Frage an (Goldfisch-) Teich Besitzer

Ich hatte früher einige Aquarien und kenne somit das ganze Standard-Prozedere.. Filter, Heizstab, Luftpumpe..
Ich habe schnell meine Liebe für Goldfische entdeckt und hatte somit auch mehrere Goldfisch-Becken. Hier hatte ich den Heizstab auf konstante, so weit ich mich erinnern kann, 20 Grad; denn Goldfische seien eigentlich gar keine Kaltwasser-Fische; hieß es im Fachhandel immer. Mir ist im Übrigen keines meiner Goldfische jemals eingegangen.

Mittlerweile reizen mich Aquarien nicht mehr allzu sehr, allerdings wollte ich schon lange einen Teich anlegen und dort welche halten. Dieses Projekt bin ich heuer angegangen, aber irgendwie ist hier (fast) alles anders.. Ein Heizstab ist nicht nötig, denn plötzlich sind Goldfische doch Kaltwasser-Fische, einen Filter ersetzen die Teichpflanzen und eine Teichpumpe sorgt für genügend Luftzirkulation, so dass eine Luftpumpe nicht unbedingt notwendig ist.

- So die Infos die ich bisher bekommen und gefunden habe zumindest.

Ich halte mittlerweile drei kleine Goldfische im Teich und ihnen scheint es gut zu gehen. Sie fressen, schlafen, spielen.. Ich habe allerdings tatsächlich nur eine Teichpumpe im Teich (und Teichpflanzen) mehr nicht. Bin es irgendwie nicht gewohnt sie unbeheizt zu halten und mache mir irgendwie Sorgen, ob es Ihnen wirklich gut geht. Den groben Schmutz keschere ich alle 1-2 Tage raus.

Ist das mit Teichen wirklich so?^^

Wieviel Grad haben eure Teiche? Und wie oft macht ihr einen Teilwasser-Wechsel, falls überhaupt? Ich keschere alle 2 oder 3 Tage den groben Schmutz raus.

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Was ich von früher noch weiß - ja, sie können ganzjährig draussen bleiben, aaaaber - der Teich muss unbedingt tief genug sein, damit er im Winter nicht durchfriert!
Das wird gern unterschätzt!
Kois - die ja eigentlich auch nur Goldfische sind - bleiben ja auch ganzjährig draussen.

Falls der Teich zu flach ist und im Sommer viel Sonne draufsteht, könnte es sogar zu heiss werden und der Sauerstoff knapp, aufpassen.
Da brauchst Du dann zumindest einen Verwirbler an der Pumpe.

Es gibt aber sicher Teichforen, in denen Du Gleichgesinnte findest!

LG, katzz

2

Danke dir recht herzlich :-)
Im Winter kommen sie definitiv rein, so wie ich bereits schrieb. Dazu ist der Teich nicht tief genug.

Allerdings emfinde ich das Wasser einfach als zu kalt - vielleicht weil ich es auch nur nicht gewohnt bin Fische ohne Heizung zu halten^^ Habe gerade geschaut.. Ca. 11 Grad hat das Wasser gerade. Haben aber auch schei* Wetter seit Taaagen, und es bleibt auch erstmal so :-/ Hab Angst, dass es den Kleinen einfach zu kalt ist. Aber vielleicht passt das ja auch!?

Wenn nicht, hole ich sie eben noch rein bis das Wetter ENDLICH besser ist. Müsste es allerdings wissen..

3

Wir haben seit Jahren einen großen Teich mit Goldfischen und Kois.
Wie tief ist dein Teich?

Bitte die Fische nicht von einem Ort zum anderen zerren, das vertragen sie gar nicht gut.

Mehr, als das was du jetzt im Teich hast brauchen sie nicht. Wir haben noch Luft damit der Teich nicht einfriert im Winter und gut ist es. Füttern ab 8•C Wassertemperatur, ansonsten kann dir passieren dass sie Rückenschwimmer werden.

4

naja ich würde Sie auch reinnehmen, wie du schon geschrieben hast. Eigendlich hört sich alles gut an was du da schreibst. Ich bin zwar noch ein Fan von Meerwasserquarien, aber kann deine leidenschaft für Goldfische gut nachvollziehen. Wenn du mal wieder Interesse an Aquarien findest, schau mal auf https://www.meerwasseraquarium24.de/ vorbei, dort gibt es viele schöne Sachen.

5

Wir haben vor ca. 8 Jahren einen kleinen Hochteich (Gabione) im Garten angelegt. Ungefähr 1,50 m Durchmesser und ca. 80 cm hoch. Denn unser Garten ist recht überschaubar. Zuerst hatten wir nur Pflanzen drin.
Zwei Jahre später haben wir den Versuch gewagt, und uns 10 "preiswerte" Goldfische aus der Zooabteilung im Baumarkt mitgenommen. Dazu ein paar so kleine, dunkle (mir fällt der Name grad nicht ein), die "putzen" den Teich und am Boden sind noch ein paar so große Muscheln. Dazu Seerosen, ein paar Wasserpflanzen auf einer Insel. Und eine Pumpe, die in der frostfreien Zeit für 6 Stunden täglich läuft, damit Sauerstoff reinkommt. In ganz heißen Sommern füllen wir auch schon mal kaltes Wasser nach. Vollreinigung ca. 3x pro Jahr.

Was soll ich sagen, die Tierchen leben da jetzt seit 2015 drin, incl. zugefrorenem Wasser im Winter und alle bis auf zwei haben es überlebt und sich sogar vermehrt!! :-)
Die zwei fehlenden hat uns ein Reiher geraubt. :-(

Ich bin eigentlich gar kein Aquariums-Kenner, mein Mann hat einiges an Erfahrung mit Aquarien innen und Teichen draußen.

LG
Merline

6

@ Merline die Reinigunsfische die du meinst sind sicher Mulmsauger wie hier : https://www.mulmsauger.com/ oder?

7

Bitterlinge sind das. Dazu habe ich gefunden:

Symbiose mit Bitterlingen

Für ihren Fortbestand gehen die Muscheln eine Symbiose mit Teichfischen, beispielsweise Bitterlingen, dem kleinsten heimischen Karpfen, ein. Folglich gehören zur Haltung von Teichmuscheln auch immer Fische. Das Weibchen des Bitterlings nutzt die Muscheln, insbesondere Malermuscheln, die zu den Teichmuscheln gehören, für die Eiablage. Es legt seine Eier in die Atemöffnung der Muschel ab, bis die fertigen Jungfische irgendwann die Muschel verlassen. Im Gegenzug dazu dienen Bitterlinge den Muscheln als Wirtstier.

Die Larven (Glochidium) der Teichmuscheln, die übrigens zu den Zwittern zählen, heften sich an den Bitterling. An dessen Flossen oder in den Kiemen leben sie dann für etwa zwei bis drei Monate schmarotzend, bis sie schließlich auf den Boden fallen. Dort entwickeln sie sich dann weiter zu filtrierenden Teichmuscheln. Ohne Fische würden die Larven sterben.