Hallo ich wieder!
Meine Hündin ( reichl. 8 J.) leidet an chronischem Nierenversagen. Nachdem sie ihr Spezialfutter (von Hills) verweigert hat und Royal Canin auch nicht frisst (wie auch jegliches Trockenfutter), habe ich nun seit vorgestern Abend auf Anraten des Arztes selber gekocht. Seit gestern Nachmittag jedoch hat sie schlimmen Durchfall und spuckt auch.
War wieder beim Arzt nochmal zum Bluttest und bekomme heute 16 Uhr die Ergebnisse. Momentan frisst sie garnichts mehr, trinkt aber noch, ansonsten liegt sie nur in ihrem Korb 
!
Ich befürchte ja nun, dass das chronische Nierenversagen nun akut ist und befasse mich langsam aber sicher mit dem Gedanken, sie nicht mehr lange zu haben 
. Jedenfalls habe ich mich gestern Abend mit meinem Mann unterhalten und wir haben uns darauf verständigt, keine Infusionen geben zu lassen. Weil ob nun die Woche Schluss ist oder in 3 Wochen, ich mein es geht hier ums Tier und nicht um uns und was würde es bringen, das Unausweichliche immer vor uns herzuschieben?! Was denkt ihr???
Ach so und noch eine Frage, auch wenn ihr es vielleicht merkwürdig findet aber wie haben auch darüber geredet, was mit ihr wird, wenn sie nicht mehr ist und naja, wir würden sie gern verbrennen lassen und die Asche im Garten verstreuen (wollen sie da nicht eingraben, da tritt man ja immer drauf rum 
)! Geht sowas überhaupt und wenn ja, wie läuft das alles ab und wie teuer ist sowas?
für eure Antworten
Gruß Nudelmaus
Nierenversagen Hündin - Die dritte .... !
wie geht es ihr sonst???
dann lass sie einschläfern und sie nicht einfach eingehen!!!!!!
das sie trinkt ist wichtig, wie du es ja schon mit der infusion erwähnt hast. wenn es ihr gut geht, würde ich es machen. sie kann sich durchaus nochmal rappeln. je nach dem wie schlecht die werte sind.
ansonsten tu deinem hund den gefallen und lass ihn bei schlechten werten einschläfern.
ja, das geht. es gibt auch krämatorien für tiere. frag dazu deinen tierarzt. kostet um die 200 euro und du bekommst eine urne.
mfg
Naja wie gehts ihr sonst? Sie liegt im Korb, guckt traurig und das wars!
Wegen der Infusion, naja der Tierarzt meinte, die Tiere können sich schon aufrappeln aber dem einen Hund gehts einen Monat gut damit, einem anderen 2 Tage 
..., ich mein was ist das dann für ein Sinn???
Und ja wir werden sie nicht einfach eingehen lassen, würde ich nie übers Herz bringen, wenn dann lassen wir sie einschläfern!
Ähm weiß du ob man Hunde einfach im Garten vergraben darf? Unsere Maus ist übrigens ein Malteser also ziemlich mini 
!
Gruß und für deine Antwort
Guten Morgen,
du kennst deinen Hund am besten - und wenn du siehst, dass sie sich quält - dann lass sie gehn.
Bei uns ist das so: Du darfst deinen Hund auf deinem Grundstück begraben, wenn du weit genug von der Nachbargrenze wegbleibst, tief genug (wegen Füchsen u.ä.) und ganz wichtig, es darf kein Wasserschutzgebiet sein!
Ich wünsch euch alles Gute!
Michaela
Hallo, ich bins wieder.
Tut mir sehr leid für dich. Was deine Fragen angeht: Warte, was die Ergebnisse zeigen. Und was dein Tierarzt sagt. Wenn das Nierenversagen chronisch ist, heißt das, es ist sowieso ein Dauerzustand, mal mehr, mal weniger akut. Es wäre also - wenn es denn klappt - ein Hinauszögern. Bei unserer Hündin haben die Infusionen leider nichts gebracht. Es hätte noch die Möglichkeit gegeben, sie bei der Tierärztin in der Ordi zur Dauerinfusion zu lassen, aber das wollten wir nicht. Ich bin sicher, sie wäre dort allein gestorben. Bei uns waren aber auch die Werte ganz eindeutig. Katastrophale Verschlechterung. Die Tierärztin sagte uns auch klipp und klar, dass es nur um Stunden ginge. Und dass ein Nierenversagen ein absolut qualvoller Tod ist. Damit war die Entscheidung gefallen, aber irgendwie hab ich das auch schon gespürt, dass es nichts mehr wird. Mein Mann hat sich ständig noch Hoffnung gemacht, den hat es dann eiskalt erwischt.
Hör auf dein Gefühl und handle danach.
Was die zweite Frage betrifft: Ich würds einfach machen. Wo kein Kläger, da kein Richter. Unsere Dusty haben wir mit nach hause genommen und vorm Haus begraben. Sie soll sogar eine Email-Tafel an die Hausmauer bekommen. Noch konnte ich mich nicht dazu überwinden, aber da wir bald unsere neue Fassade machen, werd ich es wohl doch mal angehen müssen.
