Bin Stillberaterin

Hallo Ihr Lieben,

ich möchte mich Euch hiermit als Stillberaterin vorstellen.
Wenn Ihr Fragen zum Thema Stillen und zur Beikost habt, nur zu.
Und keine Angst, ich gehöre nicht zu den penetranten Stillverfechterinnen ;-)
Jede sollte selbst entscheiden, ob und wie lange sie stillen möchte.

Liebe Grüße
Eure Else

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1

Hu Hu#winke

ich leg dann mal los.
Ich stille zwar nicht,sondern gebe die Flasche.
Lukas wird morgen 1 Jahr#torte und bekommt die 1er Milch 1-2 mal am Tag. Davon trinkt er 100ml bis höchstens 150ml.
Wollte mal wissen warum die 2er Milch so verrufen ist. Ich habe mal die Inhaltsstoffe verglichen und finde da keinen so großen Unterschied. Ist ein bischen Zucker drin aber nicht soooo viel und etwas mehr Stärke aber auch nicht so viel mehr.

Soll ich bei der 1er bleiben oder auf 2er umsteigen oder gleich Kindermilch?
#kratz


LG loona mit Lukas*18.7.09#verliebt

2

Hallo Loona,

Bin zwar jetzt kein riesen Experte, was Flaschennahrung betrifft, aber das was ich darüber gelernt habe ist, dass es eigentlich ausreicht, wenn die Kinder die pre-Milch bekommen, da sie der Muttermilch am ähnlichsten ist.
Wenn du dein Kind nur mit Flasche ernährst (was ja bei Euch nicht mehr der Fall sein sollte), kann man auf die 1er umsteigen, da sie mehr Stärke hat.
In Eurem Fall würde ich gleich die Kindermilch ausprobieren oder auch verdünnte Kuhmilch (er ist ja bald 1 Jahr:-D).
Auf sämtliche Getränke, die Zucker beinhalten würde ich vorerst verzichten, auch stark verdünnte Fruchtsäfte!
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

Liebe Grüße und morgen eine schöne Geburtstagsfeier
Else

3

#danke

jetzt bin ich schlauer

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Also...

meine Süße ist fast 4 Monate alt und wird wann immer es geht voll gestillt.
Soll heißen: wenn ich da bin stille ich voll, wenn ich Samstags arbeite bekommt sie einen Teil meiner abgepumten Milch vom letzten Samstag (natürlich war sie in der Zwischenzeit eingefroren(die Milch!;-)), und zusätzlich Pre Milch.Da das Pumpen bei mir nur mäßigen Erfolg hat (40-80ml pro Pumpgang (an beiden zusammen #schock)) haben wir uns für diesen Weg entschieden.

Ich habe lange versucht durch tägliches Pumpen, wenn die Kleine schlief, die Milchmenge zu steigern, aber das war auch nicht erfolgreich.Im Gegenteil, ich hatte das Gefühl das dieser Stress zwischenzeitlich eher zu weniger MIlch geführt hat, zumindest war sie oft nach beiden Seiten noch hungrig.

Diese Lösung hat wieder zur Entspannung bei mir beigetragen und mit einigen Hilfen (zu hause keinen BH tragen wirkt bei mir Wunder!!!, Globulis und Weleda Stilltee) wird meine Motte wieder satt.;-)

Sie isst zwar immernoch oft, aber sie ist halt eine Zarte da kommt mir das recht.
Und seit ich das alles gelassener sehe und auch das Stillen in der Öffentlichkeit ganz gelassen nehme ist auch Nori wieder zufrieden ( und verschläft fast alle Tagesausflüge bis auf 1-2 Mahlzeiten dazwischen#verliebt).

So, das war wohl vorerst genug#bla#hicks

LG
leseratte

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Hallo Else,
vielleicht kannst du mir ja auch helfen...

