Geb ich ihm zu wenig Milch? Wieoft stillt ihr noch mit 7-8 Monaten?

Hallo,

mein Sohn ist nun 7 1/2 Monate und bekommt Mittags Gemüse-Fleisch-Brei, nachmittags den Getreide-Obstbrei und abends den Getreide-Milchbrei.

Stillen tue ich ihn nur noch nachts 1x und vormittags 1x (je nur eine Brust)

Zwischendrin trinkt er Wasser ca. 100ml am Tag.

Nun meine Frage, ist das zu wenig Milch? Wegen Calcuim und anderen Nährstoffen, die er vielleicht braucht?

(Größe und Gewicht ist völlig in der Norm)

Wie ist das bei euch?

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3

Hallo,

ja, ich finde das zu wenig, denn Du hast die Stillmahlzeiten ja durch BEIkostmahlzeiten ersetzt und nicht ergänzt, wie man es im 1. Lebensjahr tun sollte.

Unsere Tochter ist 7 Monate und hat immer noch MuMi-Stuhlgang, weil sie sehr häufig stillt. Ganz nebenher probiert sie einfach, was sie mag, bei uns vom Tisch.

LG

1

Hey,

ich denke das reicht :-)
Meine Tochter habe ich gestillt bis sie 7,5 monate alt war & dann gabs nur noch Morgens eine Flasche.
Mit 10 monaten gabs dann keine Flasche mehr .
Sie hat keine Mangelerscheinungen :-D

Aber viele hier in Urbia schreiben eh , Milch sollte das Hauptnahrungsmittel im 1. Lebensjahr sein .
Aber das ist von Kind zu Kind unterschiedlich .
Solang es sonst ausgewogen isst, wird es keine Mangelerscheinungen haben :-)

In dem Getreide Milchbrei ist ja auch Milch oder ? ;-)

Lg Rebecca & #stern Gabriel (22.ssw.) & Fiona (15 monate)#verliebt

2

Hallo,

hm .... Für mich klingt es schon wenig, aber meine Tochter wird auch noch voll gestillt, wenn man von dem Brot oder Banane "genuckel" mal absieht.

Was bekommt sie denn morgens? Oder vormittags = morgens?

LG

4

Hallo!

Ich stille meine kleine Breiverweigerin auch noch hauptsächlich. Wir kommen definitiv auf mehr Mahlzeiten.

nachts 3x
morgens und vormittags 2x
mittags 1x
nachmittags 1x
abends 1x

Das sind 8 Stillmahlzeiten am Tag. Selbst wenn wir schon so viele Mahlzeiten wie ihr ersetzt hätten, dann blieben noch 5 Milchmahlzeiten übrig.

An Beikost gebe ich wenige Löffel Gemüsebrei zum Mittag, etwas Obst-Getreidebrei zum Frühstück und zum Abend oder wahlweise etwas Brot - alles in homöopathischen Dosen, weil sie nur probieren mag aber eben nicht satt essen.

Ob das bei euch jetzt zu wenig Milchmahlzeiten sind, weiß ich nicht. Wenn du unsicher bist wegen der Nährstoffe, dann lass doch das Wasser weg und gib stattdessen Milch.

C.

5

Hallo!

Du hast ja die Stillmahlzeiten fast vollständig ersetzt. Eigentlich heisst es Beikost und nicht ersatzkost, besonders im 1.LJ.
Ich würde an Deiner Stelle das Wasser weg lassen und stillen. Vielleicht auch weniger (in gramm) Brei geben, statt dessen noch dazu stillen.

Mein Sohn ist 7 Monate uns stillt voll. Essen mag er noch nicht.
LG, Uta

10

Da hast du mal Recht, ein Säugling wird in Deutschland eher zum Breiling gemacht, zumindest durch diese seltsamen Empfehlungen der FKE.:-)

Ich wüsste auch gar nicht, welche Mahlzeit ich "ersetzen" sollte, denn wir haben ja keine festen Zeiten. Ich sag ja nicht, so mein Schatz, jetzt ist 11:45 Uhr, jetzt musst du an die Brust;-)

LG
Kate

6

Danke für eure Antworten, aber ich verstehe 2was noch nicht ganz.

