Hilfe, brauche Zuspruch - Stillen klappt nicht so

Hi,

Bin im Moment ein wenig verzweifelt: unser Kleiner (13 Tage alt) trinkt beim Stillen recht wenig und ich muss dann zufüttern. Habe das Problem, dass er aus der linken Brust wenn es hoch kommt 30 g trinkt, oft sind es aber nur 10 g. Jetzt lässt so langsam auch die Milchmenge der rechten Brust nach.

Ich trinke ca. 2 l am Tag - reicht das aus? Kann es andere Ursachen haben, dass ich nicht genug Milch produziere?

Brauche ein wenig Aufmunterung und vielleicht habt Ihr ja auch Tipps, wie ich die Milchproduktion anregen kann.

Ciao Jayjayone #winke

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Hallo!

Du kannst die Milchproduktion durch häufiges Anlegen anregen oder durch Abpumpen. Wenn Du zufütterst und dadurch Stillmahlzeiten wegfallen, wird sich die Milchmenge weiter verringern.

Ich weiß ja nicht, warum Du zufütterst und kann Dir auch nicht pauschal abraten. Wenn Du Deinem Baby zusätzlich die Flasche geben musst, dann ist das eben so. Allerdings würde ich dann in solchen Fällen noch Milch abpumpen, um die Produktion aufrecht zu erhalten.

Was Dz sonst noch machen kannst, um es Deiner Kleinen zu erleichtern: Die Brust vor dem Stillen wärmen, dann fließt es besser.

Und sonst: Fencheltee, Malzbier, alkoholfreies Hefeweizen wirken milchbildend.

Last but not least: eine gute Stillberaterin und/oder Hebamme.

Alles Gute!

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Hi, ich füttere zu, weil er sonst nicht satt wird. Selbst nach ner Stunde stillen sucht er noch und macht Theater ohne Ende. Habe eben das erste Nal zugefüttert und schon schläft er friedlich, was er heute den ganzen Tag nicht wirklich gemacht hat.

Ciao

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Hi,

das Verhalten deines Sohnes ist ganz normal. Das kann auch über mehrere Stunden so gehen. Unten in meinem anderen Post ists etwas genauer beschrieben.

LG

Isabel

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Ich sag immer anlegen, anlegen, anlegen... dann steigt auch deine milchprduktion wieder...

Lass bloß das zufüttern weg, wäre mein rat...das zufüttern lässt deine Milchmenge natürlich dramatisch sinken... Ich spreche aus erfahrung, aber mit viel Gedult und MUße bekommst du das wieder hin... nimm dir Zeit und leg dein Baby immer wieder an...

Irgendwann hast du dann wieder ausreichend Milch.

Alles gute!

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Hallo!

Ich hatte das gleiche Problem, wie du. Die ersten Tage bin ich fast verzweifelt und auch wir haben zum Teil zugefüttert, weil ich einfach "leer" war.

Neben Stilltee, Malzbier, etc. hat meine Hebamme mir dann Bockshornkleekapseln "verordnet".
Bekommst du in jeder Apotheke. Die sind zwar sauteuer (im Verhältnis), aber gleichzeitig auch ihren Preis wert.

Ich habe eine Woche lang jeden Tag 3x3 Kapseln genommen und das hat die Milchproduktion so richtig in Gang gebracht. Mittlerweile habe ich eher das Problem ungewollt auszulaufen. ;-)

Vielleicht helfen dir die Kapseln ja auch.

LG Juliet

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Hallo,

Spontan fiele mir ein: die Waage wegräumen.
Ansonsten: Gewicht nur von der Nachsorge-Hebamme kontrollieren lassen. Mit dem Baby ins Bett kuscheln, anlegen, sich keinen Stress machen und das Zufüttern sein lassen, es sei denn, Deine stillfreundliche Nachsorge-Hebamme sagt das.

Die weiteren Tips wie Stilltee, Malzbier etc hast Du ja schon bekommen, aber vorsichtig probieren, zuviel kann auch das Gegenteil bewirken.

