Stillen ohne Ende, Hilfe...

Hallo,

meine Kleine ist jetzt 5 Monate alt und ich habe, da sie seit längerer Zeit auch Nachts wieder alle 2 Stunden kommt vor einer Woche Abendbrei als Beikoststart eingeführt in der Hoffnung sie schläft besser...

mein Problem ist, ich bekomme die Kleine nun, trotz Abendbrei immer noch nich zum schlafen, nur durch die Brust...muß Abends wenn ich sie ins Bett bringe meist bis zu 3 mall stillen, weil sie jedes mal einschläft für eine viertel Stunde und dann wieder wie wild losschreit und sich durch gar nix außer die Brust beruhigen lässt...

was soll ich denn nur noch tun?? Bin langsam echt verzweifelt...wie würdet ihr das lösen? Den Abendbrei ißt sie zwar, aber er ändert überhaupt nix....schnuller nimmt sie auch nicht...

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Entweder findest du dich mit dem Einschlafstillen (- bzw. nuckeln) ab und gibst ihr die Brust auch in Zukunft nach Bedarf (auch nachts) oder du versuchst, sie anderweitig zum Schlafen zu bringen. Satt ist sie ja, sie braucht nur deine Nähe, immer wenn sie aufwacht.
Ich mochte das mit dem Einschlafstillen irgendwann nicht mehr mitmachen und habe den Kleinen halbwach hingelegt und ihn begleitet beim Einschlafen... Er hat die Nähe dann anders bekommen und sich auch daran gewöhnt. Dauert halt ein bisschen - man braucht etwas Geduld und muss die Gegenwehr, die bestimmt kommen wird, auch ertragen können und dem Baby was anderes anbieten....
Die Frage ist einfach, wie du dir das Einschlafritual in Zukunft vorstellst und wie du die Kleine dahin bringst.
LG, Tanja
:-)

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Gerade das einschlafnuckeln will ich ja nicht mehr...
das Problem ist, dass sie halt wirklich wie eine verrückte schreit, wenn sie die Brust nicht bekommt, schweißausbrüche bekommt und fast keine luft mehr bekommt...
beim Autofahren ist es manchmal das selbe Problem....
wie hast du es denn gemacht? Rumtragen, oder anders?
In der Nacht hab ich halt arge Probleme aus dem bett zu kommen, weil ich platt bin....

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Du musst dir einfach vorstellen, dass sie das Nuckeln so gewohnt ist und du ihr eine gewohnte Handlung verwehrst; klar, dass sie weint...
Ich hab meinen Zwerg dann immer gehalten und gestreichelt. Das Weinen ist nicht ganz zu vermeiden, wird aber schnell weniger, wenn sie sich umgewöhnt hat....
Um vom Einschlafstillen wegzukommen, hab ich anfangs den Zeitpunkt abgepasst, kurz bevor er wegnickt. Ich war immer gegen 8.00 uhr in unserem grossen Bett zum stillen und durch das Aufstehen und gehen, hat er im Halbschlaf realisiert dass ich ihn in sein Bett trage. Nachts habe ich ihn dann auch immer zum Stillen ins Bett geholt, aber nicht im Liegen gestillt, sondern im Sitzen und danach zurück in sein Bett gebracht, ausser frühmorgens so ab 5.00 Uhr....Die Zimmer liegen halt nebeneinander, da ging das...
Ich hab ihm nachts auch immer zuerst mal Wasser zu trinken gegeben, vor allem wenn er wach geworden ist, obwohl ich ihn 1 Stunde vorher erst gestillt habe, meistens war er da auch mit Wasser zufrieden.
Es ist halt nachts schwer, auf die Uhr zu schauen und einen Plan zu verfolgen. Es ist bequemer, im Liegen zu stillen, den Zwerg dauernuckeln und im eigenen Bett zu behalten - Klar...
Aber irgendwann fand ich die Pfützen und das ständige Genuckel schrecklich , ausserdem konnte ich mich nicht mehr drehen, hatte einen steifen Arm und einen unruhigen Zwerg, der jetzt viel besser schläft. Ach ja und fast vergessen einen Mann , der sich jede Nacht auf die Couch verzogen hat - das finde ich auf Dauer furchtbar....
:-)
LG, Tanja

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Hallo,weck sie, bzw halte sie durch kitzeln usw. wach. So trinkt sie sich richtig satt und schläft vielleicht länger...Der Abendbrei trägt nicht zwingend zum Durchschlafen bei. Das ist ein altes Märchen,das uns Oma u co. immer wieder erzählen... Es kann auch helfen, ihr die Füße zu massieren. Damit wird der Kreislauf angeregt und das Kind schläft nicht so schnell ein. Ich hatte das Problem mit meiner großen Tochter. Damals hatte ich eine total unfähige Hebamme, die mir diesbezüglich nichts gesagt hat. Jetzt, bei meiner zweiten Tochter ( 8 Wochen alt), hat die Hebi bereits im Geburtsvorbereitungskurs solche Tipps gegeben. Was gibst Du Deiner Tochter zum Abendbrei zu trinken? Ich habe immer nur Wasser gegeben. Diese fertigen Instant-Tees kosten nur unnötig Geld und enthalten viel, viel Zucker.
LG Sissi

4

sie bekommt ja bis jetzt noch nicht die volle Menge Abendbrei, weil sie den noch nicht schaft...ich stille sie dann halt noch, aus der Flasche mag sie nicht gerne trinken, hab es jetzt aber mal mit 50ml Apfelsaft gemischt mit 100ml Wasser versucht...mag sie aber nich...

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Du brauchst ihr noch keinen Apfelsaft geben, das schadet ihren Zähnen nur. Außerdem setzt der Fruchtzucker zu sehr an, gerade bei den Kleinen.
Du kannst aber selbstgekochtes Apfelmus unter den Brei rühren. Das macht das Ganze ein bißchen leckerer. Auch wenn sie noch nicht die volle Menge Abendbrei schafft, muss sie - möglichst- Wasser dazu trinken.

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Hallo,

durchhalten.
Meine hatte das auch immer wieder mal. Meistens in Wachstums- oder Zahnungsschüben. Mit der Zeit wurde es wieder besser. Bis zum nächsten Zahn.

Nachts hab ich sie dann zu mir geholt und so konnte sie stillen und ich weiterdösen (fand ich immer noch besser als gar nicht schlafen oder alles mögliche überflüssige zu versuchen, was eh nicht half). Je weniger ich auf die Uhr geschaut habe, desto besser ging es uns.

Die Phase ging, sie schlief wieder länger. Die nächste Phase kam .. und ging wieder...
(je mehr ich mich innerlich gewehrt habe, desto häufiger wollte sie. Je mehr ich mich damit abgefunden habe, desto eher ließ sie sich beruhigen) ... dachte mir dann immer: spätestens mit 15, wenn sie ihren ersten Freund hat, werd ich nachts abgemeldet sein und allen Schlaf nach holen können :-p