1. heißt es doch immer, sobald man mit Beikost anfängt, soll man Wasser dazu geben, also warum sollte ich es nun weglassen und Milch geben?

und 2. heißt es doch auch immer, man soll die Mittags-Milchmahlzeit durch Brei ersetzen usw... siehe ZITAT FKE Forschungsinstitut für Kinderernährung :
"Mit der Beikost werden die Milchmahlzeiten schrittweise durch Breimahlzeiten abgelöst. Zwischen dem 5.-7. Monat wird als erster Brei ein Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei eingeführt. Einen Monat später wird eine weitere Milchmahlzeit durch einen Milch-Getreide-Brei ersetzt. Ihm folgt als dritter Brei ein milchfreier Getreide-Obst-Brei, der eine weitere Milchmahlzeit ersetzt."

Wenn er zwischen den Mahlzeiten keinen Hunger hat, kann ich ihn doch auch nicht zur Milch drängen, oder?

Das soll nicht schnippig oder provokant klingen, sondern nur informativ :-D

7

Du hast recht, so wird es geschrieben und es ist ein Widerspruch in sich. Ich bin auch eine Verfechterin der BEIkost, denn unsere süßen Baby's heißen nicht umsonst im ersten Lebensjahr Säuglinge.
Diese Forschungsinstitute geben lediglich Vorlagen um einen etwaigen Plan für das einführen von fester Kost zu haben. Denn weder muss du zwischen den Mahlzeiten (nur) einen Monat warten, noch musst du diese Reihenfolge einhalten.
Bei uns war es ähnlich wie bei dir. Ich habe 6 Monate voll gestillt und dann holter die polter ging es los, Mittagessen, Abendessen, Vesper. Das passierte innerhalb von 2 Monaten (Gründe sind jetzt zu umfangreich). Zu der Zeit stillte ich noch vor dem zu Bett gehen, morgens und vormittags. Sie wollte noch genau diese Stillmahlzeiten, mehr kann man nicht erzwingen. Da ich trotzdem nach wie vor nach Bedarf gestillt habe, sind wir nun bei den gleichen Mahlzeiten mit stillen nach dem Mittag und einmal nachts, sie ist jetzt 9 Monate alt (also 5x stillen, 3mal Brei).
Achte bitte auf dein Kind, wenn es mehr benötigt wird es sich melden (das könnte in einem Schub, beim Zahnen, beim Fremdeln, etc. der Fall werden).
Das du Wasser gibst ist völlig in Ordnung, man sollte zusätzliche Flüssigkeit geben, sobald 3 Mahlzeiten komplett ersetzt sind.
Und ja, auch wenn Milch im ersten Lj. das wichtigste ist, wenn das Kind nach dem Brei nicht mehr trinken möchte ist es so, es gibt andere Tageszeiten. Wenn dein Kind gerne viel Brei essen möchte, solltest du es nicht mit Reduzierung der Menge ausbremsen.
LG

8

Genau:-), eben weil die Kinder Säuglinge sind, empfiehlt die WHO vor den Beikostmahlzeiten zu stillen. Wenn man es anders herum macht, dann verlieren die Kinder eventuell das Interesse an der Brust, weil sie zuviel feste Nahrung kriegen.

LG
Kate

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Mir erscheint das generell recht wenig Flüssigkeit, zumindest im Vergleich zu meiner Maus.

