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"Einerseits lieben wir die Hunde, andererseits sehe ich auch meine Überforderung und sorgen."

Ich meine, dass die veränderte Situation so viel Stress in die Mensch-Hunde-Beziehung bringt, dass ich zu einer Trennung von den Hunden rate.

Dass ihr die Hunde liebt - daran besteht für mich kein Zweifel. Umso lobenswerter, dass du nicht an dein eigenes Interesse denkst, sondern an das Wohlergehen der Hunde. Stress ist eine massive Einschränkung an Lebensqualität, für Mensch und Tier.

Alle unsere Hunde waren second- oder auch third-hand-Hunde. Wir waren auch häufig über unseren Tierschutzverein direkt an Vermittlungen beteiligt. Die Hunde leben - beneidenswert - in aller Regel im Hier und Jetzt. Fast alle haben sich nach relativ kurzer Eingewöhnungszeit gut eingelebt.

Ich würde daher in Zusammenarbeit mit einer Tierschutzorga ein neues Zuhause suchen.

Alles Gute!

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Wenn du genauer liest, siehst du, dass sie 2 Rassehunde hat, für die sie noch Geld möchte.

Eigentlich hat sie aber einen Vertrag mit den Züchtern, dass die Hunde zurück müssen und nicht anderweitig verkauft werden dürfen.

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Zu früh abgeschickt.

Du hattest an anderer Stelle geschrieben, dass der jeweilige Züchter den Hund zurücknehmen möchte und eine entsprechende vertragliche Verpflichtung bestehen soll.

Entsprechende Klauseln sind häufig unwirksam, du kannst hier ja den Wortlaut mal einstellen.

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1) Hunde abgeben. Beide. Du wirst ihnen nicht gerecht und wirst sowohl mit dem einen, als auch dem anderen einzeln ebenfalls Probleme haben. Hund #1 hat eh Angst vor Kindern, das ist für ihn auch keine zumutbare Lebenssituation. Hund #2 legt die Unsauberkeit deswegen nicht schneller ab. Die Runden morgens und abends gehören dazu, damit die Hunde eben auch über Nacht einhalten können und sich nicht quälen müssen.

2) Dass du überfordert bist, sich die Lebenssituation geändert hat und es nun einfach Probleme gibt, ist legitim. Wichtig ist, dies zu erkennen und danach verantwortungsvoll zu handeln. Aber falls deine Tochter danach mit der Trennung Mühe hat, dann heisst Verantwortung auch: Nicht einfach das nächste Haustier holen.

3) Ebenfalls gehört zur Verantwortung eine bestmögliche Vermittlung. Geld kannst du dir gleich aus dem Kopf schlagen. Was glaubst du, bekommst du für zwei ausgewachsene Hunde, einer mit eingeschränkter Sozialisierung (Familien mit Kindern fallen alle schon weg), der andere mit fehlender Stubenreinheit. Ich gehe anhand der Situation auch davon aus, dass die Hunde erziehungstechnisch und von der Sozialisierung noch weiteren Nachschulungsbedarf haben.

D.h. entweder du suchst selber ein Platz, risikierst Ärger mit den Züchtern - ob die Klausel unwirksam ist, spielt keine Rolle - diese sind einfach dann zwischenmenschlich eine weitere Belastung und wirst wahrscheinlich lange auf einen geeigneten Platz warten - die Kosten und Probleme hast du weiterhin.
Oder du gibst sie an den Nächstbesten, der dir Geld hinwirft - das ist aber den Hunden gegenüber in keiner Weise anständig und gerecht, sondern verantwortungslos. Oder du verschweigst die Baustellen der Hunde, findest einen Platz und hast dann im Nachhinein Probleme, wenn sich die Unsauberkeit usw. zeigt.

Du hast zwei Züchter, die ihre Hunde zurück nehmen. Das ist Gold wert. Der Hund kehrt an einen Ort zurück, den er kennt, der Züchter hat die Kontakte, um einen guten Platz zu finden und kann womöglich noch an den Problemen arbeiten.

