Beikost-Frust! ;-(

Hallo zusammen!

Wir haben vor sechs Wochen mit Kürbis angefangen. Mein Kleiner war da 25 Wochen alt. Von mir aus hätte ich auch noch etwas gewartet mit dem Brei, aber er schien mir reif dafür. ;-) Als ich meinen Jogurt löffelte macht er immer schön den Mund auf und wollte auch mit aus dem Glas trinken. Die ersten vier Wochen liefen super, er konnte gar nicht genug davon bekommen… eigentlich hätten wir gar kein Lätzchen gebraucht, weil wirklich fast alles in seinem Mund gelandet ist. Nach einem Monat hat er dann auch ne komplette Mahlzeit gegessen, er hätte bestimmt schon viel früher ca. 200 g geschafft, aber ich hab’ bewusst die Menge langsam gesteigert, da er immer mehr Probleme mit der Verdauung (arge Verstopfung) bekam.

Nach ca. 6 Wochen sind wir bei ca. 50 g Kürbis-Kartoffel-Fleisch-Brei gelandet (jetzt stille ich auch wieder nach dem Mittagessen). Mehr geht einfach nicht… anfangs macht er den Mund brav auf, aber schon nach kurzer Zeit hat er einfach keine/n Lust/Appetit mehr drauf. Ich hab’ das Gefühl, mehr Brei befindet sich auf dem Latz, im Gesicht und seinen Klamotten als im Bauch. Wir sind dann auf Zucchini umgestiegen, auch Pastinaken habe ich probiert. Aber alles mit dem gleichen Ergebnis... ;-( Nach den (minimengen) Brei wird dazu wieder gestillt.

Was noch ein bisschen besser klappt, ist Birne aus dem Glas, dass tut zumindest seiner Verdauung ganz gut. Die Birne biete ich ihm aber sozusagen als Nachspeise an.
Auch den Abendbrei verschämt er fast ganz. Hab’ nach ein paar Abenden ganz aufgehört ihm welchen anzubieten.

So langsam dachte ich, dass es mit dem Stillen weniger wird. Und ich somit wieder ein bisschen unabhängig bin, aber so wie es aussieht, dauert es wohl noch ein paar Monate.

Mich würde mal brennend interessieren, wie der Beikoststart bei euch lief.

Mach ich irgendwas falsch und bin mir dessen einfach nicht bewusst. Hab’ ich vielleicht zu früh mir dem Brei angefangen?
Ne Freundin hat mir den Tipp gegeben, nach der Breimahlzeit nicht mehr zu stillen, aber da hab ich Angst, dass er zuwenig abbekommt. ;-)

Habt ihr vielleicht Tipps für mich, oder muss ich einfach nur gaaaanz viel Geduld mit dem jungen Mann haben?!

Irgendwie fühl ich mich von meiner Umwelt tierisch unter Druck gesetzt, dass ich den Kleinen noch so viel stille. Mache finden es eh schon abartig, dass er noch gestillt wird, obwohl er schon über ein halbes Jahr ist. :-(

Schönen Abend noch.

LG, lila



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Hallo Lila,

Ryan ist jetzt bald 9,5 Monate und wir fangen erst langsam mit Beikost an. Wir werden auch schief angeguckt und letztens meinte meine Oma: Wir haben uns mal getraut deinen Kind Lätzchen zu kaufen#gaehn Können sie ja gerne machen aber bitte nicht so nach dem Motto "Jetzt mach schon" Unser Zwerg nahm nur 2-3 Löffelspitzen und das wars. Hat sich bei allem geschüttelt und das süße Mündchen blieb zu und er wollte mit dem Löffel spielen. Seit gestern ist mir was aufgefallen. Nach dem Stillen ißt er sehr gut. Mehr aus Zufall, weil er irgendwie unzufrieden war, da hab ichs eben mal mit Essen probiert obwohl er ja satt war. Hat heute bestimmt 30g gegessen. Ist schon toll für uns. Haben am Freitag letzte Woche angefangen. Wollte eigentlich abends anfangen aber da ist er immer schon so müde und schläft meist nach dem Stillen. Jetzt fangen wir mit GOB an am Nachmittag. Nach dem Mittagsschlaf wird gestillt und dann gibts Brei. So wird das Stillen zwar erstmal nicht deutlich weniger aber er bekommt was dazu und mehr solls ja sowieso im ersten Jahr nicht sein.
Vielleicht mag dein Kleiner auch einfach keine Gläschen mehr und möchte das essen was du auch ißt? Mein Großer hat erst mit 10Mo was zum Mittag bekommen und das war selbstgekocht. Die Gläschen mochte er nur wenn ich etwas Geschmack dran getan habe etwas Brühe z.B. Vielleicht hat er einfach nur eine Phase, die vorrüber geht. In zwei Wochen mag er vielleicht wieder Brei. Abends hatten wir immer 4-Korn-Brei und da gabs ein Schuß Apfelsaft mit rein oder etwas Obstbrei. Das hat geschmeckt.#freu

Viele Grüße
Happy

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Unser Beikoststart zog sich von 5-8 Monaten hin. Mal aß er was, dann wieder nix, mal nur Milchbrei, mal gar nix.

Das Verhalten ist für Stillkinder nicht ungewöhnlich.

Erst mit 9 Monaten begann er regelmäßiger kleine Mengen zu essen. Erst mit 12 Monaten begann er wirklich deutlich spürbare Portionen zu essen.

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Na, da bin ich ja beruhigt. Kenne so ein Essen von unserem Großem gar nicht. Dachte auch das es jetzt einfach stetig bergauf geht aber dann bleibts eben wies ist.

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Hallo,

der Text hätte original von mir stammen können. Wir haben genau die gleiche Geschichte. Ich pausiere jetzt mal wieder mit Brei....

Außer Birne geht absolut nichts!!!

Beruhigt mich sehr, dass Finja nicht die einzige ist...

LG
Nadine