Mit 7 Monaten wurde sie zwar noch voll gestillt, da sie keinen Brei mochte, aber inzwischen (10,5 Monate) haben wir alle Stillmahlzeiten tagsüber ersetzt. Unser Tag sieht - ganz grob - nun so aus:

zw. 4 u. 5 Uhr morgens Stillen, dann weiterschlafen
zw. 6 und 8 Uhr morgens aufstehen und um richtig wach zu werden noch mal ein bißchen Stillen
ca. 8 Uhr Frühstück (Brot m. Butter/Quark und dazu Wasser/Tee und ein paar Schlückchen Milch aus dem Becher)
gg. 11 Uhr Obst
gg. 13 Uhr Mittagessen (Brei oder was ich esse, je nachdem was es gibt)
gg. 16 Uhr Obst-Getreide-Brei
gg. 18:30 Uhr Abendessen (Brot mit Butter u. Käse u./o. evtl. Rest der Mittagsmahlzeit)
ca. 20 Uhr Stillen, Schlafengehen

Sie stillt also immer noch 3 Mal in 24h (jeweils beide Seiten) und trinkt zw. 250 und 300ml Wasser oder (ungesüßten) Tee über den Tag verteilt. Dazu kommt seit kurzem morgens ein kleines bißchen (Kuh-)Milch, da wir damit angefangen habe das Aus-dem-(richtigen)-Becher-Trinken zu üben.

12

es ist doch mal wieder schön, dass sich alle darüber aufregen, dass es ja "Beikost" heißt und das doch alles viel zu früh ist #augen aber keiner der Dame auf ihre Frage wirklich antwortet!

Also:

Kinder brauchen in dem Alter 2 Milchmahlzeiten und dürfen gerne auch 2 Milchfreie Mahlzeiten essen! Da du morgens und nachts stillst und abends auch noch milchGedtreidebrei gibst, bekommt sie genug Milch und dass du ihr Wasser anbietest ist auch sehr gut. Denn früher oder später muss sie das Trinken eh lernen und 100ml Wasser am Tag schaden ihr da gar nicht.

Lass dich nicht verunsichern, du machst alles richtig!

Gruß

Karin

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Woher nimmst du denn in die Info, das Babys mit 7 1/2 Monate nur noch 2 Milchmahlzeiten am Tag brauchen??? Habe ich noch nie gehört #gruebel

Es ist ja faktisch so, dass der Gemüsebrei kaum Nährwert, geschweige denn Kalorien bzw. gute Fette hat!

Dann würde ich lieber mehr stillen als Gemüsebrei zu geben. Rechne doch mal wieviel Gemüsebrei man füttern muß, um auf den Nährwert einer Stillmahlzeit zu kommen. Da bist du aber locker mit 250 g dabei #schwitz Wer soll das in den Kleinen Bauch bekommen?

Also TE: Ganz locker bleiben, lieber immer vor den Mahlzeiten stillen, Wasser weglassen und auf dein Kind hören #herzlich

LG Tanja

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das sagt mein Kinderarzt und die wird es ja wohl wissen.

Und: ja, MuMilch hat mehr Nährstoffe ABER Flüssigkeiten werden nun mal schneller verdaut. Der Magen kann aus festerer Nahrung die Nährstoffe viel besser raus nehmen. Deswegen ist es völlig okay einen 7,5 Monate alten Kind Brei zu geben. Und wenn ihr Kind (was nicht einer von euch in Frage gestellt hat!) nun mal lieber Brei möchte darf es den kriegen. Ich habe niergens gelesen, dass sich das Kind beschwert, nur die Mutter macht sich Sorgen!

Und nach wie vor schaden 100ml Wasser nicht. Frag dich doch mal warum hier so oft im Forum steht: "Mein Kind trinkt einfach zu wenig" ist ja kein Wunder wenn man erst damit anfängt wenn das Kind schon über ein Jahr alt ist. Ich will damit nicht alle über einen Kamm scheren die das Problem auch haben, aber oft ist es so dass damit einfach viel zu spät angefangen wird und dann wundert man sich wenn es nicht klappt.

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