Ist für euch das stillen wunderschön oder mittel zum zweck?

hallo ihr lieben mamis

ich hab mal eine etwas andere frage. und zwar schreiben fast immer alle mamis wie wunderschön das stillen ist. Ich hab meinen krümmel 13 monate gestillt davon 8 voll weil er sämtliche beikost + flasche verweigert hat.

als ich schwanger war hab ich sofort gesagt ich werde mein kind stillen weil es das beste ist aber so richtig toll fand ich es nicht es hat mich nicht gestört aber ohne würde es auch gehen es war halt praktisch... für mich war klar ich halte durch aber innerlich hab ich mich abhängig gefühlt und war auch im weggehen eingeschränkt. (länger als 2-max. 3 std ohne kind war da nicht drinn). ich hatte auch ein extremes kind was die ersten 8 mon fast alle 2 std getrunken hat. als er ca 4 monate alt war hatte ich auch so eine zeit wo mich das stillen auch angenervt hat weil ich so ausgepowert war ... versteht das nicht falsch ich liebe mein kind über alles und beim nächsten werde ich auch wieder stillen wird??? aber wisst ihr was ich meine??? will nur von euch wissen ob ihr auch so gefühlt habt oder ob so ein thema tabu geschwiegen

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Ich verstehe dich da voll und ganz:-)
Ich habe auch immer gesagt, das ich auf jedenfall stillen werde. Das gehörte für mich einfach immer dazu. Klar stillen hat seine Vorteile; Flasche aber auch!
Ich finde beides gut und finde es schlimm, wenn manche Stillmütter, die "Flaschenmamis" schief angucken und zum Teil sogar blöd anmachen. Das geht überhaupt nicht!
Ich stille auch gerne, es ist einfacher, z.B. beim schlafen legen, in der Nacht etc.

Aber an vielen Tagen wünschte ich auch, ich würde Flasche geben. Nicht damit mein Kind durchschläft(was ja gar nicht davon abhängt), sondern um auch etwas unabhängiger zu sein. Der Papa hat sich immer gefreut,wenn er die Mumi übers Fläschen geben durfte,aber seid langem mag er kein Fläschen mehr:-(
Und ich muss den Kleinen immer ins Bett bringen, da er Einschlafstillen betreibt.
Auch tagsüber schläft er nur an der Brust ein#augen
Es hat alles seine Vor und Nachteile. Ich stille gerne, bin aber auch froh wenn diese (schöne)Zeit zu Ende geht.
Ich weiß jetzt schon, das ich nicht länger als ein Jahr stillen möchte.
Wie sich das umsetzen lässt, ist eine andere Sache^^ Klar, vielleicht stillt er sich auch vorher selbst ab, aber bei dem Brustfetischist*lol* glaube ich das wehniger;-)
Schönes Stillen noch
pebbelz und Taylor( gerade beim Einschlafstillen/nuckeln)

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Also ich kenne beide Seiten! Meine große Gabe ich mit der Flasche gefuettert! Es war schon sehr praktisch, man war unabhängig, was das weggehen angeht! Aber es ist auch mehr Arbeit gewesen (Flaschen und Sauger sauber machen)

Meine 2. Tochter (5 Wochen Jung) Stille ich voll! Find es schon praktisch, aber man kann auch nicht mal sagen, so wir geben sie jetzt einfach mal für paar Std zur Oma!

Zwischendurch, gerade jetzt mit den Schlafmangel, denke ich, ich Stille ab und geb Flasche, damit mein Mann auch mal fuettern kann!! Aber ich werd durchhalten, grad weil es so gut klappt! Es muss sich ja auch erst mal alles einspielen!!

Finde es auch nicht gut, wenn Flaschenmamis von stillmamis schief angeguckt werden! Denn das ist jedem selber überlassen! Ich hab damals voll hinter meiner Entscheidung gestanden und bereue es nicht, nicht gestillt zu haben! Auch wenn ich von meiner Mama und Oma schon zu hören bekommen hab: du willst dem Kind doch wohl das beste nicht verwehren! Aber es war ja meine Entscheidung!

Weiterhin eine gute stillzeit!

