Hallo,
meine Tochter ist jetzt 4 1/2 Monate alt und ich mache mir Gedanken, wie lange ich sie noch stillen werde / möchte. Bei Gesprächen mit anderen habe ich mitbekommen, dass lange voll gestillte Kinder (also mindestens 9 Monate) später seltener Infekte haben als Kinder, die eher feste Nahrung bekommen haben.
Meine große Tochter (mittlerweile 4 3/4 Jahre) habe ich 5 1/2 Monate voll gestillt und dann langsam mit Beikost angefangen. Sobald im Kindergarten Erkältungen umgehen, ist sie mit dabei.
Dieses Mal habe ich mir vorgenommen mindestens 7 Monate zu stillen, wahrscheinlich sogar länger, wenn es wirklich was bringt, dass die Kinder später seltener krank werden.
Wie sind eure Erfahrungen dazu? Sind eure lange VOLL gestillten Kinder gesünder, was Erkältungen angeht?
Liebe Grüße
Antje mit Aline (die sich gerade aufgrund von Magen-Darm-Infekt übergeben hat) und Madlen (die endlich ihre Erkältung überstanden hat und sich hoffentlich nicht bei ihrer Schwester ansteckt)
Eure Erfahrungen: Lange voll stillen = wirklich gesünder?
hallo antje,
alles quatsch. ich habe meinen sohn (5) 10 monate voll gestllt und ihn mit knapp 2 erst komplett abgestillt und er war ständig krank in den ersten 4 jahren. vor allem magen-darm. jeden winter 4-5 mal. mittlerweile ist sein immunsystem besser.
unsere tochter stille ich auch, sie ist jetzt 5 monate alt und ich habe vor einer woche mit karotte angefangen und bin total happy, dass sie isst. flasche nimmt sie aber auch noch nicht (kaut nur drauf herum).
unser sohn wollte nämlich gar nix essen damals, keine beikost, keine flasche mit milch, es war echt anstrengend. vor allem, weil er mit 7 monaten einen extremen eisenmangel hatte und ich monatelang diese ekligen eisentropfen geben musste.
lang stillen schützt also nicht unbedingt, schon gar nicht vor den ganzen viren, die die kleinen im kiga und co. abbekommen.
lg
anja
Vollstillen und auch LZS schützt nicht unbedingt vor einer Erkältung- aber sie verläuft -imho- harmloser und man kann sicher gehen, dass das Kind genug Flüssigkeit zu sich nimmt, denn Stillkinder wollen nun mal bei Krankheit oft an die BRust 
.
Irgendwie haben die Minis da einen Instinkt, der ihnen sagt: Brust ist gut , nimm was du kriegen kannst!
Besonders bei Infekten sind die Stillkinder an der Brust gut zu beruhigen.
Ichhab 2 Flaschenkinder und 1 Stillkind (LZS) und kann sagen: Stillkinder sind einfacher bei Krankheit.
sparrow
"Stillkinder sind einfacher bei Krankheit. "
Kann ich nur so bestätigen 
Bei mir wars leider umgekehrt: Mein Flaschenkind war immer ein superpflegeleichtes krankes Kind, wenige Infekte, milder Verlauf, immer noch fit dabei. Das ist bis heute so.
Mein Stillkind war und ist bei Krankheiten immer gleich ganz erschossen, platt, Krankheiten verlaufen schwer, sie ist fix und fertig und hat zu nichts mehr Energie.
Ich glaube ja, das hat mit Stillen/Flasche nichts zu tun und es ist einfach eine Konstitutionssache 
Lg Steffi
Ich glaube das Immunsystem kann man auch anders trainieren!
Ich wurde z.B. nur die ersten Wochen gestillt und war als Kind nicht ständig krank und auch heute noch nicht!
Ich persönlich denke das ein sagrotanfreier Haushalt viel wichtiger ist als ewig lang zu stillen, zumal das auch nicht alle Kinder mitmachen.
Allerdings soll es ja erwiesen sein (? korrigiert mich wenn ich falsch liege) das Stillen Allergien vorbeugt!
lg glu
Huhu,
jetzt musste ich mir deine Antwort doch Tatsache dreimal durchlesen bis ich richtig gelesen habe...
Habe zuerst gedacht du bist ein Sagrotanfetischist... und dann habe ich nochmal gelesen und nochmal...
Hach, doch richtig verstanden... bei mir kommt Sagrotan nur im Bad zum Einsatz denn das ist der einzige Ort in unserer Wohnung wo ich penibelst auf Hygiene achte!!!
Ansonsten lebe ich in dieser Wohnung und bin kein Möbelkatalog...
Unsere Tochter ist nun 2 1/2 Jahre und hat bis auf ein paar harmlose Erkältungen und zweimal Magen Darm keine nennenswerten Infektionen gehabt...
LG
Sandra
Nee, keine Sorge, ich halte davon nichts!
