vk. .... Aber das ist Geschmackssache ;-)

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Hallo,

für mich gehören Zwerpinscher zu den fiesen, hyperaktiven, characterlosen, kleinen Wadenbeissern und sich definitv keine Anfängerhunde #sorry

Wenn ihr keine Hundeerfahrung habt, würde ich euch einen Hund mit Menschenerfahrung empfehlen - also einen etwas älteren, gut sozialisierten Hund aus dem Tierheim, der auch mit Kindern gut klarkommt.

Ich habe mal ein Tierheim nach deiner PLZ aus der VK rausgesucht und da sind doch ein paar nette, kleinere Kandidaten dabei:

http://anw.tierheim-goeppingen.de/basis/Internetverwaltung/Internet_anzeige_show.asp?TierID=6101&Tier=1

http://anw.tierheim-goeppingen.de/basis/Internetverwaltung/Internet_anzeige_show.asp?TierID=5703&Tier=1

http://anw.tierheim-goeppingen.de/basis/Internetverwaltung/Internet_anzeige_show.asp?TierID=6106&Tier=1

#winke

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Hallo!

Was man bedenken sollte der Zwergpinscher ist ein Hund der sehr gerne viel kläfft. Er ist sehr aufmerksam und wachsam und schlägt beim kleinsten Geräusch schon an.

Er soll sich zwar gut erziehen lassen aber diese nervöse Art dieser Rasse würde mich schon arg stören ich sehe ihn auch nicht als Anfängerhund geeignet.

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Hi,

ich finde, ihr geht das falsch herum an.

Besser wäre es, wenn ihr euch erst einmal klar macht:

- was könnt ihr einem Hund bieten
- wo seid ihr bereit Abstriche BEI EUCH zu machen
- wer betreut den Hund, wenn ihr nicht da seid (Welpen können nicht stundenlang alleine bleiben!)
- wo bleibt der Hund bei ganztägigen Ausflügen, zu denen er nicht mitkommen kann?
- wieviel Zeit habt ihr wirklich für einen Hund?
- wohnt ihr im eigenen Haus oder zur Miete (Wohnung/Haus): bei Miete könnte der Vermieter einen Hund untersagen oder es könnte, falls der Hund nicht so leicht alleine bleiben kann oder gerne bellt Beschwerden von anderen Mietern geben

Erst, wenn das alles klar ist, solltet ihr nach einem passenden Hund suchen. Auch ich würde zu einem erwachsenen Hund (so ab ca 2 Jahre - dann ist die Pubertät schon vorbei) mit Basiserziehung raten. Das muss nicht unbedingt ein Tierschutzhund mit Vorgeschichte sein sondern kann auch ein Hund sein, der z.B. über eine Nothilfe der Rassevereine oder über einen Züchter ein neues Zuhause sucht. Oder eben auch von privat - aber da muss man wirklich sehr genau hinschauen, um nicht einem professionellen Hundehändler auf den Leim zu gehen.

"Und gibt es auch unter euch jemanden der nicht unbedingt jemand für seinen Hund hat wenn man mal in Urlaub geht? Wie macht ihr das?"

Ja - wir haben niemanden, der unsere 3 #hund längere Zeit betreuen kann. Urlaub machen wir nur da, wo wir mit dem Auto hinkommen und die Hunde mit dürfen. Oder eben einer von uns fährt mit unserem Sohn alleine in Urlaub. So machen wir es jetzt im Herbst. In unserer FeWo sind zwei Hunde ok (NUR weil wir schonmal mit den beiden da waren - eigentlich nehmen die Vermieter keine Hunde mehr). Nun haben wir völlig überraschend vor 3 Wochen den 3. #hund bekommen - das möchten wir den Vermietern aber nicht zumuten. Also fahre ich die zwei Wochen mit meinem Sohn und zwei Hunden alleine an die Ostsee. Nicht ideal, aber für uns alle ok.

Genauso ist es bei ganztägigen Ausflügen ins Schwimmbad oder Freizeitparks, in die keine Hunde dürfen, usw. : da bleibt einer zu Hause. Für wenige Stunden (4-5h) kann mein Vater die Hunde betreuen. Er sitzt dann bei uns zu Hause uns lässt sie regelmäßig aufs Grundstück.

Du siehst, ein Hund bedeutet wirklich auch, Kompromisse machen zu können - und da muss die ganze Familie (auch und besonders die Kinder!) dahinter stehen. Wobei ein kleiner Hund normalerweise gut zu integrieren ist. Drei sind eben schon eine ganz andere Hausnummer.

Wir möchten unsere Fiffis nicht missen, aber nicht jeder ist bereit, so viel zurück zu stecken bzw. soviel Freizeit zu investieren (wir sind 2-3x pro Woche auf dem Hundeplatz).

VG
Kim