Andrea

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Hallo,

Ich versteh dich auch gut. Meine Hauptgründe fürs Stillen sind der Immunschutz, den es mit sich bringt ( das hat mich bei unserem Großen damals sehr beeindruckt, dass er nicht einmal den Magen-Darm Virus mitgemacht hat und ich bin der Meinung, das lag am Nestschutz durchs voll stillen) und ich hab ehrlich gesagt wenig Lust auf dieses ganze Rumgemache mit den Flaschen. Da ist das Stillen praktischer und einfacher.

LG Ines

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Hallo!

Anfangs hab ich gestillt, weil es "dazu gehört". Und weils mir bei der Großen verwehrt blieb :-( Ich wollte das einfach nachholen ;-)

Heute stille ich immernoch. Seit 21 Monaten. Warum? Weil es uns beiden Spaß macht!

Anfangs wars "Mittel zum Zweck", heute ich es schön, angenehm, und toll.

Natürlich gibt es Phasen, wo ich mir schon überlege, ob es nicht besser wäre, ab zu stillen. Aber dann seh ich meine Tochter, an meiner Brust einschlafend, beim Stillen lächelnd, mit einer Hand die Brust haltend, oder auch die Brust in beide Hände nehmend und in den Mund nehmend wie einen Hamburger #rofl , und dann denk ich wieder: es ist doch das schönste, zu stillen :-) Und es sind ja nur wenige Jahre! Wenn meine Tochter vielleicht bis 3 Jahre stillt, dann sind das 3 lächerliche kurze Jahre! Ich meine, der Mensch hat eine Lebenserwartung von über 80 Jahren! Was sind denn 3 Jahre im Gegensatz zu 80? Gar nichts!

Wie gesagt, anfangs wars einfach, weil es dazu gehört. Jetzt genieße ich jede Sekunde, oder versuch es zumindest. Denn die Zeit geht viel zu schnell vorbei.

Lg

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Was ich noch sagen wollte: gerade in den ersten 2-3 Wochen hab ich gedacht, was finden alle nur toll am stillen??? Denn mir tat das anlegen so weh! Mein Brustwarzen waren sehr wund und auch blutig! Jetzt Stille ich mit stillhuetchen ( will ich aber von weg) und es tut nix mehr weh!

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Huhu,

also ich wollte auch von Anfang an stillen - hätte mir den Anfang aber nicht so hart vorgestellt. War oft am Weinen, weil es so weh tat, hatte blutige Brustwarzen und meine Maus hatte mich mal falsch erwischt und drum war da ein großer Riss, der sehr schlecht verheilt ist :-( Aber nachdem ich ne Zeit lang mit Stillhütchen auf der einen Seite gestillt hatte, wurde es besser. Von da an war und ist stillen nicht nur "mittel zum zweck", sondern meist wirklich wunderschön! Es sei denn, mein #baby ist grade wieder in nem Schub und ständig am Trinken, das schlaucht ganz schön! und es gab schon ne Phase, da hab ich öfters abends gesagt, morgen füttere ich die Flasche dazu, als sie viel an der Brust weinte/schimpfte, ständig trank und wohl nie genug kam, und ich total erschöpft und erledigt war... Doch früh sahs meistens anders aus, und oh wunder, diese schwere Zeit ging vorüber, war so ne knappe Woche lang echt heftig!
UNd dann wurde es wieder wunderschön! UNd wenn man bedenkt, dass meine MAus jetzt schon 5 Monate Mumi bekommt und allein durch meine Milch so gut am Wachsen und gedeihen ist, das macht mich ehrlich gesagt auch stolz und glücklich! #verliebt
Und ich bin voller Zärtlichkeit, wenn sie mit ihrer kleinen Hand über meine Brust streicht und grinsend hineinbeißt - so süß ist das!!!

Doch - Stillen ist wunderschön - jedenfalls wenn man die harten Tage zu BEginn übersteht und ab und zu ist es anstrengend, wenn wieder ein Schub bevorsteht!

LG Asti mit #baby (5 Monate alt)

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Ich finds nicht schön, ich mach das seit 2,5 Jahren, weil es gut für mein Kind ist. Schön ist allenfalls die körperliche Nähe, aber auch das nicht immer.