Gruß Lucccy

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Probiers mal mit:

- Malzkaffee

• Malzbier (enthält aber viel Zucker und Farbstoff)
• Sesam (z.B. Sesampaste (Tahin) mit Honig)
• Roter Traubensaft
• Süßkartoffeln, Yams
• Adukibohnen
• Feldsalat
• Weizen
• Alfalfa
• Erdnüsse
• Papaya
• Feigen

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Liebe Jayjayone,

was du momentan durchmachst ist ziemlich normal.
Wie schon jemand anderes geschrieben hat.....pack die Waage weg! Du machst dich sonst ganz verrückt und das hemmt deine Milchbildung!!!

Dass dein Schatz andauern an die Brust will ist ganz normal. Selina hat das bis zu 6h nahezu am Stück fast ohne Unterbrechungen gemacht. Nennt sich Clusterfeeding.
Deine Maus sorgt auch durch das Nuckeln an der Brust dafür, dass sich deine Produktion steigert. Außerdem befriedigt er mehrere Bedürfnisse an der Brust:
Hunger, Durst, Nähe, Zärtlichkeit, Beruhigung,.... es ist also ganz normal.

Ansosnten. Es gibt Stilltee (z.B. von Weleda), davon kannst du 3 Tassen am Tag trinken. Malzbier hat mir auch ganz gut geholfen. Aber der Hit war: viel Ruhe und viel Schlafen.
Verkriech dich mit deinem Schatz ins Bett und kuschelt. Du am Besten mit nacktem Oberkörper. Und ganz ganz wichtig, lass die Flasche weg!

Hast du denn eine gute Nachsorgehebi (stillfreundlich?), wenn nicht würde ich dir raten dringend eine Stillberaterin zu suchen. Die sind Gold wert, gerade am Anfang, wenns nicht so klappen will.

LG

Isabel

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Lies doch auch mal hier:

http://www.urbia.de/forum/36-stillen-ernaehrung/3452050-stillproblem/21964542

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Wieso trinkt er denn so wenig? Das ist erst mal die wichtigste Frage die hier zu klären ist. Ist er zu schwach? Schläft er ein? Ist deine Brust dann leer? Wie oft stillst du? Wieviel die Baby's trinken ist erstmal nicht ganz so wichtig, zumindest nicht auf die Mahlzeit gesehen. Wenn er zunimmt, ist das gut, abnehmen sollte er nicht. Aber ob es in der Woche 100g, mal nur 50 oder 30 sind ist nicht aussagekräftig. Wirkt er denn hungrig nach der Brust? Wie kommst du zum zufüttern? Jeder hat mal mehr, mal weniger "Appetit".
Klar ist, wenn du zufütterst, wird er sich nie anstrengen an deiner Brust, ist ja klar, wenn es doch auch einfacher geht.

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Hallo!

Ich gebe dir mal einen Tip meiner Stillberaterin weiter.

Mein Milcheinschuss ließ auf sich warten und meine Maus hatte grenzwertig viel Gewicht verloren, um da die Produktion richtig anzuregen, sollte ich folgendes tun:

Bei jeder Stillmahlzeit mehrmals die Seite wechseln, so dass pro Stillmahlzeit jede Brust 3x angelegt wird. Also rechts 5min, dann abdocken, links 5min, abdocken, wieder rechts 5min und so weiter. Das ist etwas anstrengend, aber bei mir hat es innerhalb von 1,5Tagen Erfolg gezeigt und ich hatte ausreichend Milch. Allerdings darfst du nicht zufüttern, das wäre zur Milchsteigerung kontraproduktiv.
Ich sollte auf jeden Fall bei Bedarf stillen, aber die Abstände nicht länger als 4 Stunden lassen - so dass pro Tag mindestens 6 Stillmahlzeiten besser 8 und mehr zusammenkommen. Ich musste meine Tochter auch anfänglich wecken, damit sie trinkt und genug zunimmt. Später war das dann nicht mehr nötig, weil die Gewichtszunahme dann gut war.

C.