LG und viel Kraft wünscht dir
eine traurige Sanna
Hey!
Ja ich weiß, muss auf die Werte warten, habe aber ein schlechtes Gefühl ! Weißte momentan ist die 
-in so: sie isst nichts, liegt rum und guckt traurig! Vorhin als mein Vater vorbeikam, hüpfte sie rum hat sich gefreut! Ich hab so eine Angst, das die Werte schlecht sind und ich sie einschläfern soll obwohl sie so vor meinem Vater rumspringt 
! Andererseits mache ich mir Gedanken, was wohl werden wird, wenns noch nicht ganz so schlimm ist... ich meine diese Rauszieherei ist doch auch nichts Richtiges! Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll, ich komme mir gerade vor wie einer der eine Hinrichtung ausführen soll !
Es ist einfach furchtbar und erst 14:30 Uhr, noch 1 1/2 Stunden warten.......
hmmm, Nudelmaus
Ich versteh dich. 
Als Dusty das Nierenversagen hatte, war ich in der 36. Woche schwanger. Wie gesagt, wir haben alles probiert. Immerhin war sie fast wie unser Kind. Mir hat es das Herz zerrissen, als ich sie so leiden sah. Ganz schlimm war der vorletzte Tag, als meine Familie zu Besuch kam und Dusty dalag und mit dem Schwanz wedeln wollte aber einfach nicht konnte. Sie fraß nichts (hatte den halben DM aufgekauft, jedes noch so erdenkliche Futter probiert, Hauptsache sie frisst IRGENDWAS), trank nichts mehr. Das Trinken war überhaupt so seltsam. Im Haus hat sie komplett verweigert, ist dann nur mehr zum Bach hinunter gegangen. Dort stand sie im Wasser, hat die Beine gekühlt und dann erstmal eine halbe Stunde verschnauft, bevor sie wieder zum Haus kam. Haben sie dann immer getragen. Aber irgendwann war sie auch für diese Ausflüge zu schwach. Gehen konnte sie nur mehr ganz wackelig und selbst die Medikamente mit Streichwurst (normalerweise 
) hat sie ausgespuckt, so gut sie konnte. Bin dagesessen, mit meinem Babybauch und hab geheult wie ein Schlosshund und immer wieder versucht, dieses Pulver reinzubekommen. Generell gings mir total schlecht. Das ging sogar so weit, dass meine Ostepathin mal meinte, dass die Säuglingsepilepsie meiner Tochter (jetzt gottseidank vorbei) davon kommen könnte.
Rumhüpfen war also bei uns nicht mehr. Nur die schwache Andeutung, dass sie das gern getan hätte, als meine Familie kam.
Kann daher umsomehr deine Verzweiflung verstehen. Versuch, dich irgendwie abzulenken oder deiner Hündin was gutes zu tun (streicheln, etc.) - sofern du das erträgst. Und warte, was der Tierarzt sagt. Meine Tierärztin war offen und ehrlich. Sie hat uns anfangs noch Hoffnung gemacht (Pulver für die Nieren, Infusionen, Tabletten fürs Herz - das hat auch schlapp gemacht). Aber als wir dann am Montag wieder kamen hat sie nochmal die Werte überprüft () und uns dann sachte aber bestimmt zum Einschläfern geraten. Sie hatte selbst eine Hündin mit Nierenversagen und obwohl sie Tierärztin ist hat sie zu lange gewartet mit dem Einschläfern. Es war eine reine Quälerei laut ihrer Erzählung. Aber sie hatte es nicht eher übers Herz gebracht, den eigenen Hund zu erlösen.
Warte ab, was dein Tierarzt dir rät. Wenn du ihm vertraust und er kann dir reinen Gewissens Hoffnung machen, dass es sinnmacht, noch weiter zu therapieren (außer für seinen Geldbeutel), kannst du evt. noch einen Tag abwarten. Sagt er aber, dass die Werte nicht besser sind, dann erlöse sie. So würd ich es persönlich machen. Ein guter Tierarzt kann schon sagen, was noch was bringt und wo die Quälerei anfängt. Auch wenn er das Tier zuhause natürlich nicht sieht.
Was mir zum Rumspringen noch einfällt ist auch, dass sie sich vielleicht in dem Moment vor Freude zusammengerissen hat. Wenn Dusty noch die Kräfte mobilisieren hätte können, wär auch sie bestimmt aufgesprungen, wär es ihr auch noch so schlecht gegangen. Das muss also nicht zwangsläufig heißen, dass es ihr doch so gut geht. Nur dass die Freude in dem Moment größer war als die Schmerzen.
Die Entscheidung musst leider letztenendes du treffen. Auch wenn es noch so weh tut. Wenn es keinen Ausblick auf Heilung oder zumindest Besserung gibt, wäre es egoistisch deinem Hund gegenüber, die Entscheidung NICHT zu treffen.
Wenn meine Maus mich lässt, bleib ich noch am PC. Wenn du dich so ablenken willst, kannst du gern noch was schreiben. Oder du widmest dich ihr.
LG, Sanna