Als finanzieller "Gewinn" kannst du das Geld einrechnen, dass du sparst, weil du sie beim Züchter zügig zurückgeben kannst und nicht noch selber auf die Suche gehen, was Zeit, Geld und Nerven kostet. Das Kapitel ist dann abgeschlossen und ihr könnt die eigenen Finanzen in Ordnung bringen.

Ausserdem gehört das auch zu einer anständigen Trennung gegenüber den Tieren.

Danach würde ich mich mit der Trennung vom Ehemann beschäftigen.

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#pro

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Hallo,

eigentlich rate ich als Letztes dazu, Hunde einfach abzugeben.

Aber in deinem Fall sehe ich Überforderung, ich glaube auch nicht, dass du den Hunden in irgendeiner Weise gerecht wirst. Ich frage mich, warum es gleich zwei Hunde sein mussten??
Gib die Hunde dem jeweiligen Züchter unentgeltlich zurück. Das ist das verantwortungsvollste, was du für die dir anvertrauten Tieren in dieser verfahrenen Situation noch tun kannst.

Unverständlich für mich, warum du noch Geld bei der Abgabe herausschlagen willst.


Nici

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Es waren nicht gleich zwei Hunde

Der erste Hund war von Anfang an ängstlich. Hat ewig kaum gegessen. So wenig das man jede Rippe spürte. Aufgrund dessen, das sie so unglücklich wirkte usw haben wir uns für eine zweite entschieden.

Der älteren geht es seit dem auch deutlich besser. Isst ordentlich usw.

Warum? Hmm weil sie damals auch Geld wollten und ich seit dem auch viel rein investiert habe? Kann ja jeder sehen wie er möchte.

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Achso und nur so nebenbei. Derzeit gehen die Hunde morgens und abends lange runden.

Die Zeit als es mal kurze waren, lag mein Mann im Krankenhaus.

Und derzeit bin ich noch nicht getrennt, also ist er auch noch hier!

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Wenn der Verkauf der Hunde vertraglich nicht geht verkauf doch die Kinder. Da gibt's keine Papiere und keine Disclaimer. Und mehr Geld bringen die wahrscheinlich auch....

Sarkasmus aus.
Deine Kinder sind ja nicht beide seit gestern auffällig und die Ehe schon länger instabil, wenn's denn nur die Ehe ist wenn dir jeden Morgen erst Mal die Nerven durchgehen und du als erprobter Hundebesitzer das Tier nicht stubenrein bekommst.
Gib die Tiere kostenlos an die Züchter zurück damit sie in gute Hande kommen.

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Da war schon viel sinniges dabei...
was die Züchter angeht. Es gibt ja solche und solche... also wirklich engagierte Züchter, die Hunde auch selbst aufpeppeln, zur Ruhe kommen lassen und dann weiter vermitteln.. und es gibt "Züchter", die schon die Welpen ohne große Kontrolle an jeden verkauft haben und kaum Zeit oder gar Geld in die Sozialisierung stecken.
Ein richtiger Züchter zahlt auch für seinen Hund. Bei meinen Hunden sind das 50% vom Kaufpreis, egal wie alt, gesund oder krank der Hund ist, also 700€.
Wenn man allerdings ehrlich in sich reinhört und feststellt, dass der Züchter doch eher ein Vermehrer war, dem die Hunde letztlich egal sind, dann kann man die Hunde auch "Rasse in Not"-Vereine geben - dort werden die Hunde wirklich gepeppelt und ordentlich vermittelt.

Und ja, ich wäre auch für Abgabe.

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Der eine Züchter von dem wir die kleine haben, die nicht rein wird, der nahm es nicht so genau mit dem Pipi machen gehen der Hunde.

Während wir da waren machten mehrfach Hunde in die Wohnung. Vermutlich ging er mit der Menge an Hunden auch nicht so oft raus.
Ich weiß,absolut niemand wo man auf Anhieb einen Hund holen sollte, aber ich ließ mich von meinem Mann überreden, da er sich da schon in die kleine verguckt hatte.