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Bisher (3,5 Monate) finde ich das Stillen wunderschön. Ich hatte das Glück, keinerlei Anfangschwierigkeiten zu haben, war nie wund und konnte es immer genießen. Klar, manchmal darf man auch mal genervt sein von seinem Kind. Ganz am Anfang hatte sie Tage bzw. Nächte, in denen sie 7 h am Stück nachts nuckeln wollte. Da war ich auch genervt und dachte, ich kann nicht mehr. Aber im Großen und Ganzen genieße ich das Stillen sehr.

Ich finde, man muss es nicht unbedingt immer toll finden, aber die Erfahrung an sich, das Gefühl beim Stillen, wenn sie eine übervolle Brust trinkt und mir Erleichterung verschafft, den Milchspendereflex, ihr Händchen, das den Busen erkundet, ihr Lächeln beim Stillen.
Das sind alles Gefühle und Erfahrungen, die ich um keinen Preis missen wollte.
Ich könnte weinen vor Glück, wenn sie beim Stillen eingeshclafen ist und wohlig im Schlaf lächelt.

Und ich genieße es absolut, dass nur ich sie momentan ernähren kann und sie auch noch so gut gedeiht durch mich. Ich würde mal sagen, das ist bisher die Erfahrung meines Lebens:-)

LG Kate

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hallo,

mir geht es ganz anders. ich stille nun mein drittes kind und finde es gut, aber ich habe mich nie wohl gefühlt damit. ich habe immer die ersten sech monate durchgehalten und dann reletiv schnell abgestillt. jetzt ist mein sohn fünf monate und ich sehne mich nach dem tag an dem ich ihn abstillen kann. ich kann das gefühl beim stillen kaum aushalten. mein sohn liebt es natürlich sehr und deshalb halte ich durch.

ich weiß auch nicht warum das so ist, aber für mich ist es wichtig die ersten vier monate durchzuhalten und dann finde ich ein gesunde ernährung für mein kind wichtig.

mona

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Der Text könnte auch von mir sein. Es gibt Tage, da bin ich so gefrustet, dass er so an mir klebt und ich an ihm und ich glaube, ich würde ohne zu zögern abstillen, wenn er die Flasche nehmen würde.

(Leider) zeigt er auch an Brei bisher wenig Interesse. Ich würde aber schon gern so langsam wenigstens weniger stillen. Bin ja obendrein auch sein Schnuller. Das zerrt z.T. ganz schön.

Naja, seh ich ihn dann wie er gut drauf ist und kerngesund, dann bin ich natürlich total stolz und denke mir: was solls. Und immerhin schläft er gut (kommt max. 1mal die Nacht, manchmal auch gar nicht).

LG

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Meinst du, dass dein Sohn weniger Nähe fordern würde, wenn er nicht mehr gestillt würde?
Ich finde einfacher als durch Stillen kann man kein Kind beruhigen und ihm Nähe geben.

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Wahrscheinlich würde er ebenso viel Nähe brauchen. Nur müsste diese Nähe dann nicht immer ausschließlich von mir kommen. Außerdem arbeite ich "nebenbei" und muss meinen Sohn auch ab und an mal bei Oma oder Opa lassen.

Meine Tochter hatte ich mit 4 Monaten abgestillt und z.B. die Einschlafbegleitung wurde dann schnell weniger. Mit 6 MOnaten konnte ich sie wach ins Bett legen und schwupp war sie eingeschlafen.

Aber im Grunde ist es schon ok so. Ich nehms so hin und bin froh, dass ich nur die Brust auspacken muss und ihn so relativ schnell beruhigen kann. Naja, und stolz bin ich ja auf jede Speckfalte, die ICH ihm angefüttert hab ;-)

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Huhu,

ich kann leider nichts Produktives beitragen weil ich mich bewusst gegen das Stillen entschieden habe, aber ich finde es einen sehr interessanten Beitrag und vor allem wird eeeeeendlich mal darüber gesprochen, dass es nicht nur schwarzweiß gibt sondern auch das gesunde Mittelmaß.

LG