Ich arbeite im Gesundheitsbereich und kann Dir sagen, da wird auch nicht täglich desinfiziert und das hat seinen Grund! Warum es also zuhause tun?
lg glu
Hallo,
oh, da werden die Meinung ziemlich stark auseinander gehen!!!
Habe Jonas 5 Monate gestillt und mit 4,5 Monaten hatter er seine 1. Brei bekommen.
Jetzt ist er 9,5 Monate alt und bisher (ich klopfe auf Holz) hatter noch absolut nichts 
Ich persönlich finde, dass da schon mehr Faktoren zusammen spielen und man es nicht nur aufs Stillen reduzieren sollte...
Klar, stillen ist in meinen Augen wirklich wichtig und vor allem sehr gesund jedoch finde ich nicht, dass voll bzw. lang gestillte Kinder die gesündern sind.
Meine Mama hat mich z.B. nur 2 Wochen gestillt und ich bin absolut gesund.
Klar, ne Erkältung oder mal ne Magen-Darm Geschichte macht vor mir auch keinen Halt jedoch kommt sowas sehr selten vor.
Ich finde, dass auch der Lebensstil viel dazu betragen wird wie gesund man ist.
Lg Tina 
Also meine Erfahrung ist...nach 4 Flaschenkindern und ein Stillkind...
Mein Stillkind war das erste mal richtig Krank ein paar wochen nach dem ich abgestillt hatte...da war er 16 monate jung.
Vorher hatter er nur sehr leichten schnupfen ect...nie so schlimm oder lange andauernd wie ich es von meinen anderen 4 Kindern gewohnt war- kann auch Zufall sein - glaube ich aber nicht
Was aber das tollste war...egal was er hatte..wenn er auch nicht "essen" wollte- an die Brust wollte er immer und somit musste ich mir nie Sorgen machen ob er auch genug bekommt. Denn gesünder als Muttermilch kann man glaube ich nicht kochen- wenn die kleinen krank sind und nicht essen wollen.
Lg Kerstin
hallo antje
ich habe saskia 4 monate vollgestillt, dann pre zugefüttern, weil das abpumpen nicht klappte, als ich wieder teilzeit arbeiten ging. im ganzen haben wir 2.5 jahre gestillt (davon 9 monate mehr oder weniger trocken in der schwangerschaft und 6 monate tandem).
julian habe ich 5.5 monate voll gestillt und seither nach bedarf (bis heute 18 monate und kein ende in sicht).
saskia ist wohl von natur aus etwas gesünder was erkältungen betrifft, julian hat oft wochenlang schnupfen und bereits mehrmals ohrenentzündungen gehabt. saskia ihrerseits hat neurodermitis; ist von der familie des papas vorbelastet.
wenn ich dann wieder lese, stillen mindere das risiko für neurodermitis und mittelohrenentzündungen, kommen mir manchmal zweifel hoch, ob das stillen nun wirklich so viel bringt. andererseits denk ich wieder, dann wären die krankheiten meiner kinder wohl noch hartnäckiger und nur durch antibiotika und kortison zu behandeln.
lg gabriela, saskia und julian
du musst nicht so lange voll stillen bzw wird er deshalb nicht weniger oft krank sein! stillen an sich ist das beste für´s kind und gar keinesfalls würd ich vor 5,5 monaten mit beikost anfangen... aber für die abwehrkräfte reicht es auch, wenn du nachher nur noch zB abends stillst!
hauptsache ist: du stillst überhaupt!!!! meine KIA meinte, die ersten 3 monate sind die wichtigsten, also wenn man stillen kann, soll man die 3 monate auf jeden fall stillen....
lg
Hallo,
mein Grosser nun 6 jahre alt- war und ist kaum krank gewesen und siehe da er wurde überhaupt nicht gestillt.
Mein Kleiner 13 MOnate ebenfalls ungestillt war noch nie krank!
LG
HUHU
Mein langzeitvollstill-Kind (11 1/2 Monate voll wegen keine Lust auf Beikostessen) nimmt jeden Rotz mit. Er geht seit August in die KITA und ist jede 2. Woche erkältet, ABER die fiesen Sachen hat er bisher noch nicht angeschleppt. Ist wirklich nur bissel Rotznase und die hat ja jedes KITA Kind, er ist auch nicht leidig dabei oder irgendwas. Er ist zwar erst 3 Monate da aber im Vergleich zu seinen Kumpels die gleich mit Mittelohr, Bronchitis, Magen-Darm etc. dabei waren noch relativ glimpflich davon gekommen bisher...
Ob es mit lange vollstillen zu tun hat weiß ich nicht und vermag ich nicht zu beurteilen, wenn es so sein sollte ist es wohl ein positiver Nebeneffekt aber für mich auch kein Grund einem beikostreifen Kind das Essen absichtlich vorzuenthalten
GLG