Jan-Ole wird jetzt 6 Monate alt und bis vor 3 Wochen ist er voll gestillt worden. Leider wurd es immer weniger Milch und er wurde nicht mehr richtig satt. Bei Stillproben stellen wir (meine Hebamme und ich) fest, dass er pro Mahlzeit nur ca. 30 - 40 ml bekommt. Beide Seiten wohl bemerkt.
Das war ja nun nicht wirklich viel. Dann ging der Wahnsinn seinen Lauf:
Akupunktur (aua), Homöopathie, Stilltee, Massangen, Handmilchpumpe bis hin zur geliehenen elektrischen Pumpe aus der Apotheke, um die Milchbildung wieder anzuregen. Das setzte mich immer mehr unter Druck. Dann bekam ich die Empfehlung mit einem Brusternährungsset zu arbeiten. Das habe ich mir auch gekauft. Aber je mehr ich versucht habe, um so weniger funktionierte es.
Nun ist es soweit, dass ich Jan-Ole auf Fläschen umgestellt habe. Mittlerweile habe ich ein ausgeglichenes Kind, dass nicht den ganzen Tag über schreit. Er hatte wohl Hunger!!!
Jetzt fütter ich ihm tagsüber eine HA Pre Nahrung und zur Nacht eine 1 er Nahrung.
Ab wann meinst du, kann ich wohl von der Ha Nahrung weg? Ich bin etwas allergisch... hat sich allerdings durch die Schwangerschaft prima gebessert. Mein Mann hat keine Allergie.

Am Anfang war die Situation ganz schrecklich für mich. Ich wollte so gerne noch weiter stillen. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, Jan-Ole auch. Manchmal glaube ich, dass er lieber an der Flasche trinkt. Liegt aber auch wahrscheinlich daran, dass er damit endlich etwas zu essen bekommt°

Danke für Deine Hilfe,
Simone

7

Hallo,

bei mir hats leider mit dem STillen auch nicht so geklappt!
Meine Maus hat auch zuerst HA Nahrung bekommen!

Ist denn bei dir die 1er Nahrung auch HA?
Mir wurde nämlich gesagt, dass HA nur was bringt, wenn die Kleinen nur HA bekommen...

LG Sabrina mit Viktor (3) und Rosalie (5 1/2)

9

Ja, die 1 ist auch HA.
Aber ich denke, dass es doch auch nicht so gut ist, sie so zu "schonen".
Nicht falsch verstehen, ich tue alles, damit es ihm gut geht.
Er bekommt ja nun auch schon Beikost. Deswegen weiß ich nicht, ob es dann überhaupt noch notwendig ist, ihm HA zu geben???

Was meinst du? #kratz

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Hallo Else,#winke

ich finde es wirklich toll, dass Du unsere Fragen beantworten möchtest!!!#liebdrueck

Also, mein kleiner ist nun genau 4,5 Monate alt (20 Wochen), wobei er knapp sechs Wochen zu früh auf die Welt kam.

Aufgrund extremer Verdauungsprobleme mußten wir lt.Kinderarzt schon einiges an Nahrung ausprobieren. Er konnte von der 6. bis zur 17. Woche nicht alleine "kackern".
Bin von der Aptamilkomfort zurück auf Beba HA PRE gewechselt und damit klappt es nun auch.

Nun das Problem: Er hat soooo einen Hunger. Gerade nun wo es warm ist, verlangt er nach spätestens zwei Stunden wieder ein Fläschchen. Was die Menge angeht, so schwankt diese sehr stark. Mal trinkt er knapp 200ml, mal nur 130ml. Er kommt so auf jede Menge Fläschchen am Tag. Tee, Wasser etc. will er nicht mehr, hat er aber mal super getrunken.
Ich habe schon die 1er ausprobiert, aber auch da trinkt er die gleichen Mengen und es sind die gleichen Abstände. Ich merke überhaupt keinen Unterschied.
Er liegt an Flüssigkeitsmenge bei beiden Sorten immer um 1 Liter pro Tag. Mal mehr, mal knapp drunter.
Ist das ok so? Oder ist es zuviel? Gibt es tatsächlich Babys die von der 1er nicht satter werden als von der Pre?
Außerdem ist natürlich sein Stuhl bei der 1er entsprechend fest. Ich gebe nun also mal ne Pre, mal ne 1er Flasche (lt Kia ok so).

Wie ist Deine Meinung? Soll ich so weitermachen, oder komplett bei Pre bleiben, oder gar auf 1er umstellen? Habe nur so Angst, dass es dann mit dem Kackern nicht mehr von alleine klappt....Ich bin ein wenig ratlos. Bis vor drei Wochen lagen immer vier Std zwischen den Fläschchen...

Über eine Antwort wäre ich suuuuuper dankbar.

