Wieso Pre statt Folgemilch nach dem Stillen?

Hallo ihr Lieben,

ich habe zwar noch etwas Zeit bis zum Beikoststart/Abstillen, aber dennoch habe ich jetzt schon eine Frage. Wieso wird hier so oft empfohlen Pre-Milch zu füttern, statt Folgemilch? Wo ist denn der Unterschied zwischen diesen beiden Sorten und warum ist es besser Pre zu füttern, statt Folgemilch, die ja nach dem Stillen/ab dem 6. Monat gefüttert werden sollte/kann?
Werden die Kinder dann überhaupt noch von Pre-Milch satt?

LG Sarah und Corvin (12 Wochen)

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pre oder 1er, folgemilch also ab 2er ist unnötig und reine geldmacherei.

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naja, so wie ich das sehe, gibt es 2er und 3er oft im Angebot (und die sind eh schon billiger), Pre und 1er nie. Insofern hat das mit Geldmacherei doch nichts zu tun, (es sei denn, man gibt alternativ Vollmilch, aber das sagst du hier ja nicht)....

Susanne

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doch, da die ja billig hergestellt wird, die milch wird nicht mehr so behandelt, es ist viel zucker drin,....

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Huhu,

also ich füttere seit Nicole 4 Monate alt ist mit einer Flasche am Tag zu.
Und meine Ärztin hat mir 1er empfohlen. Sie meinte, PRE braucht Nicole nicht mehr.
Wir fahren sehr gut damit.
Ich werde jetzt bei der U5 wieder nachfragen, was das mit der Folgemilch auf sich hat.
Nicole ist jetzt 6 Monate alt und da müßte ja dann theoretisch dann auch 2er gegeben werden.
Ich blick da aber auch nicht durch, jeder sagt was anderes.

LG Melanie + Nicole (6 Monate)

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wieso nach dem stillen und was beikoststart mit abstillen zu tun?

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Weil ich dann wohl aufhören möchte? Ich weiß, dass du das Stillen total toll und so findest. Ich jedoch bin stolz auf mich, wenn ich die 6 Monate bzw die Zeit bis zum Beikoststart geschafft habe, denn ich fühle mich damit nicht so wohl, aber das nur nebenbei, denn meine Frage war eine andere ;-)

LG

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Ja da hast du Recht, diesmal find ich Stillen toll. Auch nicht von Anfang an und mit Höhen und Tiefen, aber inzwischen schon, ja. Beim letzen Kind fand ich es eher doof und hab mich dagegen entschieden, ihm gehts bestens ;-)

Mir ging es mehr darum, ob du Beikost grundsätzlich mit Abstillen verbindet. Es gibt nämlich tatsächlich Mütter, die davon ausgehen, dies tun zu MÜSSEN, weil Onkel Hipp ja schließlich von der Milch nach dem Stillen spricht.

LG!
Wenn du dich nicht wohl fühlst damit ist das doch ein ganz anderes Ding.

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Hallo Sarah,

in den Folgemilchen ( 2er, 3er und Kindermilch) ist immer Stärke und mehrere Zuckerarten drin. Da kann man Gefahr laufen, dass die Kinder etwas mehr zunehmen.

Wir geben unserer Tochter ( wird in 5 Tagen 10 Monate alt) immer noch Pre, die bekommt sie seit sie 10 Wochen alt ist.
Sie wird wunderbar satt, bekommt alles was sie braucht, kann bei Bedarf auch mal ne Flasche mehr trinken und sie ist zufrieden.
Die Folgemilch darfst du nicht nach Bedarf geben und auch erst, wenn Du schon Mahlzeiten durch Beikost ersetzt hast.

Wir werden bis zum Ende ihrer Fläschchenzeit bei Pre bleiben, einzige Alternative wäre für uns nur noch 1er Milch, aber wirklich nur, falls Carlotta über längere Zeit nicht mehr satt würde, sieht momentan aber gar nicht so aus. Sie lässt zur Zeit abends wieder etwas Milch über und es reicht trozdem bis zum Frühstück am nächsten Morgen.

LG Cindy

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Folgemilch enthält viel Stärke. Und Stärke ist im Prinzip nichts anderes als ein Füllstoff. Sie macht satt und dick, ernährt aber nicht... in etwa wie Sägespäne ;-)

Außerdem enthalten viele Sorten Zucker, oft getarnt als Matrodextin o.ä. Darauf solltest Du auf jeden Fall verzichten.

Folgemlich ist eigentlich nur der Kuhmilch überlegen, denn die enthält viel Eiweiß und das kann die Nieren schädigen. Wenn also ein Kleinkind viel Milch trinkt, dann sollte man Folgemilch statt Kuhmilch geben oder beides kombinieren. Aber natürlich kann ein Kleinkind auch noch premilch trinken.

NACH dem Stillen ist übrigens ein Spruch aus der Werbung. Im Grunde genommen kannst Du auch weiter stillen so lange Du willst und brauchst überhaupt keine Pulvermilch.

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Ja, das find ich auch interessant, dass bei vielen Beikoststart=Abstillen heißt...

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Ahhhh, vielen Dank für eure Antworten. Blicke jetzt schon etwas mehr durch...

Wollte jedoch keine Grundsatzdiskussion starten bzgl. Beikoststart und Stillen. Wenn ich mich in bis zum Beikoststart nicht besser fühle, was das Stillen angeht, dann darf ich doch stolz auf mich sein, dass ich 6 Monate überhaupt durchgehalten habe und ruhigen Gewissens nach Alternativen suchen oder nicht?

Wollte doch lediglich nur wissen, was es mit der Folgemilch auf sich hat...

LG