19

Naja, also erstmal finde ich dein Verhalten übergriffig, denn wenn dein Kind Angst hat, ist das nicht das Problem der Hundehalterin und sie muss auch nicht mit euch zusammenarbeiten. Ich wäre da auch genervt.
Wie du über "Kampfhunde" sprichst, finde ich auch nur so mittelmäßig. Du weißt, dass die nicht gefährlich sein müssen, aber es ist ja ein Kampfhund... naja.

ABER: was die Halterin macht, geht natürlich so garnicht. Der Hund sollte zumindest im Hausflur immer an der Leine sein, gerade wenn er andere Menschen anspringt oder in Wohnungen rennt.
Da sie sich scheinbar sicher ist, würde ich vermuten, dass bei euch kein Listenhundegesetz herrscht, aber informiere dich da nochmal. Auch die einzelen Gemeinden und Städte können dazu ihre eigenen Regeln haben, also schau da genau nach.

Mein erster Gang wäre aber zum Vermieter. Der soll sich kümmern, dass kein Hund mehr frei im Haus läuft.

34

Hallo,

entschuldige bitte, aber was ist an meinem Verhalten übergriffig, wenn ich die Halterin kurz anspreche, nachdem ich angesprungen wurde und ein weiteres Mal, als ich ihr ein 10 kg-Paket Hundefutter übergeben habe, das ich vom Postboten angenommen hatte? Ich will wirklich keinen Streit! Fragen heißt ja nicht nerven. Wenn sie mir jedoch von weitem schon zuruft, wenn ich die Wohnung verlassen will: Tür zu, sonst gibt es wieder Besuch, habe ich inzwischen wirklich Vorbehalte, das gebe ich zu. Aber nur gegenüber diesem Hund, bzw. seiner Halterin und nicht gegenüber anderen Tieren gleicher Rasse.

Aber vielen Dank für die Antwort. Sie muss wirlich nicht mit uns zusammenarbeiten, das ist klar.

LG delphin

39

Darum ging es mir auch nicht. Im ersten Teil deiner Geschichte hört man halt extrem raus, dass du weder Frau noch Hund magst und dass du garnicht verstehen kannst, warum da auf euch nicht eingegangen wird.
Es hat aber nicht jeder Interesse daran mit Nachbarn groß zu kommunizieren. Selbst wenn sie sich vernünftig Verhalten würde und der Hund an der Leine wäre könnte sie durchaus abweisend euch gegenüber sein, dass hat ja erstmal Nichts mit dem Hund zu tun.
Vielleicht ist sie auch kein Kindermensch und kann sich da nicht reinfühlen, vielleicht ist sie genervt vom Verhalten eurer Tochter.
Man kann anderen Menschen ja nicht die eigene Meinung aufzwingen und am Ende ist es nicht ihr Problem.

Wie aber schon gesagt, gegen das leinenlose herumgelaufe im Haus solltest du vorgehen.

35

An alle, die mir geantwortet haben,

vielen Dank für eure Tipps. Teilweise habe ich mich sehr amüsiert. Der Vergleich mit der Vogelspinne war super. Das hilft mir auch noch mal die Angst meiner Tochter etwas besser zu verstehen. Ist einfach nicht rational zu fassen. Es waren eine Menge guter Tipps dabei. Die Idee, etwas konretere Vorschläge zu machen, wie ich mir eine Annäherung vorstellen konnte, finde ich besonders hilfreich.
Und ich werde mich auch noch mal ganz konkret über unsere Hausordnung informieren sowie über die rechtliche Lage in unserer Gemeinde.
Dann werde ich noch mal gut informiert das Gespräch suchen - oder etwas schreiben, das wäre auch eine Option. Mit Vermieter reden geht nicht, da es sich um eine Eigentumsanlage handelt, und ich ihren Vermieter nicht kenne. Aber dafür gibt es ja die Hausverwaltung.
Es ist wirklich ein reinrassiger Bullterrier. Da bin ich mir ziemlich sicher. Das Alter weiß ich jedoch nicht.

Auf jeden Fall habt ihr mich bestärkt, dass da was nicht in Ordnung ist mit dem Auftreten der Besitzerin. Sicher auch nicht bei meiner Tochter. Da ging es ja auch in einigen Beiträgen drum. Aber was will ich denn gegen ihre Angst machen, die sich ausschließlich auf dieses Tier bezieht? Da kann ich viel mit dem Schulhund ihrer Lehrerin arbeiten oder dem Hund meiner Freundin. Vor denen hat sie ja keine Angst... Deshalb wäre ich ja auf Kooperation angewiesen, um etwas zu ändern. Einen anderen Hund dieser Rasse kenne ich bisher noch nicht..
Vielen lieben Dank nochmal an alle und viele Grüße
Delphin