Viele Grüße Gartenrose

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Hallo Gartenrose,
empfehlenswert ist die Pre-Milch, da sie der Muttermilch am ähnlichsten ist und stuhlauflockernd wirkt.
Manche Kinder brauchen allerdings gerade in den Wachstumsphasen mehr Milch.
Meiner Meinung nach ist hier auch die Pre-Nahrung ausreichend. Ein Kind das gestillt wird erhält ja auch keine andere Zusammensetzung der Muttermilch, die Milchmenge wird durch das häufigere anlegen nur gesteigert.
Folglich wird er einfach mehr mehr Fläschchen am Tag verlangen. Richte dich bitte nicht nach den Mengenangaben auf der Packung. Das sind alles nur Richtlinien. Die meisten Kinder können gar nicht so viel Milch auf einmal trinken und verlangen lieber häufiger nach kleinen Portionen. Und gerade wenn es so warm ist, wollen sie einfach nur ein paar Schluck trinken. Ich weiß, dass das natürlich verwirrend ist, wenn man extra ein Fläschchen zubereitet. Aber bedenke, das eine stillende Mama auch nicht überprüfen kann. wie viel ihr Kind trinkt. Sie legt es einfach nach Bedarf an. Man macht sich beim Fläschchen geben leider immer viel zu viel Gedanken (hab ich auch)...
Vielleicht kannst du ja mal aufschreiben, zu welcher Tageszeit dein Kind mehr Hunger zu haben scheint und dann die 1er-Milch geben. Du kannst auch über Tag die Pre-Milch geben und zur Nacht die 1er, in der Hoffnung, dass es länger satt hält. Erwarte aber nicht, dass dein Kleiner bei den Temperaturen nachts nichts mehr möchte;-)
Ich hoffe, ich konnte dir helfen und habe dich nicht noch mehr verwirrt.
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Liebe Grüße
Else

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Liebe Else!

Deine Aussage
>>Ein Kind das gestillt wird erhält ja auch keine andere Zusammensetzung der Muttermilch, die Milchmenge wird durch das häufigere anlegen nur gesteigert. <<
ist so nicht ganz richtig.

Viele Inhaltsstoffe der Muttermilch variieren stark.

Siehe:

VERÄNDERUNG DER MILCH IM LAUFE EINER STILLMAHLZEIT

In der Muttermilch ist das Fett die Substanz, die am meisten variiert. Das Stillverhalten beeinflußt den Fettgehalt. Der Fettgehalt ist niedriger, wenn längere Abstände zwischen den Stillmahlzeiten sind. Die Hintermilch, am Ende des Stillens, ist 5 mal fettreicher als die Vordermilch.

Dies ist besonders für das Stillmanagement zu beachten und vor allem für Frühgeborene, die noch recht schwach sind. Hier ist es von Nutzen, wenn die Mutter zuerst etwas Milch abpumpt, damit dem kleinen Baby der "Leerlauf" bis der Milchspendereflex ausgelöst wird erspart bleibt, und/oder man pumpt von der Vordermilch ab, damit das Baby schneller zur fettreichen Hintermilch kommt.
Um die Mittagszeit ist der Fettgehalt am höchsten, in der Nacht am niedrigsten.

Der Fettgehalt ändert sich von Mahlzeit zu Mahlzeit und von Woche zu Woche.

Innerhalb einer Stillmahlzeit, wo sich der Fettgehalt auch verändert, ist die Vordermilch, die zum Beginn des Stillens vorhanden ist, eher wässrig und daher durstlöschend und hat einen geringen Fettgehalt.
In der Hintermilch, die am Ende des Stillens vorhanden ist, ist mehr Fett enthalten und daher ist sie auch sättigender.
Es ist wichtig, daß das Baby nicht zu schnell von der 1. Brust weggenommen wird, sondern daß man es lange saugen läßt, damit es zur Hintermilch kommt und auch satt wird.

Man soll dem Baby selber die Entscheidung lassen, wann es an der 1. Brust zu saugen aufhört, denn nur so kann man sicher gehen, daß es das richtige Verhältnis von Flüssigkeitsmenge und Fett erhalten hat.

Wenn man zu früh die Brust wechselt, bekommt das Baby von beiden Seiten nur die wässrige, durstlöschende Vordermilch, bekommat also nur kalorienarme Milch. Es wird nur langsam zunehmen.

