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Hm, schwierig, ich bin nicht die Urbia Polizei, aber würde Dich wirklich im Interesse des Hundes bitten, ihn abzugeben. Du hast ihn ja sicherlich von einer Organisation, die sollte eh erster Ansprechpartner für Dich sein.

Der Hund merkt ganz genau, dass du Sie instinktiv und tief in Dir ablehnst. Ein Tier spürt es. Und es wird mit Geburt des Kindes definitiv nicht besser werden,w ennn Du jetzt schon sagst, Du traust ihr nicht mit dem Baby.

Wenn sie ein Angsthund ist, kannst Du Dich auch an Daniela Hüther wenden. (kenne ich persönlich und sie hat wirklich Ahnung und schon etliche hoffnungslose Fälle therapiert...).

Einfach mal googeln. Und ja, das kenne ich: Tiere werden als lieb und pflegeleicht beschrieben, aber dann stellt sich heraus, dass sie ganz anders reagieren. Woher kommt sie denn?

lg
nonnamaria

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Das Problem ist nicht der Hund, sondern Du!
Du und deine Einstellung. Du misstraust ihr. Warum soll der Hund dann dir vertrauen?

Es zählt nicht nur Geduld, sondern auch Konsequenz.

Ich sage immer: Bewegung, Disziplin, Zuneigung, in dieser Reihenfolge.

Als erstes solltest du die Führung übernehmen. Der Hund sollte sich nach dir orientieren. Denn wenn du das erstmal verinnerlicht hast, wird es ganz leicht.

Desweiteren würde ich mir einen guten Trainer suchen, der nach Körpersprache geht.

Denn mit deiner jetzigen Einstellung erreichst du gar nichts.

Du hast genau zwei Optionen:

1. Du beißt dich durch, auf die Gefahr hin, dass du das Verhalten damit verschlimmerst

2. Du gestehst dir ein, dass du mit dem Hund nicht klar kommst und suchst ein passendes Zuhause für sie.

Hierzu eine kleine Anmerkung: Das hat nichts mit "sich vor der Verantwortung drücken" zu tun. Es zeugt von Stärke, alles andere ist purer Egoismus.

Also geh mal tief in dich und tu das, was das beste für den Hund wäre.

Lg

Jenoba & Knutschhund

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Hallo, nur mal zu deinem ersten Satz. Ich finde es immer unfair die ganze Schuld auf den Hundehalter zu schieben.
Hunde sind nun unterschiedlich, manche einfach zu führen andere schwierig bis unmöglich.

Mit Hund 1 hatte ich keinerlei Probleme, Hund 2 hat mich zwischenzeitlich extrem viele Nerven gekostet.

Es wird ja immer betont wie wichtig die ersten Wochen sind, und wenn der Hund da die Hölle erlebt hat kann ich mir gut vorstellen, dass er so geschädigt ist, das nichts mehr geht.
Die Fehler sehe ich nur in der Mangelnden Auslastung. Das sie diesem Hund nicht traut, ist doch verständlich und in Hinblick auf die Sicherheit des Babys wird es sogar notwendig sein.

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Du findest es also unfair?

Es ist die harte Wahrheit, die die meisten nicht hören wollen.

Es sind viele Faktoren die hier zusammen spielen.

-die mangelnde Bewegung
-mangelnde Konsequenz
-Misstrauen der TE gegenüber dem Hund
-mangelndes Wissen
-negative Einstellung der TE

All das ergibt einen explosiven Cocktail.

Die TE muss umdenken, ihre Einstellung, ihre geistige Haltung ändern, bevor sie mit dem Hund arbeitet.

Frustration, Misstrauen, Argwohn und co sind sehr Kontraproduktiv und werden sie nicht weiter bringen.

Und bevor hier wieder Stimmen laut werden, ich hätte keine Ahnung wovon ich spreche,.. die habe ich sehr wohl.

Ich weis wie es ist in den Wahnsinn getrieben zu werden, sich manchmal zu fragen, ob es die richtige Entscheidung war diesen Esel von Hund aufzunehmen und manchmal will ich aich aufgeben, ihn aufgeben...
Es ist nun mal nicht immer leicht, oft ist es sehr schwer, aber man muss den Mut finden weiter zu machen, etwas zu ändern.

Die TE sollte zuallererst an sich selbst arbeiten.

Man bekommt nicht den Hund, den man will, sondern den, den man braucht!

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Der Hund wäre in einem Rudel vermutlich besser aufgehoben und weniger gestresst. Ich würde ihm einen entsprechenden Platz suchen. Für den Hund ist es vermutlich auch gerade nicht so lustig und der Zuwachs wir die Situation noch mehr erschweren.
Die Hunde aus Tötungsstationen etc. werden leider häufiger mal problemloser beschrieben als sie sind.

Lg,
Fina