Stillen und Allergien!

Stimmt es, dass das Baby durchs Stillen ein geringeres Allergierisiko hat?
Ich höre immer wieder, dass genau die Kinder, die gestillt wurden, zig Allergien haben und auf der anderen Seite bin ich ZB. nicht gestillt worden und hab keine einzige Allergie. Mein 1. Sohn, auch ein Flaschenkind, hat auch keine Allergien...

Ich würde bei meiner Tochter, die sich für nächsten Monat angekündigt hat, sehr gerne Stillen, hab aber Angst, dass sie doch Allergien bekommen könnnte...( mein Mann hat schweres asthma und neurodermitis)

Was könnt ihr mir raten?

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hallo!

Stillen verringert das Risiko, an Allergien zu erkranken. Es ist kein sicherer Schutz, kann aber das Auftreten von Allergien verzögern oder ggf. sogar teilweise verhindern.

Was ich jetzt schreibe, hat keinen wissenschaftlichen Hintergrund sondern ist meine eigene Meinung.
Ich denke, wenn ein Kind das Risiko geerbt hat, an Allergien zu erkranken, kann man das nicht durch Flaschennahrung verhindern. Denn Säuglingsnahrung ist Kuhmilch - wenn auch adaptiert - und enthält viele Bestandteile der MuMi nicht (Antikörper, usw.).
Stillen ist meiner Meinung nicht die Ursache, eine Allergie zu bekommen.
Ich habe meine beiden Jungs gestillt bzw. stille noch.
Mein großer Sohn hat keinerlei Probleme. Jonas (7 Mon.) hat eine Art Neurodermitis (laut Hautarzt "Säuglingsekzem) und er reagiert auf normale 1er Nahrung im Brei anscheinend mit Verstärkung der Symptome. Daher bekommt er jetzt milchfreien Brei und eben MuMi.
Die Neigung, Neurodermitis zu bekommen, haben die Kinder von meinem Mann geerbt...

LG Silvia

2

Es gibt Unmengen an Studien die sagen, dass Stillen das Allergierisiko mindert und nur eine einzige die behauptet, dass es andersrum ist. Diese eine Studie (ich komm nicht auf den Namen des Arztes) wurde aber von vielen Seiten stark kritisiert, da dort nur Kinder beurteilt wurden die 2-4 Wochen gestillt wurden.

Schau mal hier: http://www.geburtskanal.de/Wissen/Stillen/StillenUndAsthma_AFS_Reich-Schottky.pdf

3

Hallo dinimaus,

leider ist es tatsächlich so, dass Muttermilchernährung das Allergierisiko lediglich senkt, es aber nicht sicher verhindert.

Ebenso verhält es sich mit hypoallergener Säuglingsnahrung.


Freundliche Grüße von Astrid

4

es gibt auch stundien in england, die sachen das flaschenmilch weniger allergien hervorruft, da die ja immer gleich ist, weil keine stillmama super gesund isst.

ich kenne auch mehr allergiger die gestillt wurden sind.

5

hallo,

max wurde ewig vollgestillt und gar keinr allregien.

ian wird auch voll gestillt und hat 10 festgestellte lebensmittelunverträglichkeiten....

mein mann hat allergien ich nicht....

ich bin nach wie vor der meinung, das stillen das beste ist. ich lsse die nichtverträglichen lebensmittel weg.

wenn ich bedenke wie die neocate schmeckt und riecht...... mal ganz abgesehen vom preis.....

werde ich so lange stillen, wie ian es mag....

gruß alex

6

Bin Flaschenkind und habe nix, mein Bruder hat nix, meine Tochter, auch Aptamilkind, hat null, hatte auch nur 1 x Durchfall in 15 Jahren und das mit 6 nach einer Gastritis, obwohl sie mit 6 Wochen schon Karotten bekam und mit 7 Monaten quasi schon vom Tisch mitgegesen hat.

Es ist Veranlagung und hat nicht viel mit Stillen oder Nichtstillen zu tun. Meine Meinung.
Die, die Allergien haben, stillen vermehrt aus Vorsorge, aber leider verhindert es eine genetische Veranlagung nicht.

LG
Melanie und Baby Tom, 10 Wochen und Flaschenkind