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Hallo,
weiß garnicht, was ich dazu sagen soll.

Erstmal finde ich es gut, daß Du erkennst überfordert zu sein. Leider ist es das aber auch schon.
Du wirst den Tieren aktuell nicht gerecht und das macht sich bereits durch Auffälligkeiten bemerkbar.
Gib die Hunde an den Züchter zurück und gib ihnen die Chance auf ein Zuhause, was besser geeignet ist.
Du willst die Kosten raus haben? Das könnte ich sogar verstehen - wenn es sich um einen Schrank handeln würde. Das sind aber Lebewesen und sollten Familienmitglieder sein.
Traurig sie als Wertanlage zu betrachten.

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Erst mal Hut ab für deine Ehrlichkeit finde das toll das du mit offenen Karten spielst...
Wie du selbst schon merkst wirst du wohl keine andere Wahl mehr haben... auch so weh das tut...
wir haben zwar nur einen Hund aber auch ich komme gerade abends oft selbst an meine Grenzen... mein Mann arbeitet nur nachts und kann leider wegen der Zeiten oft nicht auf sind Hilfe zählen... unsere Töchter sind 5 und 4 Wochen alt... ich habe mir jetzt angewöhnt die Zeiten vom Hund zu ändern so das ich beide problemlos mitnehmen kann...
In der Früh muss ich auch beide kinder samt Hund mitnehmen wenn die große zum Kindergarten geht... muss aber dazu sagen das unser Hund keine Probleme macht und mir von daher den Alltag nicht all zu sehr erschwert...

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Natürlich 5 Jahre 😂🙈

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Noch habe ich mich nicht entschieden.
Gestern war ich erst mal wieder beim Tierarzt, Urin abgeben und nochmals kontrollieren lassen.
Würde die Zeiten gerne ändern, aber da die kleine nicht wirklich anhalten kann, wird es abends nicht früher gehen.

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Hallo,

Zuerst einmal finde ich es gut, dass du eine Lösung suchst und deine beiden Hunde nicht einfach links liegen lässt.

Ich an deiner Stelle würde die Hunde NICHT zurück zum Züchter geben. Erstens wird er die beiden nicht mehr vermitteln, sondern als Zuchtmaschine einsetzen und zweitens würde ich keinen Profit daraus schlagen wollen, sondern das bestmögliche zuhause finden wollen. Unsere Hunde waren auch teuer, aber niemals würde ich sie bei eBay verkaufen, wenn ich sie abgeben müsste, was ich nicht tun werde. Sie gehörten für mich zur Familie bevor der Kinderwunsch da war. Ihr habt anscheinend erst die Kinder gehabt und dann die Hunde gekauft... dass der eine Hund die Kinder anknurrt, wenn diese extrem hyperaktiv und aufdringlich sind, ist ein ganz normales Verhalten und das darf es auch. Er muss sich das nicht gefallen lassen.
Du hast geschrieben, dass ihr einen Garten habt. Du könntest die Hunde morgens und abends in den Garten lassen um ihr Geschäft zu verrichten und wenn deine Kinder im Kindergarten bzw in der Schule sind, dann könntest du mit ihnen spazieren gehen. Anscheinend sind die beiden ja faul und brauchen nicht viel Bewegung. Wegen der Stubenreinheit: es gibt Pipimatten für Hunde und das saugt das Urin komplett ein und das riecht nicht und hinterlässt keine Flecken auf dem Fußboden. 100 Stück für 15€. Kann man im Internet bestellen.

Das sind nur ein paar Tipps... falls du dich dafür entscheidest die Hunde abzugeben dann wende dich an eine Tierschutzorganisation, die die Hunde zusammen vermitteln. Was ist eigentlich mit deinem Mann? Könnte er die Hunde nicht mitnehmen wenn er auszieht?

Kannst uns ja auf dem laufenden halten.