Literaturhinweis

*
VELB - Ausbildungsunterlagen
* Das Handbuch für die Stillberatung - Nancy Morbacher - La Leche Liga

LG Silke
zertifizierte Stillberaterin AFS

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schön, vielleicht magst du ja ab und an in unserem club aushelfen. link findest du in meiner vk. da kommen immer wieder viele fragen auf.
aber sag mal, was soll denn der letzte satz genau bedeuten?

lg

15

Meinst du wegen der Stillverfechterin?
Nun, es gibt sehr viele Stillberaterinnen, die nichtstillende Mütter als Rabenmütter hinstellen und sie schon vorab für alle Probleme verantwortlich machen, die das Kind später 100% haben wird, da es nicht gestillt wurde.
Und das gehört sich einfach nicht. Natürlich ist stillen das beste für ein Kind. Aber wenn eine Mutter nicht stillen möchte, aus welchem Grund auch immer, sollte man sie nicht dazu zwingen. Es bringt nämlich auch nichts, wenn die Mutter dabei unglücklich ist. Darunter leidet das Kind noch viel mehr. Genauso denke ich über die Stilldauer. Wer sich damit wohl fühlt, sollte so lange stillen, wie es möglich ist und das Kind das möchte. Die normale Stillzeit kann durchaus 6 Jahre betragen... Auch hier gilt natürlci, je länger stillen, desto besser, aber nicht um jeden Preis. Alles sollte sehr gut überlegt sein.
Liebe Grüße
Else

16

ich sehe ds ähnlich. allerdings sind die fronten hier bei urbia so und so schon in dieser hinsicht verhärtet, weshalb es mitunter eher unklug ist noch mehr öl ins feuer zu gießen, weisst du?

lg udn schön, dass du dich im club angemeldet hast.

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Hallo Else,

ich habe da mal eine Frage unser Sohn ist 6,5 MOnate alt er nimmt keine Flasche werder nit Silikon Sauger noch mit Latex Sauger Wir haben Avent und Nuk versucht.
Ich stille ihn noch voll, er mag auch keine Beikost nach spätestens 5 Löffelchen würgt er.
Trinken tut er sonst schlüchenweise mal aus einen Glas oder Becher.

Eigentlich wollte ich bald wieder einsteigen ins Berufsleben wenn Junior aber keine Flasche nimmt geht das leider nicht.

Gibt es eine Möglichkeit ??

LG
Andrea

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Liebe Andrea!

1. Arbeiten ist für das Stillen kein Hindernis. Ich arbeite vollzeit jeweils 12 Stunden Dienste in der Krankenpflege und stille.

2. Du bist nämlich solange Du stillst durch das Mutterschutzgesetz geschützt. Dass bedeutet:
Du hast während der Arbeitszeit gesetzlichen Anspruch auf "Stillzeit", die dir voll bezahlt wird!

Gesetzlich geregelt sind das mindestens zweimal täglich eine halbe Stunde oder einmal täglich eine Stunde. (gerechnet auf eine Arbeitszeit von 8 Std.)

Bei einer zusammenhängenden Arbeitszeit von mehr als acht Stunden hast Du Anspruch auf eine Stillzeit von zweimal mindestens 45 Minuten oder, wenn in der Nähe
der Arbeitsstätte keine Stillgelegenheit vorhanden ist, einmal eine Stillzeit von mindestens 90 Minuten.

Die Arbeitszeit gilt als zusammenhängend, soweit
sie nicht durch eine Ruhepause von mindestens zwei Stunden unterbrochen wird.

3. Die Stillzeit darf von stillenden Müttern nicht vor- oder nachgearbeitet und nicht auf die in dem Arbeitszeitgesetz oder in anderen Vorschriften festgesetzten Ruhepausen
angerechnet werden.
Sprich: die gesetzlichen Pausen hast Du zusätzlich zur "Stillzeit"!

4.Zudem ist die Kündigung gegenüber einer Frau bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung unzulässig. (Bei Dir ja egal, da Dein Junior ja schon älter ist)

http://www.afs-stillen.de/upload/faltblaetter/FB_Stillen_Bei_Erwerbstaetigkeit.pdf
Du kannst Dir also das Kind zum Stillen auf die Arbeit bringen lassen, nach hause fahren, oder abpumpen.
Wenn Dein Kind keine Flasche nimmt kannst Du gut mit dem Becher füttern:
http://www.stillgruppe-ml.de/becherfuetterung.htm

Wenn Du weitere Fragen hast, dann gerne über die VK

LG Silke
Stillberaterin AFS