Paspertin zur Milchbildung - Wer hat Erfahrung?

Hallo und guten Morgen!

Hab im Netz zum Thema "Milbildung anregen" die Info gefunden, daß Paspertin und Domperidon den Prolaktinspiegel anheben und super helfen sollen.
Leider mußte ich nach 3 Monaten stillen nun mit dem zufüttern anfangen, da mein Sohn nicht mehr zunahm, und die windeln zu wenig naß waren. :-(

Alle natürlichen Mittel hab ich durch. Von oft anlegen, zusätzlich pumpen, homöopathie, Boxhornkleekapseln, massage....usw.

Hatte gestern einen FA-Termin und hab ihn auf das medikament angesprochen. Er meinte sofort, daß er mit Paspertin super Erfolge verzeichnen kann. Und wenn mir das nicht hilft, dann hilft gar nichts mehr! Und ich soll mir dann keine Gedanken machen und zufüttern.

Wer hat eines der beiden medis schon verwendet? Wie hats geholfen? Wir war die dosierung? habt ihr es einmal oder dreimal pro tag genommen?

lg
tina

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hallo!

Ich kenne mich da nicht so genau aus, aber ich habe mal einfach bei embryotox nachgeschlagen, das sind die Experten für Medikamente in Schwangerschaft und Stillzeit :-D

http://embryotox.de/paspertin.html

"Empfehlung: Metoclopramid darf indikationsgerecht über kurze Zeit eingesetzt werden. Zur Steigerung der Milchproduktion wird Domperidon aufgrund der geringeren ZNS-Nebenwirkungen häufig bevorzugt."

Ich würde allerdings zunächst schnell eine Stillberaterin kontaktieren. Irgendetwas muss falsch laufen, wenn du nicht genug Milch hat (falsches Anlegen, zu seltenes Anlegen, Verwendung von Stillhütchen, Nuckel, Flaschen...) und eine Stillberaterin kann dir da helfen, wenn du gerne stillen möchtest! Wichtig ist auch immer womit man zufüttert, die Flasche ist immer die schlechtestes Wahl, wenn man eigentlich weiterstillen möchte.

Vielleicht gehörst du aber auch zu den wenigen Frauen, die zu wenig Milchdrüsengewebe haben und daher nicht genug Milch bilden. Ob in diesem Fall die von dir genannten Medikamente helfen, weiß ich nicht. Aber auch das kann dir eine Stillberaterin sagen.

Alles Liebe und viel Erfolg!
littlelight

2

Guten Morgen!

Paspertin ist eher "veraltet". Domperidon hat angeblich weniger Nebenwirkungen:

http://www.uebersstillen.org/jndomperidoned.htm

Allerdings solltest du unbedingt mit einer Stillberaterin darüber sprechen, bevor du ein Medikament zur Milchbildung nimmst! Und lies den genannten Artikel genau durch. Da steht auch etwas über die Dosierung.

Dieses Medikament sollte wirklich der "letzte Ausweg" sein, und nicht etwas, das man einfach so nimmt. Deshalb schau bitte erst, ob du vorher wirklich sämtliche anderen Möglichkeiten ausgeschöpft hast.

Alles Liebe!

3

Danke euch beiden für die Antwort!

Ja, ich hab ALLES durch! Mir hat auch die Stillberaterin gesagt, daß ich zufüttern muß!
Aber ich hatte es schon ein paar Wochen gespürt, daß der Kleine zu wenig bekommt, und hab vorher schon wochenlang alles versucht.

Anscheinend bin ich sehr anfällig, daß Streß meine Milch zurück gehen läßt. Und zur Zeit hab ich leider zeimlich viel davon um mich. Leider. Ich kann mich auch nicht einfach für ein paar Tage ins Bett verziehn mit meinem Baby. Hab noch einen beieinträchtigen 5 jährigen Sohn, der viel Aufmerksamkeit braucht........

lg
tina

4

ich hab domperidon genommen und 2 tage nach der ersten tbl hatte ich schon 30 % mehr milch pro seite,..
ich hab 1 tbl pro tag genommen,..steigern kann man ja immernoch wenn es nicht klappt.

ansonsten such dir zur hilfe noch eine stillberaterin.

lg